Archiv Kategorie: Technik

Vestax stellt neuen VCI-300 MKII vor

Mittwoch, 7. Juli 2010 13:38 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 1.376

Im Oktober 2008 erschien der Vestax VCI-300 als einer der ersten Digital-DJ-Controller aus einer Kooperation mit Serato. Das Teil schlug ein wie eine Bombe und so ließ der Nachfolger nicht lange auf sich warten. Dass hierbei Anregungen von VCI-300-Usern berücksichtigt wurden macht den Braten erst recht fett.

So kann man bei dem neuen Modell Gain und Kopfhörer-Ausgang schön hochregeln, Stromadapter vorausgesetzt. Zudem wurde das Jog-Wheel überarbeitet und reagiert noch präziser auf die Eingaben. Der Druckpunkt lässt sich an den seitlichen Drehreglern modifizieren. Das Audio-Signal des Line- und Mic-Eingangs kann jetzt durchgeschliffen werden. Dazu kommen der 3,5mm-Klinke-Ausgang für Kopfhörer (zusätzlich zu dem „großen“ Anschluss) und die Möglichkeit den optionalen Digital-Fader CF-X2 anzubasteln.

Ansonsten bleibt alles gleich, erhielt jedoch selbstverständlich eine Frischzellenkur. Der MIDI-Controller wird typisch via USB an den Rechner gestöpselt und ist in der Lage um die 90 Parameter der Itch-Software zu steuern. Die Fader reagieren weicher (die Kurve lässt sich für jeden einzelnen Fader regeln) und auch das integrierte Audio-Interface bekam eine Runderneuerung. Externe Player sind natürlich auch anstöpselbar, sodass der knapp drei Kilo schwere VCI-300 MK II auch als reiner Mixer genutzt werden kann und damit selbst für Notfälle gewappnet ist.

Erscheinungstermin und Preis stehen noch nicht fest, es ist aber davon auszugehen, dass der Vestax VCI-300 MK II in derselben Preisliga zu finden sein wird, wie sein Vorgänger. Besitzer der Erst-Version müssen sich überlegen, ob Ihnen die Überarbeitung und die neuen Funktionen die 800 Euro wert sind. Neukäufer sind mit der zweiten Auflage natürlich besser beraten.


Pioneer CDJ2000 HID jetzt auch via SSL

Montag, 5. Juli 2010 08:15 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 153

Der Referenz-DJ-CD-Player CDJ2000 und seinen kleinerer Bruder CDJ900 sind durch die neue Firmware 3.1 ab sofort mit Serato Scratch Live verheiratet. Die Geräteeinbindung als HID-Controller in die nativsche Traktor-Familie war ja bereits vorher möglich. Jetzt angelt sich Pioneer auch die Serato-DJs. Via einfachem USB-Plug&Play integriert man den Player als Controller in das bestehende Setup. TimeCode-CDs sind nicht notwendig.

>>> pioneer.se


Midi-Fighter – Hyper-Controller

Donnerstag, 1. Juli 2010 14:01 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 344

Ok. Die Headline ist etwas plump, aber was Besseres kam mir nicht in den Sinn. Denn mit den Arcade-Buttons kann der Game-Freak sein Faible nun auch bei LIVE-Gigs und DJing zeigen. Der 16-knöpfige Midi-Fighter (Street Fighter lässt grüßen) ist nichts anderes als ein einfacher USB-MIDI-Controller, für den es Dank großer Community Mappings für alle erdenkliche MIDI-fähige Software gibt bzw. dank der einfachen Konstruktion sehr schnell selbst erstellbar sind.

Den D.I.Y.-Bausatz kann man sich selbst zusammenstellen und erhält nach Lieferung (500 limitierte Bausätze werden in Kürze wieder rausgehaun) die 16 Arcadeknöpfe und die Abdeckplatte in den Wunschfarben sowie die restlichen Bauteile. Der Zusammenbau geht relativ flott und man hat für knapp 190 Dollar ein schickes Angeber-Teil, was definitiv nicht jeder besitzt.

Am besten ist immer noch die aufgebohrte Super-Mario-Musik im Video.

>>> midifighter.com


DJ-Tech aus Hongkong

Donnerstag, 1. Juli 2010 13:39 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 49

Ein wahres Paradies an technischem Schaltwerk für DJs bietet die in Hongkong ansässige Firma DJ-Tech. Das Klicki-Bunti-Design mag auf den ersten Blick etwas verstörend wirken, was die sich dahinter verbergende Technik jedoch locker wettmacht. Es würde jetzt den Rahmen sprengen, hier auf alles einzugehen. Das Angebot ist einfach riesig. Aber allein der günstige Preis, das technische Know-How und deren Umsetzung in den Controllern, Playern etc. sowie die Tatsache, dass es die Teile jetzt auch in Deutschland ohne lästigen Import gibt, spricht dafür, die Geräte mal in den Augen zu behalten.

>>> djtechpro.com


Portabler Aufnahmeknecht: ikey M3

Donnerstag, 1. Juli 2010 10:56 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 135

Das Mitschneiden von Sets ist immer so eine Sache. Die handlichen MD-Recorder waren eine Weile angesagt, dann wurde es Mode, Laptops unterm DJ-Pult zu Aufnahmestationen zu degradieren, denn ein richtig universelles, handliches Aufnahmegerät fand sich nur im oberen Preissegment. ikey-Audio hat mit dem M3 einen unscheinbaren Recorder im Portfolio, der Abhilfe schafft.

Das erste, was beim M3 ins Auge sticht, ist die aufgeräumte Oberfläche: Gummiertes Navigationsrad, Taster für Play, Stop und Record sowie das leuchtende Farbdisplay. Links und rechts davon Knobs für die Steuerung von Aufnahmezeit, -format und -audio. An den Seiten befinden sich die Regler für Input-Gain (3stufig), Output sowie der Power-Schalter. Am oberen Teil die 3,5mm-Klinke-Eingänge für Mic und Line sowie der als Line Out verwendbare Kopfhörerausgang.

Killerfeature dürften allerdings die vielfältigen Ports sein. Denn neben der Aufnahme auf SD(HC)-Cards, kann man ebenso auf einen via-USB-Port eingestöpseltes Flash-Laufwerk aufzeichnen. Die Aufnahme erfolgt typisch im MP3- (128, 256, 320 kbps) oder unkomprimierten WAV-Format. Der Export der Daten ist leicht mit Mini-USB und PC zu schaffen, falls mal kein Kartenleser zur Hand ist. Das und der für solch ein Gerät überaus günstige Preis machen den M3 zu DEM Mitschnittmonster schlechthin.

>>> ikey-audio.com


DJ-Einsteiger-Setup: Numark iCD DJ in a box

Dienstag, 29. Juni 2010 11:40 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 754

Neben der Fülle an Digital-Controller-Systemen sticht das neue Komplett-Setup von Numark schon deshalb hervor, dass es mit diesem Produkt die Laptop-DJ-Sparte außen vor lässt. Hinter der kruden Bezeichnung iCD DJ in a Box verbergen sich zwei NDX 200 CD-Player, ein iM1-iPod-Mixer sowie die nötigen Anschlusskabel. Sogar ein Kopfhörer ist mit dabei. Aber der Reihe nach.

Mit dem NDX 200 finden die kleinsten der CD-Player-Reihe ihren Platz in dem Setup und ist dementsprechend spartanisch ausgestattet. Neben den üblichen Bedienelementen wie Play, Pause, Cue, Pitch und Co. können mit dem NDX zudem Loops erstellt werden. Statt eines Slot-In-Laufwerkes kommt eine Lade herausgefahren, was Einsteigern aber ausreichen dürfte.Gefressen werden allerdings nur CD oder CD-Rs mit Audio-Daten, keine MP3s.

Dieses Manko macht der 2-Kanal-Mixer mit iPod-Dock wieder wett. Denn die digitalen Files kann man bequem vom Apple-Player laden und mixen. Allerdings nur auf dem zweiten Kanal des Mixers und auf Leckerlis wie Pitch und Loop muss man konsequenterweise ebenso verzichten. Für einen kurzen Track-Drop, für den keine Zeit mehr blieb, um ihn auf CD zu brennen, trotzdem sehr praktikabel.

Zwei Besonderheiten bleiben noch zu erwähnen. Zum einen kann der eigene Mix auf den angedockten iPod mitgeschnitten werden und zu dem Bundle liefert Numark den Starter-Kopfhörer HF-125 mit. Das Erscheinungsdatum des Sets steht – ebensowenig wie der Preis – noch nicht fest. Letzterer dürfte aber bei rund 450 Euro liegen.

>>> numark.com


DJ-Controller: Numark Mixtrack

Donnerstag, 24. Juni 2010 14:12 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 1.301

Mit seinem neu vorgestellten Mixtrack, möchte auch Numark in der Liga der Lösungen für DJ-Software mitspielen. Das im typischen DJ-Design gehaltene 2-Deck-Gerät überzeugt schon durch die das aufgeräumte Äußere. Alles ist an seinem Platz, symmetrisch angeordnet und mit genügend Abständen zwischen den beleuchteten Buttons und Potis.

Cue und Play jeweils unter dem prominenten, berührungsempfindlichen Jog-Wheel, Kill-Buttons und Loop-Sektion oberhalb davon. In der Mitte der 3-Band-EQ, Fader für zwei Decks, Master und Crossfader. Darüber optisch gut getrennt die Transport-Sektion. Spätestens hier merkt man, dass der Mixtrack auf Traktor zugeschnitten ist und auch mit der LE-Version ausgeliefert wird. Zuweisungen für Duo und Pro sind ebenso integriert und Dank MIDI-Implementation (USB-powered) freundelt der Mixtrack auch mit anderer DJ-Software.

Einziges Manko ist die fehlende Soundkarte. Das Gerät fungiert wie beispielsweise der X1 von Native Instruments nur als Controller für die Software und den internen Player. Die Audioausgabe erfolgt über die Soundkarte des verwendeten Laptops. Wer ein Mikrofon benötigt oder via Kopfhörer vorhören möchte, ist daher auf ein zusätzliches Audio-Interface angewiesen. Das macht das Gerät zwar in der Anschaffung günstig, als All-In-One-Lösung allerdings untauglich.

Der Mixtrack ist ab Juli erhältlich und kostet knapp 250$.
Der Preis in Europa ist noch nicht bekannt.


7 Tipps für einen störungsfreien Laptop-Gig

Donnerstag, 24. Juni 2010 12:05 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 2.207

Tanzfläche voll, Masse am toben. Plötzlich fällt nur noch digitaler Klang-Mus aus den Lautsprechern, der in tödlicher Stille mündet. Hektisch und beschämt schwitzend bemerkt man, dass die Technik die Arbeit eingestellt hat. Nichts geht mehr. Das Publikum wird zappelig und die ersten Buh-Rufe ertönen…

Ok. Alles etwas dick aufgetragen und die Crowd ist in solchen Situationen (zumindest in kleineren Locations) recht nachsichtig. Aber das Grundproblem bleibt. Mit Aufkommen der Digital-DJs, die mit Laptop und Co. ihr Set bestreiten, stieg auch die Ausfallrate während solcher Sets, zumindest aber die Angst davor. Heiße schwitzige Locations und betrunkene Partygäste, die zu allem in der Lage sind, begünstigen das. Aus diesem Grund sieben teilweise recht simple Tipps, wie man Unannehmlichkeiten und Musikausfälle während des DJings mit Laptop und DJ-Software vermeiden kann.
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Faderfox-Reihe in 3. Generation mit USB

Mittwoch, 23. Juni 2010 16:55 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 141

Bevor es die ersten Hardware-Controller für DJ-Software wie Traktor gab, blieb der Markt überschaubar. Nahezu einzige Möglichkeit, sein Traktor-Deck mittels echten Potis und Fadern zu regeln, bot die Faderfox-Riege, die aufgrund des etwas hakeligen Handlings, MIDI-Anschluss und wackeliger Laufsicherheit auch nicht das Gelbe vom Ei war und eher Geeks als Spielzeug diente.

Jetzt wurden die fünf Füchse (DJ, DL, DX, FX, FT) überarbeitet und strahlen in Version Drei. Das gewöhnungsbedürftige ja beinahe hässliche Design ist geblieben, dafür sind die Potis und Knobs gummiert und damit griffiger. Wichtigstes Update dürfte der USB-Anschluss sein, der die MIDI-Buchse ersetzt und damit mehr auf den „Massenmarkt“ schielt. Trotzdem kommen die Faderfox-Geräte etwas spät. Traktor bietet mit dem X1 ja schon eine gute All-In-One-Lösung, die zudem um mehr als die Hälfte günstiger ist.

Wer sich aber nur speziell auf einen Bereich konzentrieren möchte, hat mit den Füchsen die besseren Karten. Gerade der FT3 ist als Vier-Deck-Mix-Controller eine unverzichtbare Steuereinheit für Traktor-DJs, die vier Decks direkt über die Software-Mixer-Einheit steuern möchten.

>>> faderfox.de


Novation Cue- & Loop-Controller: Dicer

Mittwoch, 23. Juni 2010 16:08 Uhr
Beitrag in Technik, Video von Daniel 122

Novation sorgte schon mit dem Launchpad für feuchte Augen. Jetzt folgt der nächste Controller, der ungleich kleiner ausfällt und exakt auf eine Verwendung zugeschnitten ist. Für knappe hundert Ocken liefert Novation zwei dieser sieben Zentimeter kleinen Dicer Controller, die mehr können, als in drei verschiedenen Farben leuchten.

Dicer entstand aus der Zusammenarbeit mit Serato funktioniert damit ab Version 2.1 auch gleich via Plug’n’Play. Andere Midi-fähige DJ-Software (Traktor & Co.) werden ebenso unterstützt, wollen jedoch erst einmal mit Setup-Files bestückt werden. Danach klappt es auch mit dem Zuweisen und Abspielen von Cue-Punkten und Loops. Nette Spielereien wie das Triggern der Loops und Samples sowie das „Anlernen“ des Gadgets für andere Funktionen machen die Sache rund.

Apropos. Highlight dürfte die Größe des Gerätes sein, die sich perfekt an die Technics-1200-Turntable-Reihe anschmiegt. Damit nichts verrutscht, besitzt der Dicer einen Adapter, der ihn fest in der Puck-Ablagefläche des Turntables fixiert. Aufgrund seiner Größe passt er auch an CD-Player und Notebooks.

>>> novationmusic.com