Archiv Kategorie: Technik

Reloop Digital Jockey 2 Master Edition

Freitag, 18. Juni 2010 12:09 Uhr
Beitrag in Technik, Video von Daniel 783

Im Juli erscheint die Master Edition der Reloop Digital Jockey Serie und bietet zu einem relativ überschaubaren Preis einen Stand-Alone-DJ-Controller. Ein 4-Kanal USB Audio-Interface ist integriert und MIDI-tauglich ist das Gerät auch, sodass jede DJ-Software nutzbar ist. Optimiert wurde die Master Edition allerdings für Traktor (LE).

Die Steuerung der beiden Decks erfolgt typisch für solche Controller über das zweigeteilte System mittels Jog-Wheels. Zusätzliche Player (Vinyl oder CD) finden auch ihren Platz und können dank des Stand-Alone-Mixers auch gleich mit dem Reloop Digital Jockey 2 gemixt werden. Ein zusätzlicher Mixer ist nicht notwendig. Selbst die Crossfader-Curve lässt sich regeln. Der Masterausgang ist symmetrisch (Klinke) und asymmetrisch (Chinch RCA), dazu kommt ein Monitorausgang und Eingänge für Kopfhörer und Mic. Alles Weitere (auch die anderen Editionen) zeigt das aktuelle Promo-Video.


Allen&Heath Xone:DX – DJ-Controller

Mittwoch, 16. Juni 2010 12:48 Uhr
Beitrag in Technik, Video von Daniel 571

Allen&Heath kann man getrost als Club-Flaggschiff bezeichnen. Neben den ganzen Pioneer-Mixer-Derivaten überzeugt die Mischpultreihe von Allen&Heath mit anderem Konzept und schnittiger Bedienung. Das lässt sich nahezu eins zu eins auf den DJ-Controller Xone:DX übertragen, der insgesamt 4-Decks steuern und auch mixen kann.

Das seit März auch in Deutschland erhältliche sehr robuste und dennoch flache All-In-One-Gerät wird von Haus aus mit Serato Itch ausgeliefert; versteht sich darüber hinaus auch mit allen anderen Midi-fähigen DJ-Anwendungen. So ist eine Integration in Traktor ebenso möglich, wie in Serato. Wobei letzteres wegen der Plug’n’Play-Action beim Erstaufbau um ein Vielfaches fixer geht.

Anschlüsse besitzt der Controller mit integrierter Soundkarte ausreichend: XLR-Master-Ausgänge sowie Chinch-Ausgänge für Master, Monitor, Rec. und Cue. Darüber hinaus Digital-Audio-In (Chinch) und -Out (Chinch und optisch) sowie Midi-In/-Out und die nötige USB-Buchse. Auf der Frontseite prangen die Kopfhörerbuchse und der Mic-Eingang.

Links sowie rechts auf der Fläche des Geräts sitzen die Controller-Einheiten, wobei eine jeweils für zwei Decks steht, die man manuell zuweist. Diese Layer-Technik mag anfangs verwirren und für das eine oder andere unfreiwillige Stoppen des laufenden Tracks sorgen, ist aber nachvollziehbar und nach kurzer Übungsphase beherrschbar. Zum Suchen innerhalb eines Tracks sowie zum Pitchen wird das nicht-berührungsempfindliche Jogwheel genutzt. Cue- und Play/Pause sind wie gewohnt prominent platziert, einzig die Hot-Cue-Buttons sind etwas klein aber immerhin vorhanden. Die 4-Kanal-Mixer-Sektion im mittleren Bereich des DX erklärt sich von selbst und hat EQ- und Gain-Potis.

Wer auf die Haptik von Vinyl oder großrädrigen Jogwheel-CD-Playern verzichten kann, hat mit dem Xone:DX sein Traumgerät gefunden. Gerade auch für den Club-Einsatz ist der 6 Kilo schwere Apparat gut geeignet und damit Digital-DJs ans Herz zu legen, die öfter als dreimal im Monat unterwegs sind und vorherrschenden Technikproblemen bequem aus dem Weg gehen wollen. Das nötige Kleingeld vorausgesetzt.


Session Strings – Streicher-Software

Dienstag, 15. Juni 2010 09:55 Uhr
Beitrag in Technik, Video von Daniel 202

Streicher (Strings) sind bei Produktionen elektronischer Musik ja nicht ganz unüblich. Gute Sample-Packs gab es selten und so war bei spezielleren Vorstellungen doch schnell ein eigener Streicher gefragt. Native Instruments wären nicht sie selbst, wenn sie auch diese Sparte ausfüllen würden.

Session Strings ist ein Instrumenten-Ensemble, welches sich als einziges auch in den kostenfreien Kontakt 4 Sample-Player abspielen lässt. Die Steuerung der einzelnen Instrumente (vier Geigen, drei Bratschen, zwei Celli und zwei Kontrabässe) erfolgt über das Keyboard (Midi oder Software), wobei die tiefen Tasten mit dem Kontrabass und die oberen mit den Geigen belegt sind. Faltungseffekt und EQ sorgen in Sekunden für den gewünschten Streicherklang und die Motown-Presets für den legendären Streicher-Sound der 60er Jahre. Interessantes Highlight auch der einem Arpeggiator ähnelnde „Animator“. Er zerhackt Akkorde in funky Staccato-, Spiccato- oder Pizzicato-Phrasen.

>>> native-instruments.com


Roland-Sampler: SP-404SX

Montag, 14. Juni 2010 15:32 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 147

Ich liebe ja meinen alten Sampler. Den Roland Boss SP-303. Zwar nur vier mal acht Bänke, dafür schöne große Tasten und einfaches Bedienkonzept. Nachteil ist immer noch der geringe interne Speicher und das hakelig umständliche Importsystem mit Smart-Media-Cards. Der seit einigen Monaten erhältliche Nachfolger SP-404 mit seinem SX-Update ist die konsequente Fortentwicklung des SP404 und für Besitzer des 303 allemal ein Hingucker wert.

Das Sampling passiert jetzt ausschließlich in 16Bit-Linear, die DSP-Effekte wurden auf 29 erweitert und das Switchen zwischen den einzelnen FX-Arten geht jetzt ergonomischer von der Hand. Der bei dem SP-303 noch sehr rudimentäre Pattern-Sequencer erfuhr auch ein paar Verbesserungen, ist aber für reines Sampling eher unwichtig. Positiv: Das Gerät frisst auch SD-Karten.

Ganze zehn Bänke lassen sich mit jeweils zwölf Samples vollstopfen: Direkt-Sampling ontheflow oder Dank SD-Card am Rechner vorbereitete WAV/AIF-Samples. Wegen der vielen Ergänzungen und zusätzlichen Bänke, stieg auch die Anzahl der beleuchteten Buttons, wird daher ein wenig unübersichtlich in der Hektik des Auflegens, wer viele Samples braucht, ist dafür aber dankbar.

>>> roland.de


Mini-Synthesizer: KORG Monotron

Freitag, 11. Juni 2010 11:43 Uhr
Beitrag in Technik, Video von Daniel 514

Lasst Euch nicht von dem Foto des KORG Monotron täuschen. Der kleine Synthesizer ist mit 12 Zentimeter Breite real nämlich noch kleiner, mit knappen hundert Gramm federleicht und bei einem Straßenpreis von rund 60 Euro recht günstig. Das mobile Gerät passt locker auf die Handfläche und läuft mit zwei AAA-Batterien. Fünf Regler und ein Schalter müssen da reichen.

Die aufgedruckte Tastatur des montron ist ein typischer Ribbon-Controler für die Tonhöhe und besitzt einen Umfang von 16 Halbtönen. In Verbindung mit spannungsgesteuertem Oszillator/VCO und Filter/VCF sowie einem Tieffrequenzoszillator/LFO bleibt das Gagdget relativ simpel. Da passt es, dass jeder Regler nur einen Sound-Parameter steuert.

Natürlich kann der monotron-Filter auch externe Audioquellen bearbeiten. Die über die 3,5 mm Stereo-Klinkenbuchse eingespeiste Signalquelle wird direkt vor den VCF in den Signalweg eingeschleift. Die integrierten Minilautsprecher sind eher zur Kontrolle gedacht, der Sound geht lieber über die pegelbare 3,5 mm Klinke nach draußen.


Stationärer USB-Recorder Denon DN-F650R

Freitag, 11. Juni 2010 10:19 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 853

Mit so einem Teil wie dem Denon DN-F650R wäre dem Chaos um Mitschnitte in festen Clubs ein Ende gesetzt. Für DJs eher uninteressant (da ist ein Mitschnitt via DJ-Audio-Interface sowieso sehr einfach), für Clubbesitzer ein Segen. Zeitweilen hatten sich ja mal feste MD-Recorder etabliert, deren kurze Laufzeit trotz Hi-MD jedoch immer in wildes Disk-Wechseln ausuferte. Danach standen Laptops rum, die zu Mitschnittknechten degradiert wurden oder Mini-Recorder, die bei jeder Gelegenheit in fremden Taschen verschwanden.

Mit dem Denon-Rekorder wird der Clubabend wieder ein wenig bequemer. Der Mitschnitt erfolgt auf SD(HC)-Karte oder angeschlossenes USB-Laufwerk, wahlweise als WAV oder MP3 in wählbaren Bitraten. Dazu Audio-Ein- und Ausgänge (balanced und unbalanced), USB-Anschluss zum direkten PC-Transfer und der sehr nützliche Automatikstart des Players bei Stromzufuhr. Audio-Anschlüsse wie gehabt am Hinterteil des Gerätes, USB-Anschlüsse an der Vorderseite. OLED-Display, beleuchtete Bedientasten und Jog-Wheel zur Steuerung. Prima.


Update: Technics RP DH1200 & Sennheiser HD 280 Pro

Donnerstag, 10. Juni 2010 13:35 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 1.008

Der Artikel (immerhin schon drei Jahre alt) fiel mir mal wieder in die Hände. Überarbeitet habe ich ihn nicht, am Ende lauert aber ein kleiner Nachtrag zu den Sennheiser-Kopfhörern…

Des DJs wichtigstes dennoch oft vernachlässigtes und als Stiefkind behandeltes Zubehör ist der Kopfhörer. Dabei ist er der Dreh- und Angelpunkt eines gelungenen DJ-Sets, egal ob zuhause oder im Club. Ich habe nun auch schon ein paar Kopfhörer verschlissen und maße mir deshalb einen kleinen Mini-Besprechungen der Geräte an. Das sollen keine professionellen Tests sein, sondern nur einfache Erfahrungswerte unter üblichen DJ-Bedingungen. Mehr lesen…


Numark Player/Controller NDX 800

Mittwoch, 9. Juni 2010 08:05 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 208

Numark möchte sich auch ein Stück des DJ-Controller-Kuchens sichern und veröffentlicht neben dem V7 den NDX800. Als unscheinbarer CD-Player getarnt, hat der Nachfolger des ICDX so einige Besonderheiten unter der Haube: Neben der üblichen Funktion als Tabletop-Laufwerk für Audio-/MP3-CDs und USB-Medien, eignet sich der NDX800 auch zur Steuerung midifähiger DJ-Software wie Serato, Traktor und Co.

Das robuste Slot-In-Laufwerk frisst die Silberlinge schnell und spuckt sie ebenso flink wieder aus. Das berührungsempfindliche und LED-bestückte Scratch-Wheel arbeitet mit der nötigen Präzision zum Eindrehen, Scratchen oder Starten/Anhalten des Titels. Das hintergrundbeleuchtete, monochrome Display vereinigt alle wichtigen Informationen und hilft beim Durchforsten der Ordnerstrukturen von MP3-CDs, die Bibliothekssteuerung der DJ-Software am angeschlossenen Rechner sieht man jedoch nicht. Dafür hat der NDX800 einen Satz beatsynchronisierbarer DSP-Effekte (Flanger, Phaser, Echo etc.) an Bord, die ja mittlerweile zum guten Ton gehören.

>>> Numark
>>> ausführlicher Test bei Amazona
>>> Artikel zum Numark V7 auf ae-pool


Numark Controller V7

Dienstag, 8. Juni 2010 18:26 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 152

Es ist schon erstaunlich, wie rasant sich der Markt um DJ-Controller entwickelt. Auch bei Numark steht die Integration digitaler Musikdateien im Vordergrund. Da wäre zum Beispiel der als Solo-Laufwerk einsetzbare V7. Dreh- und Angelpunkt im wörtlichen Sinne bildet die 7 Zoll messende Motorplatte im Zentrum des Controllers. Auf dem dreht zur optimalen Haptik eine echte Vinyl mit Slipmat in denselben Ausmaßen. Zum Scratchen wie geschaffen.

Dem Controller liegt die Software Serato Itch bei, deren Funktionen und Effekte komplett mit dem V7 steuerbar sind. Andere Midi-fähige Software wie Scratch oder Traktor wird ebenso unterstützt. Dabei ist es mittels nur eines V7 möglich, zwei Decks zu steuern. Die dafür nötigen zwei Line-Ausgänge (für den Mixer) bringt das Gerät an der Rückseite mit. Dort findet sich auch der praktische Kaltgeräte-Stromanschluss.

Das Koppeln mehrerer V7-Controller über die Link-Funktion ermöglicht eine Nutzung mehrerer Decks und selbst ein DJ-Wechsel gestaltet sich mit diesem Setup dank des freien USB-Anschluss‘ am zweiten Gerät recht einfach. Mit seinen gut sieben Kilogramm ist der V7 allerdings kein Leichtgewicht und eignet sich so vielmehr für eine feste Installation.

>>> Numark


Groovebox-Update: Machine 1.5

Dienstag, 8. Juni 2010 11:08 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 219

Native Instruments veröffentlichte nach einem guten Jahr sein Update 1.5 zur Groovebox Machine. Das Produkt ist eine Symbiose aus Hard- und Software und besteht imgrunde aus dem Controller und dem dazugehörigen Programm Machine. Somit erhält man eine rechnerbasierte Box, die nach dem Update einen Batzen an Neuheiten bereitstellt. Wichtigster Aspekt dürfte für Hardwarefreaks die Nutzbarkeit des Controllers ohne Blickkontakt zum Monitor des Rechners sein; alles lässt sich bequem an der mit zwei Displays versehenen Box regulieren.

Auch was das Zusammenspiel mit anderen Soundprogrammen angeht, punktet Machine. Die Integration externer MPC- und REX-Files ist jetzt genauso möglich wie der Export (via. Drag-and-Drop) sämtlicher Audiofiles und Midi-Daten in die klassischen Sequencer wie Cubase & Co. Sample-Editierung und Emulation fallen auch umfangreicher aus und mit dem Grain Stretch packt NI einen schicken Timestretcher-Effekt dazu. Ein knapper Gigabyte an neuen Sounds und Samples macht die Sache rund und damit das Update zu einer Pflicht. Wer gerne produziert und Ergbnisse auch mal LIVE performen möchte, ist mit der knapp 600 Euro kostenden All-In-One-Box gut beraten.