Archiv Kategorie: Technik

touchAble – noch ein iPad-Controller für Ableton

Freitag, 6. August 2010 14:20 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 3.321

Griid ist gerade draußen, da plumpsen schon der nächsten Software-Controller für Ableton aus der Pipeline. TouchAble heißt es, hat zwar keinen so prominenten Support, kann augenscheinlich genausoviel wie Griid wenn nicht sogar mehr. Imposante Transport- und Clip.Section, Keyboard oder auch Drumpad mit 128 anschlagdynamischen Pads (meint: fünf unterschiedliche Trefferzonen je Pad) machen das App zu einem mächtigen Tool.

>>> touch-able.com


Griid ab sofort erhältlich

Donnerstag, 5. August 2010 10:15 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 229

Griid ist ein Interface zum Steuern der Ableton-LIVE-Software mittels des iPads, iPhones oder iPod Touch‘. Schnelle, innovative und gestengesteuerte Navigation durch die Clips macht Griid gerade für LIVE-Gigs zu einem günstigen Controller, den man so schnell nicht mehr missen möchte. Killerfeature dürfte die Netzwerkanbindung sein, die es ermöglicht, das LIVE-Set auch von seinem Geräteparkt entfernt zu performen.

Griid ist ab heute in drei Versionen im iTunes-Store erhältich und benötigt Abletob LIVE ab Versionsnummer 8.1. Das App funktioniert bisher nur in Kombination mit MacOS X. Eine vollständige Windows-Kompatibilität ist in Arbeit. Griid Lite ist in der maximalen Anzahl der Tracks und Scenes im Set auf vier bzw. 6 begrenzt. Bei Griid und Griid Pro entfällt diese Beschränkung. Desweiteren warten die „größeren“ Versionen mit höherer Griid-Größe und Zoom-Option auf. Letztere findet sich nur auf GriidPro, welches auch die einzige Version ist, die auf dem iPad läuft.

>>> liine.net


Stanton SCS-1-System

Dienstag, 27. Juli 2010 12:59 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 171

Im Digital-DJ-Controller-Sektor überschlägt es sich momentan. Es vergeht kaum eine Woche, dass ein neues Produkt das Licht der Welt erblickt und spätestens mit dem Stanton SC-System begann das virtuelle Schwänzemessen. Das Stanton-System ist zwar nun doch schon etwas länger auf dem Markt, fasziniert aber auf seine ganz eigen Art und Weise, weshalb ich es hier nochmal kruz anreißen möchte.

Das SC-System

Zu Beginn Grundlegendes des SC-Systems. Stanton setzt nicht auf eigene DJ-Software oder Mappings, sondern auf eine Schnittstelle, die mit jeglicher preferierter Mix-Application korrespondiert. Das übernimmt das SCS-1-Tool DaRouter (momentan in Version 1.0.23) für Mac oder PC. Der Installer legt neben Hardware-Treibern auch einen FireWire-Audio-Treiber in das System, wo wir bei dem großen Unterschied zu allen anderen DJ-MIDI-Systemen (und auch dem Stanton eigenen SCS-3) ankommen.

Stantons System SCS-1 freundelt nämlich nicht via USB mit dem Rechner, sondern mittels der Firewire-Schnittstelle. Das mag angesichts anstehendem USB-3 unklug erscheinen, spätestens wenn aber mehrere Geräte in Reihe geschalten werden sollen, erweist sich die i:link-Wahl als durchdacht und nachvollziehbar.

SCS.1D Deck

Das Feature, welches sofort ins Auge sticht, ist die echte Vinyl auf dem Controll-Deck. Wie bei Numarks V7 vereinfacht es das Handling beim Scratchen, Cuen und Eindrehen des aktuellen Titels. Stanton spendiert seinem motorisierten Deck jedoch eine 10″-Vinyl und motorisierten Pitchfader. Darüber hinaus bietet es nahezu identische Funktionen, wie sie ähnliche Controller auch besitzen: Transport- und berührungsempfindliche Effekt-Sektionen en masse. Selbstverständlich einzeln zuweisbar und bis ins letzte Detail zu personalisieren.

Dank der Preset-Buttons im oberen Bereich genügt ein SCS.1d zum Steuern mehrere virtueller Decks. Wer da nicht durcheinanderkommt, für den offenbaren sich da nicht nur platzsparende Möglichkeiten. Blöd nur, dass die Preset-Tasten etwas zu mickrig wirken; inwieweit das bei dem nächtlichen Einsatz stört, wird die Praxis zeigen. Wegen der motorisierten Bauteile benötigt das SCS.1D ein externes Netzteil, welches neben den beiden FireWire-Buchsen und dem Power-Schalter eingestöpselt wird.

SCS.1M Mixer

Passend zum Deck harmoniert der Stanton 4-Kanal-Mixer mit integriertem Audio-Interface. Mit selbigen abgerundeten Ecken und grauem abgesetzten Finish auf der Bedienseite wirkt der SCS.1m erst einmal aufgeräumt. Crossfader, Fader und 3-Band-EQ plus Gain sitzen auf ihrem gewohnten Platz. Neu ist die Encoder-Section mit LED-Leuchten und LCD-Anzeige. Effekte oder andere Spielereien lassen sich damit dank Mapping einzeln auf jeden Kanal legen. Auch für VJ-Software!

Auf der schwarz abgesetzten Fläche befindet sich das Äquivalent zu den Presets auf dem SCS.1d Deck, die ebenso für den Einzel- oder Multi-Deck-Modus zuständig sind. Darunter das Scrollrad, das durch Playlisten rasen lässt. Bestätigung oder Abbruch erfolgt über zwei Taster unterhalb des Rades.

Reichlich Anschlüsse bietet der Mixer ebenso. Neben dem Power-Schalter und Anschluss für das externe Netzteil, befinden sich die beiden FireWire-Buchsen. Daneben der symmetrische Master-Ausgang im Klinken-Format. Dazu Eingänge für 2xPhono/Line (Chinch/RCA) sowie 2×6,3mm-Klinke für Mikrofon und Fußschalter. Die Kopfhörerbuchse befindet sich wie üblich an der Vorderseite des Gerätes.

Fazit

Mit dem SC-System beschreitet Stanton keine ausgetrampelten Pfade, bleibt dennoch in der Nähe des Wegrandes. Die Neuerungen, wie FireWire und korrespondierender Software, die das SCS-1-System von der Masse der Controller abheben, macht die Geräte-Reihe interessant. Der Multideck-Modus erlaubt ein kleines SetUp, welche zudem recht transportabel ist, aber gehörige Einarbeitungszeit fordert. Einzig der Preis (Mixer um die 600, Deck um die 700 Euro) dämpft die Freude etwas.

Ein schönen kurzen Hands-On-Test der beiden Produkte gibt es auf Salection
>>> enterthesystem.com


DJDecks-Software mit Update

Donnerstag, 22. Juli 2010 12:24 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 138

Im Schatten der großen DJ-Mix-Tools stehen einige kleinere Anbieter, die trotz der gigantischen Platzhirsche weiterentwickelt werden und Kompatibilitäten zu vielen MIDI-DJ-Controllern aufweisen. DJDecks wäre da so ein Kandidat und steht mit seinem Features den Großen in nichts nach. Selbst Timecode-DJing wird unterstützt sowie ein Batzen an externen MIDI-Controllern inkl. Mappings.

In der heute veröffentlichten Version v0.99 wurde neben Bug-Fixes die Tempo-Qualität verbessert und ein Mapping für den Reloop Digital Jockey Controller integriert. Eine Mac-Version des Programms steht ebenso als BETA zum Download bereit, besitzt jedoch nicht denselben Funktionsumfang der Windows-Version.

>>> djdecks.be


Neuer Traktor-4-Deck-Controller + Software-Update

Donnerstag, 22. Juli 2010 07:23 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 714

Während Rane einen Serato-Scratch-Controller nach dem anderen auf den Markt wirft, hatte Native Instruments mit Traktor das Nachsehen. Schon der X1 kam sehr spät, ließ aber vermuten, dass eine All-In-One-Lösung nicht lange auf sich warten lässt. Diese taucht nun in dem neuen Traktor-Promo-Video auf.

Der 4-Deck-Controller mit integriertem Mixer bietet, wenn man dem verschwommenen kurzen Blick trauen darf, all das, was eine All-In-One-Lösung nötig hat. Einzig die Anordnung der Jogwheels sieht gewöhnungsbedürftig aus, da die nicht wie gewohnt im unteren bis mittleren Segment liegen, sondern eher oben.

Auch der kurze Blick auf die Software lässt neben einem optischen Feinschliff auch vier Sample-Bänke je virtuellem Player erkennen. Wenn dem so ist, wird mit dem Software-Update endlich auf die Wünsche der Traktor-Benutzer eingegangen, die ja gegenüber Serato-Scratch-Usern in Sample-Hinsicht immer das Nachsehen hatten.

>>> native-instruments.com


Icon iStage – MIDI-Controller

Dienstag, 20. Juli 2010 14:02 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 2.171

Des DJs liebstes Stück Software für Live-Performances ist und bleibt Ableton. Bei ausschließlich Musik auflegender DJ-Zunft stehen Traktor und Scratch hoch im Kurs. Und dann wären noch die Effektsampling- und Drum-Tools. Das macht MIDI-Controller in der Jetzt-Zeit zu eierlegenden Wollmilchsäuen und so richtig interessant, da ein Gerät für mehrere Aufgaben genutzt werden kann. Zum Beispiel das Icon I-Stage. Ohne Rechner ist das Teil nur ein nutzloses Stück Plastik (in der Luxe-Version Aluminium) aber mit einem Rechenknecht am USB-Kabel, blüht das Teil auf, wie eine Kirmesbude.

Das I-Stage verfügt über vier verschiedene Modi (Sequenzer-, Effekt-, DJ- und Drum-Modus) und kann damit zum Fernsteuern des nahezu gesamten Softwareparks verwendet werden. Im Innern der drei Buttons-Sets mit je 4×4 anschlagdynamischen Pads schlummern je zwei LEDs. Der Rest mit nur je einer roten. Der Poti fungiert als Jogwheel und der Crossfader freut sich dank freier Zuweisbarkeit. Power gibt’s über USB und die Knopfleiste freundelt mit Windows und Mac. Mappen muss man selbst, die iMap MIDI-Mapping-Software liegt allerdings bei. Mit knappen 80 Tacken bleibt das I-Stage auch noch erschwinglich. Bevor jetzt ganz hibbelig zum Shop gestürzt wird: Das Teil wird voraussichtlich erst November ausgeliefert.

>>> icon-global.com


Reloop Digital Jockey 2 in weiß

Dienstag, 20. Juli 2010 13:24 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 222

Gerade bei salection gefunden: die weiße InterfaceEdition des Reloop Digital Jockeys 2 in limitierter Auflage. Warum seitens Reloop gerade diese Version gewählt wurde, kann ich mir zwar nicht erklären, denn die MasterEdition mit den zusätzlichen XLR- und Monitor-Ausgängen sowie der StandAlone-Mix-Funktion wäre doch besser geeignet. Aber ein Hingucker bleibt das Gerät allemal, sieht aber mit Garantie wie jedes MacBook nach einer Handvoll Gigs aus: schweindedreckig. Immerhin fällt Staub nicht mehr so ins Auge. Erhältlich ab September 2010 zum Preis der schwarzen Original-Version.


Signale auf rot: Vestax-DJ-Mixer PMC-05 Pro 4

Montag, 19. Juli 2010 11:46 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 797

Vestax untermauert mit der aktuellen Version des PMC-05 wieder einmal seinen Meisterstatus. Das Vorgänger-Modell bzw. die davor dürften den Status als Referenz-Mixer erklommen haben. Zumindest im HipHop-Bereich. Dass der neue Battlemixer aber jedem Künstler der DJ-Zunft gut zu Gesicht steht, beweist die Pro-Version Nummer Vier.

Der 5-Kilo-Mixer ist typisch aufgeräumt, die einzelnen Drehregler wirken kompakter und wurden näher an den Rand gerückt. Die 3-Band-EQ-Einheit ist etwas luftiger geworden und killt die einzelnen Frequenzspektren nahezu komplett. Auch sonst ist die Anordnung durchdachter. Die Master-Regler befinden sich nun vollständig in der rechten oberen Ecke. Die Regler für Faderkurven rutschen an die Vorderseite des Gerätes; mit ihnen auch der Kopfhörer-Ausgang der neben 6,3mm nun auch einen 3,5mm-Klinke-Anschluss bietet.

Neu ist die auffällige Midi-Einheit. Die Buttons und Regler arbeiten mit jeder Digital-DJ-Software zusammen, bevorzugt natürlich Seratos Scratch. Traktor dürfte auch möglich sein, wenn es nicht sogar schon Mappings gibt. Die Fader sind allesamt kontaktfrei und digital, auch der als Mutetaste genutzte Quellenumschalter wirkt robuster.

Und damit sind wir schon bei der Rückseite, die ein wahres Eldorado an Ein- und Ausgängen bietet. Raus kommt der Sound mittels XLR, Klinke oder Chinch. Dazu kommen die Eingänge der beiden Kanäle. Die zusätzlich zu Phono/Line jeweils für Digital-DJ-Interfaces durchgeschliffen sind. Hat man den Dreh raus, wird damit das lästige Umstöpseln der Kabel bei DJ-Wechseln, Auf- und Abbau eingedämmt und vereinfacht. Dazu der USB-Anschluss zur Korrespondenz mit der DJ-Software, ein zusätzlicher und damit siebtener (!) Line-Eingang sowie Input für Mikrofon und Effektgeräte.

Einzig Farbe und Design des Mixers sind etwas gewöhnungsbedürftig und unpraktisch. Bei typischer Clubbeleuchtung sieht man vom matten, feinlinigen Design sowieso nichts mehr, das Rot erscheint schwarz und die in hellerem Rot gehaltenen Regler werden fabrlich eins mit dem Untergrund. So helfen nur die hellen Midi-Bänke bei der Orientierung.

>>> vestax.com


Faltbarer Laptopständer: Crane DJ-Stand

Montag, 12. Juli 2010 07:22 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 651

Digital-DJing hat eine ganz andere Dynamik in die Zeit des Pre- und Post-Auflegens gebracht. Da darf verkabelt werden, geswitcht, gestöpselt… und zu guter Letzt der Laptopständer zusammengeschraubt, denn das klobige zangenförmige Konstrukt passt so dann doch eher  selten in den Plattenkoffer. Ein Metallbaukasten für Große sozusagen.

Zeit sparen kann man mit dem Crane DJ-Stand. Der ist nämlich faltbar und somit ruckzuck auseinanderklappbar und ebenso schnell wieder in der Tasche verstaut. Das ganze Teil wiegt um die 1,5 Kilogramm und wird mittels Spannfedern in der gewünschten Position gehalten; gern auch in verschiedenen Winkeln. Die Anleitung sollte man vorher trotzdem genau lesen, denn so einfach wie er erscheint, gestaltet sich der Aufbau beim ersten Mal nicht.

Als einziger Wermutstropfen schimmert die Verfügbarkeit durch. Der Crane DJ-Stand hat nämlich noch keinen Vertrieb in Deutschland, ist in diversen international versendenden Shops aber für 150 Dollar zu haben.

>>> thecranestand.com


Decksaver schützt DJ-Technik

Sonntag, 11. Juli 2010 11:45 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 76

Was es nicht alles für Marktlücken gibt… Abdeckhauben für DJ-Technik, das nenne ich mal nützlich. Den sein wir mal ehrlich. Egal, wie aufwendig man seine Technik pflegt, eine feine Staubschicht schleicht sich oft auf die Oberfläche, von in Clubs platzierter Technik mal ganz zu schweigen.

Decken und Tücher. Das war die bisher einzige Möglichkeit, den Technikpark vor Schmutz und Staub zu schützen. In die Bresche springt nun Decksaver aus den UK. Passgenaue, transparente Hartplastikhauben für nahezu jedes DJ-Equipment von Turntable über Mixer bis hin zu CD-Player und Co. Mit guten 40 bis 50 Pfund zwar doch ganz schön heftig im Preis, aber die Technik wird’s danken.

>>> decksaver.co.uk