Archiv: Oktober, 2008

Verlosung Honeymoon Suite III

Mittwoch, 29. Oktober 2008 20:06 Uhr
Beitrag in Tonträger von Carsten 259

Auf der mittlerweile dritten Compilation der „honeymoon suite“ hat diesmal Marcus Zelonka persönlich eine aktuelle „Best of“ seiner Lieblings-Lounge-Titel zusammengestellt. Bereits die beiden Vorgänger zeichneten sich durch solide Trackauswahl, Eingängigkeit und musikalische Vielfalt aus.

Auch dieses Mal vereint die „honeymoon suite“ bekannte und unbekannte Künstler aus dem Diventa-Universum: Krystian Shek, Lazy Hammock und Marga Sotirovska hat man schon manches Mal gehört, Aqualise oder Darrin Campbell Huss waren mir neu.

Obwohl auch die dritte Veröffentlichung angenehmerweise stilistisch recht breit gefächert ist, sind es doch – wie gewohnt – die harmonischen, unaufdringlichen Sounds, die die CD auszeichnen: nicht unbedingt eine Compilation für Hitsammler à la „Cafe del Mar“, sondern eher die Ergänzung für den Liebhaber. Wenn ich mich recht entsinne, machen die Diventas Einiges an Projekten im Bereich Marketing mit ansprechender musikalischer Umsetzung und so …. und da passt ihre Musik auch wunderbar: soundtechnisch nicht zu vordergründig, aber sympathisch, doch ohne große Ecken und Kanten.

Wer gerne reinhören möchte, der kann die CD bei uns gewinnen. Einfach eine Mail mit Betreff „diventa“ an carsten [ät] ae-pool. de und schon seit ihr dabei, wenn ihr schnell genug wart ;-)


Freak-A-Zoid im Kesselhaus zu Singwitz

Montag, 27. Oktober 2008 11:21 Uhr
Beitrag in Partyreview von Robert 244

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Der Durst auf den Schluck aus der Party-Pulle war nach dem Entzug der letzten Wochen und Monate kaum auszuhalten. Statt billigem Fusel vom Discounter sollte es schon eine Dröhnung mit Prädikat werden. Also ab nach Singwitz und da erst mal ab in den Keller.

Dunkelheit und Nebel werden durch die Blitze der Stroboskope und den Schein vereinzelter Lichter unterbrochen während der harte, knallende, treibende Sound die Leute zur Bewegung, zum Tanz, zum Schreien und letztlich zum Verlassen der Realität bringt. Vergessen all die Dinge die es da draußen gibt, mit der Jacke zusammen abgegeben im Bauwagen vor der Kasse.

Die Schlagzahl nimmt zu, der Beat regiert unbarmherzig und schwingt sich zum Diktator auf. Er hat hier das sagen und er sagt es wieder und wieder und wieder und wieder und laut, so laut, dass es jeder hört, jeder versteht. Kurz verstummt er lässt einem Quietschen, einem Rauschen oder einem Zischen den Vortritt um dann im Duett weiter voran zu schreiten.

Treppe hoch, den Gang entlang und man befindet sich in einer geschmeidigeren, nicht weniger reizvollen Welt. Hier entdeckt man Farben, Gesichter und Melodien wieder. Hier spielt der Herr Schlieb ein wundervoll abwechslungsreiches, lupenreines Houseset. Dusk & Black Vel, Gunjah und Clitclutcher werden zackiger und holen aus der Mega-Anlage alles raus. Der Subwoofer läßt die Bühne und mich (darauf sitzend) derart vibrieren, dass ich nur noch ein verschwommenes Bild erkennen kann. Der Sound klar, die Baseline fett, die Wahrnehmung verzehrt – perfekt.

Weiter treiben lassen durch die Massen, die sich mal wieder hierher verirrt haben. Gespräche von unterschiedlichen Belang mit Bekannten, Freunden, Fremden, die Musik als ständiger Begleiter. Und doch ist es irgendwann Zeit seine Jacke und die Realität am Bauwagen zurückzuholen. Nicht nur die Erschöpfung habe ich mitgenommen, auch etliche Eindrücke und Emotionen habe ich in meinem Kopf versteckt und hinaus in die Realität geschmuggelt.


Im „Tanz-Rausch“…

Mittwoch, 22. Oktober 2008 19:11 Uhr
Beitrag in Partynews von Kai 159

Hallo Freunde – ihr wisst, bald es ist wieder soweit. Keine Furcht – jetzt kommt keine «Bald ist Weihnachten».. blablabla… Standarddurchsage – ich weiß wir sind alle jetzt schon mit der heiligen Gesamtsituation überfordert.

Thema ist zwar auch ein Geburtstag, aber nicht der des Zimmermanns, der vor ca. 2.000 Jahren das Licht der Welt erblickte. Ein Jahrestag, der im Vergleich recht jung, aber für Freunde der elektronischen Musik nicht weniger wichtig ist, steht an.

TANZ-RAUSCH wird 2 !!! Und wir sagen «Happy Birthday!»

Geschenke können dazu gern bei SBI und Mart Flame abgegeben werden… Immerhin ist ihnen das Projekt zu verdanken, das seit 2006 für coole Partys in und um Dresden steht. Abwechslung – vor allem was Locations angeht – kann es dabei nicht genug geben. Nach Parties im Triebwerk, Metronom, den Roten Kasernen und Clubhaus Pirna, ist diesmal die Galerie Disko am 6. Dezember Ort des Geschehens. Die Auswahl ist perfekt, steht doch die Galerie wie kein anderer Club in Dresden für feiern in familiärer Athmosphäre. Und wie’s nunmal Brauch ist, bekommen die Geburtstagsgäste auch ein Präsent – in akkusischer Form – versteht sich!

*Trommelwirbel*

Gebrüder Teichmann

Die Gebrüder Teichmann sind im Haus, grad zurück vom touren durch japanisches Hoheitsgebiet, frisch wie eh und je + neuem Album auf Disko B. Außerdem will Eltron vorbeischauen und mit seiner neuen Single die Sause «recordreleasemäßig» komplettieren. Und da zwei DJs auf einem richtigen Geburtstagsrave etwas dünn sind, stimmen auch noch HGN, Jacq und Mart Flame (Geburtstagskind) mit ein. Es wird also funky-groovy-electro-minimal-housig und überhaupt sowas von abgehn.

Also: 6.12. – Schuhe putzen – da sein – mitfeiern!

PS: Freikartenverlosung gibt’s auch! Einfach Mail mit Kennwort «ae-pool Gewinnspiel» an info(ät)tanz-rausch.de oder klicken auf www.tanz-rausch.de.

Eine Menge „MeinPlatz“:

>>> myspace.com/tanzrauschdresden

>>> myspace.com/teichmann
>>> gebruederteichmann.net
>>> diskob.com

>>> dj-eltron.com
>>> myspace.com/djeltron

>>> myspace.com/hgndj


Eltron Video – Krone Bautzen

Dienstag, 21. Oktober 2008 10:30 Uhr
Beitrag in Partyreview von Daniel 233

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Eltron und ich (Reydan) haben am vergangenen Wochenende im Clubfloor der Bautzener Krone zur «Disco Palace»-Party gespielt. Das kurze Video zum Eltron will ich Euch nicht vorenthalten.

Mit dem DeepHouse konnte der Großteil nicht so viel anfangen; auch nach dem Anziehen des Tempos nicht. Wir wurden etwas technoider und Eltron übernahm mit solidem Techhouse, der nach und nach doch ein paar Tanzwillige lockte. Später das obligatorische PingPong-Set. Schneller, lauter, technoider und es kam doch noch Schwung in die Bude, dann noch eine Stunde Drum’n’Bass und Ende im Gelände.

Das Video zeigt 2 Minuten aus Eltrons-Set.


ReComposed by Carl Craig & Moritz von Oswald

Montag, 20. Oktober 2008 11:51 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 296

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So ziemlich jeder dürfte ja vor einigen Jahren über die ReComposed-Reihe von erst Matthias Arfmann und dann Jimi Tenor gestolpert sein. Klassische Musik in neuem modernem Soundgewand und Arrangement. Keine neue Idee, aber interessant und mit Jimi Tenors Variationen, die an ambiente Science-Fiction-Soundtracks der 50er-70er erinnerten, dann doch ein guter Durchbruch der Reihe.

Jetzt wird sie weitergeführt und zur dritten Auflage sitzt Carl Craig mit im Boot. Gemeinsam mit Moritz von Oswald werden klassische Stücke von Maurice Ravel und Modest Petrowitsch Mussorgsky auseinandergenommen und neu interpretiert.

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Ehrlich gesagt, kann ich mit diesem jetzt nicht wirklich viel anfangen. Ich kenne die Originale nicht (Kulturbanause) und von der reinen Herangehensweise an elektronische Musik bietet die CD für mich nichts Herausragendes. Die Musik plätschert vor sich hin, bleib unaufgeregt ruhig und vermittelt einem das Gefühl, ein langgezogener ambienter Minimaltechno-Track zu sein. Nach der Mitte werden die Themen zwar öfter gewechselt und in Melodie und Sound kommt ein wenig mehr Schwung (es wird interessant), aber mehr als die Assoziation zu Fahrstuhlmusik will sich mir nicht einstellen.

Auch Klassikfreunde (die sich im Gegensatz zu mir, doch ein wenig mehr mit der Materie Klassik auskennen), winken ab und können dem Ganzen nicht viel abgewinnen; zu elektronisch und zu modern. Hüllen wir darüber also einfach den Mantel des Schweigens.


Ten Years Of… Mo’Horizons

Freitag, 17. Oktober 2008 10:44 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 319

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Ich weiß noch, wie ich das erste Mal mit dem Sound von Mo’Horizons in Berührung kam. Es war im April 2001. VIVA Zwei, Sendung 2Step. Sonst waren in dieser Reihe House, Techno, Drum’n’Bass zu hören und jetzt sowas. Getapt habe ich die Sendung trotzdem und so wuchsen mir Mo’Horizons an’s Herz.

Seit 1999 existiert das Duo und ist eines der wenigen, die die Fahne des Bossa-Latina-Dance-Sound in Deutschland hochhielten. Gott Sei Dank mag man sagen, denn ein Großteil der Produktionen sind heute nicht mehr aus den Plattenkoffern artiger DJs wegzudenken. «Ai Mi Morena» zum Beispiel. Fluffig locker, tanzbar und vor allem eines: zeitlos, so wie alle anderen Tracks auch.

Die besten haben sich nun auf der neuen Ten Years Of…-CD versammelt, die nur die schönsten Stücke aus dem großen Mo’Horizons-Kuchen rauspickt. Ohne Zweifel eines der besten «Greatest Hits»-Alben seit langem.

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Hier würde die Rezension jetzt enden, wenn nicht noch eine Bonus-CD in der Hülle warten würde. Und diese ist das definitive Highlight. Hierauf versammeln sich nämlich einige der fettesten Tracks überhaupt. Zu einem Dreiviertel unveröffentlichte Remixe (u.a. Una Mas Trio, Alan de Laniere…) sorgen hier für den definitiven Kick. Jazziger Drum’n’Bass-ähnlicher Monsterfunk, groovy flockiger Jazzylatin, hüftschwinganimierend und ohne Kompromisse für mich eine der besten Tanzmusik die es gibt: funky und für jeden Geschmack. Lieblingstrack: «Don’t Bring Me Down».

>>> agogo-records.com


Christian Fischer „Bryzant Games“

Freitag, 17. Oktober 2008 10:34 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 313

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Ab heute liegt es in den Läden. Das ALbum „Bryzant Games“ des Leipziger DJs und Produzenten bei Christian Fischer. Eingeordnet in Techno und Techhouse schafft es beim ersten Reinhören wirklich den Spagat zwischen angesagter minimaler Ästhetik und rollendem Techhouse.

Bei näherem Blick auf die elf Tracks der CD entpuppt sich das Album aber leider vorerst nur als Spiegel der aktuellen Musik in der Clubszene. Während «Advanced Panorama» und «Kolibri» mit weichen verspielten Sounds und leicht hypnotischem Arrangement beeindrucken, wirken die Tracks dazwischen irgendwie vertrocknet und alt.

Das fängt schon mit «Witch» an. Eindeutig an Soundwahl, Melodik und Arrangent zu erkennen: Hier stand Ken Ishiis Klassiker «Extra» Pate. Unfreiwillig. Ich bin sprachlos. Find ich schon etwas dreist. Ist das niemandem aufgefallen?

«Othilie» rockt zwar, hat aber auch Vorbilder. Und die restlichen Tracks fünf bis zehn sägen mir zu sehr und beanspruchen die Synths in einem Maße, dass es vielleicht noch die paar Leuten, die noch auf dem Electrohouse-Welle mitsurfen beeindruckt. Sorry, aber das war mal. Und dann auch noch besser. Daran können auch die Featuretten Setlur und Hybrid nichts ändern.

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Zugute halten kann man dem Produzenten die Veröffentlichung seines Werkes auf Vinyl. Selten geworden, dass es Alben auf’s schwarze Gold schaffen; «DIN A4» fehlt zwar, dafür tummeln sich aber satte sechs Bonustracks auf der 4er Vinyl.

Und die haben es in sich und machen die miese Trackzusammenstellung der CD wieder um ein Vielfaches wett. «Bitch», «Schlachthof», «Zulufire» und «Karatchau Lake» rocken. Funktionale Technofreude für die Tanzfläche, Tooltechno, den man sich aber auch ohne Tanzen anhören kann. Gerade noch mal die Kurve gekriegt Herr Fischer.

>>> definition-records.de


Fausto Messina „Sib*ney“ – Remixes

Donnerstag, 16. Oktober 2008 14:35 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 299

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Das Label Treibstoff stand ja schon immer für solide Techhouse-Sounds und auch das Tochterlabel «Wir» steht dem in nichts nach. Das mittlerweile 17. Release ist dabei besonders erwähnenswert.

Der Daniel Mehlhart Remix dürfte schonmal den Award für Sounddichtheit erhalten. Und das ist kein Witz, denn was in den Siebenminüter reingestopft wurde, ist schon beachtlich. Mit leichten Hats, die fast schon wie live eingespielt klingen und eher in Richtung Jazz schielen geht es im 4/4-Takt los und baut sich ineinander bis ins brasileske Verschachtelte auf.

Der Sound wird dichter und offenbart einen gehallten String der schlagartig verstummt und nur als stakkatoartiges Echo seiner selbst rhythmisch im Takt mitschwingt. Die Hüften machen mit. Ohne zu fragen. Dabei wird der Sound immer minimaler und bevor der Tracks ins immergleiche Schema abzugleiten droht, tauchen mediterrane Melodien auf. Schön Sache. Unaufgeregt und dennoch schiebend.

Die B-Seite macht dann Fausto doch wieder alleine und tut gut daran, denn dieser Re-Cologne-Mix zupft von Anfang an an den Tanzturnschuhen. Rockiger Tooltechno mit knalligem aber dennoch weichem Bass, perfekt abgestimmer Hat und einer Taktschüttelei, die dem früheren Jackin-Sound nahe kommt. Ein dickes funktionales Brett, dass in keiner Plattenkiste fehlen sollte, wenn man die Tänzer auf seiner Seite haben will.

>>> wir-im-rhythmus.de


Eleganter Clubfloor zur Krone Party „Disco Palace“ in Bautzen

Mittwoch, 15. Oktober 2008 07:24 Uhr
Beitrag in Partynews von Daniel 235

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Am 18. Oktober, also diesen Samstag, startet eine Neuauflage der Disco-Palace-Reihe in der Bautzener Krone. Unter dem Motto Disco meets Club soll der Floor im Obergeschoss den Liebhabern unkonventioneller House-/Tech-Musik ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Mit dabei ist Eltron. Der gebürtige Lausitzer ist seit gut zehn Jahren in Berlin aktiv und ein Verfechter guter knackiger Techhouse-Sounds. Auf Labels wie Festplatten, Rundlauf und Lebensfreude kann man seine Releases hören und sein neuestes ist auch gerade draußen.

Ihm zur Seite stehe ich (Reydan). Bissl DeepHouse zu Beginn, etwas mehr Bums zur Mitte und am Schluss nochmal ein bisschen Tech-Sounds. Vielleicht wird’s ja fetzig.

>>> myspace.com/djeltron
>>> myspace.com/reydan


Dangerous Drums wird zehn

Dienstag, 14. Oktober 2008 15:46 Uhr
Beitrag in News von Daniel 188

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Na holla die Waldfee. Unsere Lieblings-Breaker Corin und Vela feiern das zehnjährige Bestehen von «Dangerous Drums». Seit einer Dekade gibt es nun schon Breaks-Sounds auf die Ohren. Ob auf Vinyl, CD oder mit Partys, die beiden Labeleigner waren rastlos ohne Ende und zählen zu der Speerspitze der Szene.

Das muss natürlich gefeiert werden und wie geht das besser, als mit guten Freunden, den Jungs von Bassplanet. In der Maria am Ostbahnhof in Berlin gibt es am 15. November von den beiden Crews auf zwei Floors ordentlich was auf die Ohren.

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Dabei unter anderem DJ Icey aus Übersse (Foto), Westbam und HardyHard, natürlich die Dangerous Drus Posse Vela, Ed2000 und Rolling Thunder und noch eine Stange mehr an DJs und Visual-Künstlern.

>>> dangerous-drums.de