Plastix Seidenfabrik Birthday in der Seifenfabrik Pirna

Sonntag, 14. März 2004 00:00 Uhr
Beitrag in Partyreview von Clemens 128

Wie hoch sollte man die Erwartungen stecken, wenn die Plastixcrew für eine Nacht der Feierei 12 Euro verlangt? Der Parkplatz war wieder restlos zugestellt, und am Morgen noch restloser zugemüllt – arme (Pir)natur.

Der Eingangs- und Kassenbereich wirkte durch einen Extraflyertisch aufgeräumter wie sonst. Das Line Up wirkte unendlich lang und der Blick entwich erstmal einem Schnellcheck der Allgemeinsitutation in der Seidenfabrik. Chaos war vom Anfang bis Ende im Chill zu vernehmen. Zeitweise mit Bildern aus 3 Schichten Menschenkörper auf einem armen Schoß.

Die zusätzlich kleine Bar im Abzweigzimmer zwischen Großbar und Hardraum sorgte für Entlastung der Haupttrinkversorger. Aus dem Hardraum dröhnten wieder unmenschliche Bässe, die nur jene aushielten, die es gewohnt sind, bzw. irgendwann mal gewohnt waren – von Klang wenig zu hören, ein reines Gebolze – viele liebten es trotzdem. Die Option den diesmal wieder angebotenen House zum Feiern zu benutzen, nutzten die ganze Nacht viele Tanzwütige. Deepe Elektro- und Techhousestyles ließen die Beine locker hin und her bewegen.

Im Main war die ganze Nacht der Teufel los. Maßgeblich an dieser Stimmung beteiligt waren der gute alte Ironbase, Housemeister und Marky.

Der erstere war schon vom Namen her schlicht und einfach abgehackt, brachial – typisch für ihn. Mit bekannten Platten konnte er die Masse begeistern, und sie auf seine Mukke einspannen – die Maschine Eisenbass rollte wieder mal. Der Berliner Housemeister dagegen war von der Spannung her abwechslungsreicher und durchflog Höhen und Tiefen, und hatte schöne Breaks in sein Set eingebaut. Seine Inspiration war jene, aus verschieden Styles zu greifen, und sie zum Fraß vorzuwerfen – Berliner Kost eben. Auch seine neue Platte aus dem Heimlabelhouse BPitch Controll hatte er dabei und konnte damit überzeugen. Marky danach – schlicht – Er rockte die Bude.

Bemerkenswert war zur frühen Morgenstunde auch das Set von den beiden Recall
8 und C. Rechenberger. Sie peitschten mit Aggressivbeats und live gesungenen Ghettovocals die Crwod zusammen – geil.

Die Deko wirkte undergroundig, und der Main konnte mit Geräumigkeit und dessen zentralen Dj-Pult mit einem guten Monitorsystem überzeugen. Die Stimmung war einfach krass und die Leute feierten diesmal besonders lange!

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Ein Kommentar

  1. D3an schrieb:

    also als gebolze würd ich das was im hardfloor kam nicht bezeichnen! dort kam die interessanteste musik des ganzen abends!!! nicht das normale bummbumm wie man es überall hört! n extra danke auch an die cora!! immer wieder weitestreckefahrenlohnenswert!

    Mittwoch, 8. Juli 2009 | 16:39


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