Summer Spirit 2002 auf dem Militärflugplatz in Niedergörsdorf

Samstag, 31. August 2002 00:00 Uhr
Beitrag in Partyreview von Carsten 211

summerspirit310802_01Das Summer Spirit Open Air auf dem ehemaligen Militärgelände in Niedergörsdorf lockte auch in diesem Jahr wieder mit einer schier unüberschaubaren Anzahl von DJs in insgesamt fünf Hangars.

Landkarte besorgt, Weg gesucht und hingefahren.

summerspirit310802_02In der arg gebeutelten Gegend einen Zwanziger für den ganzen Spaß hinzulegen, fiel angesichts der Menschenmeile vor der Kasse anscheinend auch niemandem schwer, was ja einiges erwarten ließ. Das während der lachenden Sonne noch gut überschaubare Areal offenbarte erst mit Eintreten der Dämmerung seine Tücken und die kleinen Orientierungskarten schienen des Nachts wichtigster Gegenstand zu sein.

Mit Ausnahme des Housefloors waren alle Hangars im Gegensatz zu vergangenen Parties auf dem Gelände geschlossen und anständig temperiert, was besonders in den rauhkühlen Morgenstunden erfreulich war. Die schon bei vielen Open Air Veranstaltungen fehlende Musikabwechslung zog sich allerdings auch durch die Tanzflächen des Summer Spirit.

summerspirit310802_03Die vielbeschriene Bandbreite und Toleranz der elektronischen Musik(szene) war auch nur selten zu bemerken. Techno- und Houseliebhaber konnte sich angesichts der Masse kaum entscheiden, wo sie nun ihre Hüften schütteln sollten, während Liebhaber der elektronischen Musik sich doch ab und zu ein paar andere Töne gewünscht hätten. Bumm bumm bumm schmetterte es zwischen Schlaghose, Baseballkappe und gehäkelte Topflappenmützchen. Trotz des 4/4 Takt Gaus war ein Großteil der DJs allesamt auf einem hohen Niveau.

summerspirit310802_04Besonders der Chicagoer Bad Boy Bill (auch wenn ein minutenlanger Stromausfall ihn stoppte), Markus Welby (der sich musikalisch wenigstens als einziger von den DJs seines Floors abhob) und der Dresdner Clark B. mit einem Spitzenset fielen ins Auge und die Ohrmuscheln. Nächstes Jahr neues Glück – vielleicht mit einem Broken Beatz Floor?

Words: Carsten
Pix: Sebastian

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