Hoywoy rockt: Metropol-Opening und Lausitz-Center Party

Samstag, 27. März 2004 00:00 Uhr
Beitrag in Partyreview von Daniel 159

Wer am letzten Wochenende Hoyerswerda besuchte, konnte sich davon überzeugen, dass die Stadt doch nicht das Partygrab ist, wie man sich die Stadt immer vorstellt.

Den Anfang machte der Freitag. Frank Heinze eröffnete in der Hoyerswerdaer Altstadt mit einer inoffiziellen House-Party seine neue Cocktail-Bar in der Altstadt. Metropol heißt sie und befindet sich direkt im Sparkassengebäude. Das wenig veränderte Interieur und die großen Scheiben wirken etwas ungemütlich, aber da die Bar noch nicht ganz fertig war, lassen wir uns in Zukunft überraschen.

Den Folgetag pilgerten ganze Völkerstämme ins Lausitz-Center. Dort veranstaltete die Golden Cat Crew ihre Sexy Nights und wurde mit unerwarteter Resonanz überrumpelt. Schon 23.00 Uhr stapelten sich die Gäste in den Gängen und sorgten dafür , dass der Getränkevorrat nach und nach zur Neige ging und in der letzten Partystunde für die ungewöhnlichsten Mixgetränke sorgte.

Neben dem üblichen Pop-Floor und der Black-Music schallte auch House durch die Gänge, was aber von den Gästen eher missmutig aufgenommen wurde. Reydan und Shandy wurden solange von den Gästen belatschert, bis der Black-DJ wieder rangelassen wurde. Sehr schade.

Dass es anders geht, zeigte der Chill-Pavillon. Die Ehrenrettung sozusagen. Im sowieso schon mit Dias beleuchtetet Center, war der Pavillon die Perle der Nacht. Optisch und auch musikalisch. Michael von Boon und Pfadpfinder sorgten mit knackigen Techhouse-Tunes dafür, dass die Sofas beiseite gerückt und der Pavillon zur Tanzfläche wurde.

Die Ausgelassenheit sorgte für sichtliche Freude bei den beiden VEB-Records Freunden, die nach und nach immer mehr ungekannte Musikperlen aus ihren Koffern gruben, bis die durch die Zeitumstellung etwas zu kurze geratende Nacht ihr Ende fand.

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Ein Kommentar

  1. Clemens schrieb:

    Also, wie schon öfters gesagt, ist jeder seine Party selbst! Der Chill war urgemütlich, und umso mehr, je mehr Sofas wir hinaus transportierten – es wurde es immer stimmungslustiger. Das Tanzengagement überraschte den DJ sichtlich, und so sah man ihm seinen Gaudi förmlich an, als er mit herrlichen Platten die kleine Bude rockte. Peace! … scheenes Ding!

    Mittwoch, 8. Juli 2009 | 16:02


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