Tecspress m HTO Putzkau Bischofswerda

Donnerstag, 10. Februar 2005 00:00 Uhr
Beitrag in Partyreview von Clemens 29

Auch wenn das Line Up eher auf die hübsche Fengari fingerzeigte, war der eigentliche Held des Abends schon vorneweg klar. Trotzdem fing der junge Intensivsche Alian Parker mit einem einläutenden und technisch tadellosem Set an.

Nach ihm ging es dann mit dem eigentlichem Hauptact weiter. Fengari brachte Mainfloormukke aufs Tablett. Hier und da griff sie in groovigere Sortiments und konnte im Allgemeinen gut überzeugen. Eiskalt fuhr es sicherlich vielen dann beim Wechsel zum nächsten Act den Rücken herunter. Pfeifkonzerte, Applauseinlagen und Schreie ergriffen alle, die wussten, wer da gleich seine Musik zum Besten geben wird.

Es war kein geringerer als der lang vermisste Vinyl Junkie, welcher nach einem tragischen Autounfall lange Zeit hinter den Tellern verschwunden war. Es war schön ihn wieder unter sich zu haben. Er erntete mehr dieser Standing Ovations, als er dann aus seinem Plattenlager schöpfte und das Vinyl auf die Technics spickte. So sorgte der Heimkehrer für feine Feierstunden.

Der Wechsel dann zu Norris Terriffy seinem Liveact war von Kabelirritationen geprägt. Es war schon recht lustig anzuschauen wie der junge Dresdner sich halb im Gestrüpp aufhängte, derweil der Vinyl Junkie froh war noch ein paar Comeback Debütplatten mehr zu legen. Naja, wir waren ganz froh, als beide lebendig der Situation entronnen und nicht als Bestandteil eines Kabelbündels von der Bühne getragen werden mussten.

So brachte Norris Terriffy aber dann mehr Aggression und wuchtige Livebässe aus der wieder auferstandenen guten HTO-PA. So konnte NDK dann noch genug Feierschweine mästen und sein Mix aus verschnipsten Nofuture und Brightonstyles zum Besten geben. Begleitet von einem Computer war das Set sicherlich der gute Kompromiss aus Gepresstem und Livesamples.

Auch von der Inneneinrichtung tat sich wieder mal was Wesentliches. Schick anzusehen die neue, jedoch etwas klein geratene Chillecke auf einer kleinen Empore vor dem Technofloor. Auch im House gab es Musik. Die Hot Bananas und Co. Brachten auch wieder viele im House zum Schwitzen, jedoch hielten es da nur die wärme- und farbresistenten Zeitgenossen aus.

Im gesamten eine tolle Februarparty mit tollem Comebackfeeling des Vinyl Junkie. Dem Markus wünschen wir wieder viele tolle, jedoch auch bewusste und die Gesundheit zu schätzende Stunden in unseren Clubs. Möge er den Ostsachsen viel aufs Gehör geben und wie früher nie vergessende Feierstunden zaubern.

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