Nachtdigital Spring Edition 5.5 im Bungalowdorf Olganitz

Samstag, 29. März 2003 00:00 Uhr
Beitrag in Partyreview von Clemens 38

Vorbotencharakter hatte die Springedition in Olganitz vom Nachtdigital OpenAir alle mal, und so trafen sich die lokalen, aber auch weithergereisten Fans des reinen Technos im Bungalowdorf.

Das Eine stand fest, alle, die dieser Musik verfallen sind, würden auf ihre Kosten kommen.

Mit Top DJs, wie zB. dem slowakischen Ausnahmekünstler Olga+Jozef aka DJ Dalo und dem Tresor Resident Dash war eine geile Partynacht garantiert. Begleitet wurden diese von den Locals Stalker, Frank Molder, Michel und dem AchterMai-Resident Andrew Elliot.

Die Ankunft war geprägt von Unübersichtlichkeit, die auf die Masse von verteilt geparkten Autos zurückzuführen war.

Draußen, bevor man den Saal betreten hatte, befand sich der Kassenbereich ­ das war auch ganz gut so, denn sonst wäre es im schmalen Gang vorm Saal ziemlich eng geworden. Der erste Blick war vielversprechend.

Gleich links hatte man einen kleinen Store aufgebaut, daneben befand sich die bunte Bar, die mit humanen Preisen und Schnelligkeit überzeugte. An den einfallsreichen Dekodetails an den Wänden vorbei, kämpfte man sich in Richtung Nähe des DJ-Pults. Die Massen rockten schon, obwohl die Sichtverhältnisse noch ziemlich klar waren.

Zu der Zeit legte gerade Frank Molder. Viel Bass, in Schleifen gepackt und in Häppchen an die hibbelige Crowd serviert, nahm das Ganze eine entsprechende Form an. Zum Ende vom Set Frank Molder`s wurde dann auch vom Nebler immer mehr Gebrauch gemacht.

Ab um 2:00 jedoch war die Crowd nicht wieder zu erkennen. Immer mehr fingen an sich zu bewegen, und somit wurden dann auch, vom DJ-Pult entfernter liegende Zonen erobert und mehr Fläche wurde zum Tanzen beansprucht. Dash übernahm das Set. Schnelle Beats mit viel Groove waren der Crowd ein willkommenes Fressen und dementsprechend wurde viel geschwitzt.

Deswegen dürsteten die Technojünger dann nach der ein oder längeren Tanzpartie nach einem erholenden Sitzplatz, die leider nicht zu Genüge vorhanden waren.

Im Eingangsbereich hatten max. 15 Leute Platz in gemütlich aussehenden Sesseln, die aber leider nicht getestet werden konnten, weil diese durchgehend besetzt waren, und somit fand man zeitweise viele erschöpfte Gesichter in ihren Autos vor.

Nichts desto trotz stand der eigentliche Headliner der Nacht noch bevor. DJ Dalo aka Olga+Jozef übernahm die musikerzeugende Technik nach vier.

Schade, dass sich die tanzende Crowd gegen fünf langsam auflöste. Das Set war seit Langem das geilste was man so technomäßig zu hören bekam.

Ein souveränes Mixing, eine ausgefeilte Takt- und Vinylwahl waren echt super anzuhören, und wenn es am Besten ist, sollte man bekanntlich gehen. Schade nur, dass man Andrew Elliot nicht mehr hören konnte, denn auch er ist ein bekannter Garant für guten technoiden Sound.

Man freut sich schon nach diesem Auftakt auf alle Fälle auf das eigentliche Highlight der organisierenden Convulsecrew im August ­ dem „Nachtdigital Open Air“.

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