Kleinster gemeinsamer Nenner

Sonntag, 23. September 2007 10:19 Uhr
Beitrag in Kolumne von Daniel 299

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Ich war gestern mal im Starclub Hoyerswerda schauen. Wer ihn nicht kennt: Eine ehemalige Trafo-Station, die kurzzeitig eine Diskothek war und seit zwei Jahren als Club genutzt wird.

Das Booking war angenehm, auch wenn ein DJ-Duo ganz oben auf dem Flyer stand. Egal. F. George zu Beginn war ganz ordentlich. Feiner House-Sound (hört man ja eher selten heutzutage), wenn auch etwas konfus und vom Flow her nicht ganz zueinander passende Trackauswahl. Aber trotzdem ein Lichtblick auf der wirklich sauber knallenden Anlage.

Was mich aber am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass der Club vom Hoyerswerdaer Partyvolk komplett geschnitten wurde. Der Parkplatz voll mit BZ, KM, OSL, SPN, aber eher wenig HY und auch drinnen „vermisste“ man die HOY-Gesichter. Jämmerlich sage ich da nur. Eine lächerliche Pseudo-Open-Air-Party in einem benachbarten Dorf zog doch wieder das Publikum der Braunkohlestadt an. Der kleinste gemeinsame Nenner funktioniert allem Anschein nach doch noch irgendwie am besten. Oder Gruppenzwang. Find‘ ich doof.

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10 Kommentare

  1. Trique schrieb:

    Wenn du mit Pseudo Open-Air Party die Party in Groß Särchen meintest, dann find ich deine Worte nicht sehr nett. Denn dann dürftest du eines vergessen haben, daß diese „Pseudo-Open Air Party“ liebevoll organisiert wurde und das Line-Up eben keinen wirklichen Headliner, sondern nur eine handvoll auserlesener regionaler DJ’s bot. Und wenn damit der Erfolg kommt, dann ist das doch mehr als ordentlich.

    Aber wie gesagt…diese Worte beziehe nur auf dich, wenn du die Party in Groß Särchen meintest.

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:23

  2. Robert schrieb:

    Verstehe auch nicht so richtig, warum Daniel so ein Lärm macht. Dorffest mit einigen Club-DJs vs. „Club“ mit Disko-House-Line-Up. Warum soll man da die Entscheidung des Publikums kritisieren?

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:25

  3. Ronny schrieb:

    Ich denke mal der Dani fühlt sich da an seine Clubzeit erinnert, da war es ja genauso, dass die „Großen“ ihm „sein“ Publikum weggenommen haben :-D

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:25

  4. Trique schrieb:

    Na…kein Statement mehr von Daniel zu seinem Text?

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:25

  5. Name schrieb:

    nun da ich selbst aus hoy bin kann ich dem daniel seinen standpunkt ganz gut nachvollziehen. ich denkemal, dass was ihn so ärgert ist die tatsache, dass wenn in oder um hoy ein open air stattfindet, egal wie gut oder schlecht, egal ob elektronisches festival, dj ötzi partymucke, oder einfach nur saufen, also egal was für ein anspruch das open air hat, egal was für temperaturen herrschen, die leute in massen dahinrennen als gäbe es kein morgen …..

    da kannst du dir in deinem club oder sonstwo den arschaufreissen oder teure superstar djs buchen, die leute gehen aufs open air auf teufel komm raus ….

    ich war am samstag nicht im starclub und auch nicht in särchen, kann also nicht nachvollziehen wie gut oder schlecht das eine oder andere war ….

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:26

  6. altes e schrieb:

    hey. ich habe ne super idee. macht doch einfach in dem club im sommer eine weihnachts-party und lasst ein paar hupfdohlen im christmas-kostüm rumrennen. dann klappts auch wieder mit der club-kultur in hy.

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:26

  7. @altes e schrieb:

    was war denn das jetzt?

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:27

  8. Trique schrieb:

    @Daniel: Den Text hier hast du verzapft. Und nun keinen Arsch in der Hose um auf die Kommentare einzugehen?

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:27

  9. Daniel schrieb:

    @Trique.
    Ich glaube, es wurde alles gesagt. Besonders auch „Name“ hat es ganz gut auf den Punkt gebracht. Es geht hier auch nicht um die Qualität der Veranstaltungen (Phil db oder Jens Hansky schätze ich z.B. sehr), es geht einfach um die Tatsache, dass immer das Dorffest gewinnt.

    Hätte ich das lieb, artig und objektiv geschrieben, hätte das keine Sau interessiert (man beachte dazu z.B. die umfangreiche Kommentaranzahl im lang recherchierten und objektiv verfassten Beatport-Review). Darum bin ich in meinen Reviews und Artikeln meistens ätzig, weil das die Leute provoziert und damit hier mal ein paar Kommentare reinschneien. Und bevor Du jetzt sagst „Hach, der Böse und das macht man so aber nicht“. Dann lass Dir gesagt sein, dass Du mit Deinem letzten provokanten Kommentar genau dasselbe erreichen wolltest. Eine Reaktion.

    Darum noch einmal: Nehmt verdammt nochmal alles nicht so bierernst.

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:27

  10. Trique schrieb:

    Ich hatte gestern ein interessantes Gespräch mit Robert darüber, der mir deine Meinung auch mal ein wenig genauer erläutert hat und somit leuchtet mir dein Problem heut schon eher ein. ;)

    Donnerstag, 24. April 2008 | 10:27


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