Archiv: September, 2011

Pioneer-Controller DDJ Ergo

Donnerstag, 29. September 2011 13:40 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 405

Mit seinen TTs schaffte Pioneer den Sprung in die Digital-DJ-Controller-Ecke. Der DDJ Ergo ergänzt das Portfolio jetzt um einen Mid-Class-Controller (500 Euro Straßenpreis), der mit Virtual DJ LE und eigener Pioneer-Oberfläche ausgeliefert wird. Ein Betrieb an anderen MIDI-Softwarelösungen (eine Traktor TSI-Datei wird mitgeliefert) ist natürlich trotzdem möglich.

Als auffälligstes Merkmal dürfte sofort die eigenwillige futuristische Form ins Auge stechen. Organisch abgerundete Ecken, nach unten konische zulaufend und dank hoher Füße mit genügend Raum für die Laptopunterseite. Das schwarzgraue Finish harmoniert mit den roten illuminierten Buttons. Trotzdem bleiben die fipselig, haben aber glücklicherweise genügend Abstand voneinander.

Neu ist Pulse Control. Mithilfe von LEDs gibt das Gerät zu Pitch, Beat, Effekten und den jeweils aktiven Decks optisches Feedback. So zeigt beispielsweise eine unterschiedlich intensiv leuchtende blaue LED auf den 115mm-Jog-Wheels, wie hoch die Pitch-Übereinstimmung mit dem anderen Deck ist.

Spannung erhält der DDJ Ergo über den USB-Port des Laptops. Ein externes Netzteil gibt es nicht. Mit einem kleinen Schiebeschalter, lässt sich das Gerät jedoch ein- und ausschalten, sodass es bei Leerlauf dem Laptop keine Energie klaut.

Gemixt wird mit dem Controller natürlich softwareseitig. Das Mastersignal kann man an Stereo-Cinch und -Klinke abgreifen. Externe Signale lassen sich wie Stereo-Cinch-Line- oder Mikrofon-Eingang in die Software einspeisen, wobei man sich zwischen einen der beiden Eingänge entscheiden muss. Vorhören über Kopfhörer (3,5mm- oder 6,3mm-Klinke) ist natürlich auch möglich.

>>> pioneer.eu


Vestax Digital-DJ-Battle

Freitag, 16. September 2011 11:23 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 249

Der Vestax Digital-DJ-Battle 2011 steht wieder an. Bis zum 9. Oktober können sich Controller-DJs mit einem Video für das Finale qualifizieren. Mitmachen kann jeder, der mit einem Computer und einem DJ-Controller auflegt. Vinyls und CDs sind nicht erlaubt. ie Controller Marke ist dabei frei wählbar. Die vier besten Teilnehmer werden im Rahmen der Turntablism meets Controllerism Party am 21. Oktober 2011, im Gebäude 9, in Köln, gegeneinander antreten. Hauptpreis ist ein Gig in Tokio (Japan).

>>> Teilnahmebedingungen und mehr auf vestax.de


Reloop-Kopfhörer RHP-20

Freitag, 16. September 2011 11:00 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 322

Der RHP-20-Kopfhörer aus der Reloop-Schmiede wirkt auf den Betrachter wie Science-Fiction. Fehlen eigentlich nur noch blaue LEDs, um den Eindruck rund zu machen. Aber auch ohne macht der Kopfhörer eine gute Figur. Wie immer wurde mitgedacht und ein Werkzeug entwickelt, dass passgenau auf DJ-Bedürfnisse zugeschnitten wurde.

Der Kopfbügel besteht aus festem Hartgummi und die Ohrmuscheln lassen sich mittels Aluminium-Schwenkvorrichtung leicht drehen und falten. Memory Foam Polster mit Protein-Oberfläche klingen schonmal futuristisch, sollen aber nichts anderes heißen, als dass sich die Ohrmuscheln der Kopf- und Ohrform anpassen und nach Abnehmen des Hörers nicht sofort in ihre Ursprungslage zurückbilden. Protein-Leder kommt aus der Auto-Industrie und ist das Echtleder-ähnlichste Material auf dem Markt, bietet hervorragende Feuchtigkeitsaufnahme und  Entformbarkeit, welche zudem unangenehme Klammheit reduzieren.

Der Kennschalldruckpegel von 110 Dezibel genügt Clubanforderungen und das leicht austauschbare Spiralkabel (3,5/6,3 mm Klinke) mit vergoldeten Kontakten macht die Sache rund.

>>> reloopdj.com


Maschine Mikro von Native Instruments

Freitag, 16. September 2011 10:33 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 261

Native Instruments Maschine ist eine perfekte Symbiose zwischen Soft- und Hardware. Leider etwas klobig und für LIVE-Einsätze nicht unbedingt die erste Wahl. Ab Oktober werfen die DJ-Technik-Produzenten deshalb eine Mikro-Version auf den Markt. Der kleine Ableger des Hardware-Controllers fällt nicht nur äußerst kompakt aus, sondern landet im Oktober auch mit einem recht Geldbeutelschonenden Preis von rund 350 Euro im Ladenregal.

Der portable Controller hat nur zwei Drittel der Größe und des Gewichts der regulären Maschine-Hardware, bietet dennoch den Zugriff auf alle zentralen Funktionen der Software (Vollversion). Das Schrumpfen verschlang natürlich einige Bedienelemente. So findet nur noch ein Display Platz auf dem nun auch Bänke und sämtliche Einstellungen geregelt werden. Geblieben ist das Erkennungsmerkmal: die 4×4-Matrix mit den drucksensitiven, dynamisch hintergrundbeleuchteten Drum-Pads.

Um das kompakte Format zu ermöglichen setzt der MIKRO-Controller auf ein einzelnes Display und einen zuweisbaren Master-Encoder, und bietet dabei die gleiche vollformatige 4×4-Matrix mit den drucksensitiven, dynamisch hintergrundbeleuchteten Drum-Pads der regulären MASCHINE-Hardware. Maschine Mikro wird mit der Maschine Vollversion ausgeliefert und bietet darüber hinaus die komplette 6 GB Sound-Library von Maschine.

Als besonderes Leckerli veröffentlicht Native Instruments in Kürze die iOS-Version iMaschine. Vier Spuren, Audio-Sampling, Effekte und jede Menge Erweiterungen für die Groove-Programmierung unterwegs. Deren Ergebnisse lassen sich dann sehr leicht in Machine integrieren. Ob die iOS-Version den Hardware-Controller ersetzen oder zumindest ergänzen kann, ist nicht bekannt. Auch nicht, ob es neben der beworbenen iPhone-Version, auch eine für das iPad geben wird. Letzteres ist aber sehr wahrscheinlich.

>>> Maschine Mikro bei Native Instruments