Archiv: Juli, 2010

Netsky Album-Releaseparty

Dienstag, 27. Juli 2010 09:57 Uhr
Beitrag in Video von Daniel 9

Drum’n’Bass packt mich immer noch am meisten…


Von phasenabhängigen DJ-Namen

Montag, 26. Juli 2010 16:10 Uhr
Beitrag in Kolumne von Daniel 218

Damals war nicht alles besser, sondern nur anders. Auch die DJ-Namen. Während in den 70/80ern das Künstlerpseudonym bezeichnend sein musste (Grandmaster Flash, Kool DJ Herc…), war es später en vogue ein „DJ“ vor seinen Namen zu platzieren. Danach konnte der Name nicht abgedreht genug sein, gerade in der elektronischen Musik.

Daraus bildete sich eine Art Namenskonvention für Künstler der plattendrehenden Zunft und eine Vielfalt, die bis heute anhielt. Das macht das Flyerlesen zu einem lustigen, manchmal auch haarsträubendem öfter aber auch anerkennenden Vergnügen. Bis heute.

Folgten damals die DJs auf der Oberkante des „Underground-Mainstreams“ eher nur dem Fluss des Musikstyles, sind es jetzt zusätzlich die eigenen Namen, die daran glauben müssen. Denn die ganzen Paul Kalkbrenners, Oliver Koletzkis, Thomas Schumachers, Daniel Stefaniks und Marko Fürstenbergs da draußen leuchten mit dicker Vorbildfunktion.

So genügt es dem eigenen Anspruch nicht mehr DJ Soundso zu heißen oder ein Fantasiewortwerk zu bemühen, nein, es werden jetzt Vor- und Zuname gewählt. In blindem Wahn natürlich die echten auf der Geburtsurkunde prangenden, was einem (wenn es mal was mit der DJ-Karriere werden sollte) schnell zum Verhängnis werden dürfte (Stichwort: manische Fans).

Ich mache mir es allerdings zu einfach, begrenzte ich es auf schnödes Mit-dem-Strom-schwimmen. Es exisitiert ja nun auch dieses mehrere Millionen Nutzer schwere Jahrbuch mit weißer Typo auf blauem Grund. Und dort liegt das Hinterteil des Hundes begraben. Mit dem echten Namen wird man dort natürlich viel schneller gefunden und Freunde-Sammeln geht mit dem privaten Account auch viel fixer.

Die 2000er prägen die DJ-Namenswahl also weiter.
Freuen wir uns auf 2015, wo sich alle DJs nur noch mit Ziffern bezeichnen werden.

DJ 5000 formerly known as Daniel


10 Dinge, die man als DJ am Abend so zu hören bekommt

Freitag, 23. Juli 2010 14:28 Uhr
Beitrag in Kolumne von Daniel 1.174

Seit Jahren tingele ich von Party zu Party und fast genauso lange stehe ich als DJ hinter den Plattentellern. Jetzt habe ich es geschafft.

Die TopTen, was man am Abend hinterm DJ-Pult von den Gästen zu hören bekommt.

  1. „Jawolll!!!“
  2. „Ich bin auch DJ!“
  3. „Wann ist hier heute denn Schluss?“
  4. „Kann ich auch mal zehn Minuten?“
  5. „Wie nennst Du Dich als DJ? – Soundso – Aha, Du bist scheiße!!“
  6. „Hast Du was von den HotBananas?“
  7. „Damals: Mach‘ mal die Musik lauter – Heute: Kannst Du die Musik bissl leiser machen?“
  8. „Kann ich meine Jacke bei Dir ablegen?“
  9. „Mein Kumpel hat ja <besseres System/Player/Technik> als Du hier.“
  10. „Mach‘ mal <Stroboskop/Nebel/Scheinwerfer> aus.“

DJDecks-Software mit Update

Donnerstag, 22. Juli 2010 12:24 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 138

Im Schatten der großen DJ-Mix-Tools stehen einige kleinere Anbieter, die trotz der gigantischen Platzhirsche weiterentwickelt werden und Kompatibilitäten zu vielen MIDI-DJ-Controllern aufweisen. DJDecks wäre da so ein Kandidat und steht mit seinem Features den Großen in nichts nach. Selbst Timecode-DJing wird unterstützt sowie ein Batzen an externen MIDI-Controllern inkl. Mappings.

In der heute veröffentlichten Version v0.99 wurde neben Bug-Fixes die Tempo-Qualität verbessert und ein Mapping für den Reloop Digital Jockey Controller integriert. Eine Mac-Version des Programms steht ebenso als BETA zum Download bereit, besitzt jedoch nicht denselben Funktionsumfang der Windows-Version.

>>> djdecks.be


Neuer Traktor-4-Deck-Controller + Software-Update

Donnerstag, 22. Juli 2010 07:23 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 716

Während Rane einen Serato-Scratch-Controller nach dem anderen auf den Markt wirft, hatte Native Instruments mit Traktor das Nachsehen. Schon der X1 kam sehr spät, ließ aber vermuten, dass eine All-In-One-Lösung nicht lange auf sich warten lässt. Diese taucht nun in dem neuen Traktor-Promo-Video auf.

Der 4-Deck-Controller mit integriertem Mixer bietet, wenn man dem verschwommenen kurzen Blick trauen darf, all das, was eine All-In-One-Lösung nötig hat. Einzig die Anordnung der Jogwheels sieht gewöhnungsbedürftig aus, da die nicht wie gewohnt im unteren bis mittleren Segment liegen, sondern eher oben.

Auch der kurze Blick auf die Software lässt neben einem optischen Feinschliff auch vier Sample-Bänke je virtuellem Player erkennen. Wenn dem so ist, wird mit dem Software-Update endlich auf die Wünsche der Traktor-Benutzer eingegangen, die ja gegenüber Serato-Scratch-Usern in Sample-Hinsicht immer das Nachsehen hatten.

>>> native-instruments.com


Pavel Sidorenkos «Re_Vinyl»-Wanduhren

Mittwoch, 21. Juli 2010 14:11 Uhr
Beitrag in Links von Daniel 312

Der Russe mit dem wohltuend klingenden Namen Pavel Sidorenko weiß, was man mit den alten Vinyls anstellen kann. Vor einiger Zeit war es ja mal „inn“, die runden Klangkörper zu erhitzen und in neue Formen zu gießen. Der Designer Sidorenko spart sich das und macht schlicht und einfach Wand-Uhren draus. Recht simpel, hat aber durchaus einen „Haben-Wollen-Effekt“.

>>> pavel-sidorenko.com


10 Dinge, wie man sich bei der Barbedienung beliebt macht

Mittwoch, 21. Juli 2010 09:27 Uhr
Beitrag in Kolumne von Daniel 1.095

Und hier ein weiterer Teil der 10-Dinge-Reihe.
Seit Jahren tingele ich von Party zu Party und genauso lange sehe ich den Nachtleben-Leuten bei ihrer Arbeit zu. Jetzt habe ich es geschafft.

Zehn bombensichere Tipps, wie man sich bei der Barbedienung beliebt macht, wenn gerade besonders viel zu tun ist:

  1. Mit Fünf- und Zehn-Cent-Stücken bezahlen.
  2. Immer wierder nach ihrer/seiner Telefonnummer fragen.
  3. Hinter die Bar gehen und helfen.
  4. Sagen, dass man sie/ihn liebt.
  5. Erst wenn sie/er den Preis sagt, nach dem Geld kramen.
  6. Den Rest vom Caipi in den Eisbehälter hinter der Bar schütten.
  7. Laut und rhythmisch mit den leeren Flaschen auf den Tresen klopfen, damit sie/er weiß, dass Du etwas zu trinken haben möchtest.
  8. Die weibliche Barbedienung mit Püppi ansprechen.
  9. Die männliche Barbedienung mit Püppi ansprechen.
  10. Sagen, dass man jetzt die Freigetränke für den DJ holen wolle.

Und immer daran denken:
Solange man noch „Bier“ sagen kann, bekommt man noch eins!


SonneMondSterne ausverkauft

Mittwoch, 21. Juli 2010 09:07 Uhr
Beitrag in News von Daniel 108

War ja eigentlich klar, dass nach Melt! nun auch das SonneMondSterne-Festival ausverkauft ist. Dazu kommt der Hinweis der Festival-Leitung:

Aus gegebenem Anlass weisen die Veranstalter nochmals ausdrücklich darauf hin, dass Tickets ausschließlich bei offiziellen Vorverkaufsstellen erworben werden sollten, da – wie bereits in den Vorjahren – gefälschte Tickets im Umlauf sind, die als Fälschung nicht zu erkennen sind. Ebenfalls wird dringend vom Ticketerwerb auf dem Zeltplatz vor Ort gewarnt. Da für die Nutzung der Campingplätze ein gültiges Festivalticket zwingende Voraussetzung ist, wird von einer Anreise ohne Ticket dringend abgeraten.

>>> sonnemondsterne.de


Icon iStage – MIDI-Controller

Dienstag, 20. Juli 2010 14:02 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 2.171

Des DJs liebstes Stück Software für Live-Performances ist und bleibt Ableton. Bei ausschließlich Musik auflegender DJ-Zunft stehen Traktor und Scratch hoch im Kurs. Und dann wären noch die Effektsampling- und Drum-Tools. Das macht MIDI-Controller in der Jetzt-Zeit zu eierlegenden Wollmilchsäuen und so richtig interessant, da ein Gerät für mehrere Aufgaben genutzt werden kann. Zum Beispiel das Icon I-Stage. Ohne Rechner ist das Teil nur ein nutzloses Stück Plastik (in der Luxe-Version Aluminium) aber mit einem Rechenknecht am USB-Kabel, blüht das Teil auf, wie eine Kirmesbude.

Das I-Stage verfügt über vier verschiedene Modi (Sequenzer-, Effekt-, DJ- und Drum-Modus) und kann damit zum Fernsteuern des nahezu gesamten Softwareparks verwendet werden. Im Innern der drei Buttons-Sets mit je 4×4 anschlagdynamischen Pads schlummern je zwei LEDs. Der Rest mit nur je einer roten. Der Poti fungiert als Jogwheel und der Crossfader freut sich dank freier Zuweisbarkeit. Power gibt’s über USB und die Knopfleiste freundelt mit Windows und Mac. Mappen muss man selbst, die iMap MIDI-Mapping-Software liegt allerdings bei. Mit knappen 80 Tacken bleibt das I-Stage auch noch erschwinglich. Bevor jetzt ganz hibbelig zum Shop gestürzt wird: Das Teil wird voraussichtlich erst November ausgeliefert.

>>> icon-global.com


Edison «Tonka Truck» – Controller-Performance

Dienstag, 20. Juli 2010 13:40 Uhr
Beitrag in Video von Daniel 19

Das nenne ich mal einen anständigen Live-Act. Alles nur One-Shot-Sounds, verteilt auf 64 Buttons, keine Loops. Der Track ist von Edisons Album „all the information at hand“.

>>> kidwithoutradio.com