Archiv: Januar, 2009

DJ-Alltag aus Soziologen-Sicht

Montag, 5. Januar 2009 11:14 Uhr
Beitrag in News von Daniel 202

Ronald Hitzler und Michaela Pfadenhauer schreiben für die Bundeszentrale für politische Bildung und wollten mal eben den Arbeitsalltag eines DJs näher beschreiben. Dass dies aufgrund des Alters der Autoren (sie 1968, er 1950 geboren) ins teilweise Kuriose abdriftet und unfreiwillig komisch wird, davon war auszugehen:

…Der Arbeitsplatz des DJs befindet sich auf der so genannten „DJ-Bühne“, einer im Verhältnis zur Tanzfläche zumeist leicht erhöhten Plattform am Rande derselben, die dem DJ und den Tanzenden eine relativ gute Sicht auf einander ermöglicht. Die DJ-Bühne wird dominiert vom so genannten „DJ-Pult“, einem in der Regel tischhohen Gestell mit einer ebenen Arbeitsfläche. Darauf ist, normalerweise mittig, ein Mischpult mit zahlreichen Drehknöpfen und Schiebereglern („faders“) angeordnet, mittels derer beim Mischen das Klangbild und die Lautstärke zweier Musikstücke („tracks“) angeglichen bzw. abgestimmt, das heißt klanglich gefiltert, werden kann…

Die zieht sich über fünf Seiten und viele Absätze hin, bis man an einen Punkt gelangt, der einem doch sehr sehr bekannt vorkommt:

…fällt auf, dass der DJ sich so gut wie nie allein auf der Bühne aufhält, sondern typischerweise von einer mehr oder weniger großen Anzahl von Personen umgeben ist. Dabei handelt es sich zum einen um ablauftechnisch funktionale Personen am Pult (Stage-Manager, Ton-Techniker, Licht-Techniker … ), zum anderen um ablauftechnisch nicht-funktionale Personen („Freunde“, Freunde von „Freunden“, andere DJs, Freunde anderer DJs; Leute, die niemand kennt, die aber nicht weiter stören; Personen, die einfach unbedingt einmal auf die Bühne wollen usw.), und schließlich um ablauftechnisch dysfunktionale Personen am Pult (motorisch unkontrollierte Personen, aggressive Personen, belästigende Personen…

Den gesamten –  Kenner sicherlich sehr erheiternden – Text gibt es hier
>>> Bundeszentrale für politische Bildung


Bass Plus – Distillery Leipzig

Montag, 5. Januar 2009 07:53 Uhr
Beitrag in Partynews von Daniel 84

Bass Plus expandiert und trotzdem bleibt die Crew ihrer Stadt und der Basis Distillery treu und so pumpen am 17. Januar 2009 wieder fette Breaks, Baltimore und MashUp-Crunches aus den Boxen. Schwerstes Kaliber mit I.D. (DJ in Action, großes Foto links), der Brite, der bereits vor gut einem Jahr erfolgreich den Partymob im Distillery-Keller zum Ausrasten bringen konnte.

Als zweiter dann Kazey. Sein September-Gig fiel wegen Flight-Canceling ins Wasser, aber jetzt ist er da und trotzdem er aus Paris kommt, kann man hier kaum den typischen French-Electro- oder -House-Sound erwarten, sondern heftigste Baltimore-Breaks: Hip Hop mit clubtauglicher Elektronik und ordentlichem Rave-Feeling.

Support selbstverständlich von den Gastgebern selbst: Sencha & Peak Phine.

>>> bassplus.de