Jahresumfrage 2003 Ergebnisse
Erst einmal ein großer Dank an die Vielzahl der Teilnehmer unserer Jahresumfrage. Die Auswertung hat eine ganze Weile in Anspruch genommen, ist aber wie auch schon im Vorjahr noch präziser, danke der regen Teilnahme. Leider können wir nicht alle Statements veröffentlichen, aber die den großen Tenor wiedergeben und besonders interessante Sätze findet Ihr natürlich weiter unten.
Aus allen Einsendungen ermittelten wir die Jahreskarten-Gewinner, die in wenigen Tagen von uns per E-Mail benachrichtigt werden. Herzlichen Glückwunsch.
1. Wie wart Ihr insgesamt mit dem Partyjahr zufrieden?
(Werte in Klammern sind die Ergebnisse des Vorjahres zum Vergleich)
Ganz gut (72,2) 84 %
Zu wenig (11,1) 6 %
Zu viele (7,4%) 9 %Ein eindeutiges Ergebnis. Der Großteil war zufrieden, nur wenige waren der Ansicht dass es zu viele oder zu wenige Partys gab. Oft wurde jedoch bemängelt, dass es zu viele schlechte Parties von Musik und Auffmachung her gab.
2. War das Partyjahr für Euch abwechslungsreich genug?
(Werte in Klammern sind die Ergebnisse des Vorjahres zum Vergleich)
Ja (75) 74 %
Nein (22,2) 22 %
Mittel (2,8) 4 %Abwechslung gab es aufgrund der Partymasse genügend, allerdings nur mit den dominierenden Musikstilen House und Techno (Siehe auch 6). Die Veränderung zum Vorjahr ist nur sehr gering.
3. Welcher lokale DJ brachte Euch das Feiererlebnis 2003?
Vinyl Junkie 11 %
Dusk 11 %
Sixten Vait 8 %
Wossy Project 7 %
Andere DJs 63 %Sehr überraschend. Die DJ der 2002er Top 3 tauchten 2003 (mit einer Ausnahme) noch gar nicht mal in der Top 10 auf. Und wie auch im letzten Jahr gab es Ausrutscher: In einigen Köpfen existieren Rush (8) und Hell (4) als lokale DJs.
Weitere DJ’s, die mehr als drei Stimmen bekommen haben in der Reihenfolge der Meistnennung:
Recall 8, Phase B., D.I.C., Roché, Ironbase, Jazzman, Miss Moonlight, Clemens Acidius, Base FX, Evok, Clark B., Kratzer, Shandy, Die Klöten, Soapespierre, Disco Dice, Le Tompé. Mike La Funk, Dusk vs. Black Vel, Format C:, Markus Welby.
4. Housemusik war der große Gewinner 2003. Mehr Publikum, ein größeres Vordringen in die Dance Charts und höhere Präsenz in den Medien (z.B. MTV Battle Of The DJs). Gut oder schlecht?
Für die Szene und Inhaber der House-Labels gut.Doch für mich als Partygänger schlecht da sich sich die Zahl der überfüllten Clubs häuft und dadurch die ausgelassene Partystimmung gedrückt wird.
Etwas Schlimmeres ist ja fast nicht denkbar. Hoffen wir das diese Seuche sich von selbst ausrottet.
Schlecht—> Weil es immer mehr leute auf diese party´s zieht die aber auch garnix mit dieser musik anfangen können sondern nur hingehen weil es nunmal in ist.
Im TV stört es mich nicht. Habe ich nix gegen.Und zum Feiern gehe ich eh zum Techno! Und das House zumindest hier in DD einen großen Kreis anspricht ist ja nicht neu.
Schlecht, wenn die Engstirnigkeit der Partybesucher dazu führt dass die Grenzen zwischen Disko und Club manchmal verschwinden. Darüber hinaus macht sich die so geförderte Vermischung von Club- und Diskopublikum negativ bemerkbar, finde ich.
Housemusic wandelte sich in eine Platform für jederman. Viele bringen da den Ausdruck „komerz“ ins Spiel. Passend, eher nimmt es den Leuten, die ein Bestreben gegen den Mainstream hegen die Motivation auf Houseparties zu gehen!In solchen Fällen gibt es nie ein 100%iges GUT oder SCHLECHT! Aspekt der zu beachten ist, sind jeglich Sichtweise des Einzelnen zu diesem Thema! Deswegen ist die Frage keine Frage, sondern Provokation!
Es ist gut, solange es nicht zu kommerziell wird… aber ein Vordringen in die Charts zeigt deutlich, das Totgeglaubte länger leben…
Ja, finds wichtig das gut gemachte Musik auch die Charts kommt und mehr Leute erreicht – gibt einfach zu viel Bullshit in der der Musikbranche da fällt sowas postitiv auf und zeigt das auch wir Deutschen noch fähig sind qualitativ hochwertige Musk zu hören.
das house absolut nicht meine musikrichtung ist, find ich es weniger gut, aber ich muss ja nicht zu house-events gehen u. den fernseher kann ich auch abstellen. mir ist es mehr oder weniger egal ob house der gewinner ’03 ist – wem’s gefällt!?
natürlich gut wobei es mich stört das immer mehr zu den Partys gehen und nur dumm rumm stehen und die Tanzfläche blockieren
solange es bei discohouse bleibt .. is mir egal … life is a bitch sag ich dazu … solange fumakilla, bpc, lasergun, gigolo oder and. labels deren art, obwohl gigolo ^^ … nicht so sehr vertreten sind, dann find ichs okay!
Gut, solange es nicht so weit wie auf vielen Partys getriebn wird, dass man nur noch lustige Housbootlegs zu hören bekommt, die mittlerweile an Qualität verlieren und immer mehr nach „ich kann das auch und produzier mal nen Hit“ klingen. Das kann ganz schön nervig sein, denn es gibt doch soooooooo viel besseren housesound!
schlecht fürs „club-szene-image“, aber gut für die geldbörsen der produzenten. Sehr schlecht, diese Entwicklung ist eher mit Sorge zu beobachten, anstatt eines Gewinns
kann man zweierlei sehen. einerseits hat man egal wohin man fährt immer einen gut gefüllten housefloor, andererseits kann es aber auch nerven ein halbes jahr lang einen hit im club zu hören und danach nochmal ein halbes im radio. aber das ist okay und trifft ja nicht auf alle platten zu.
Absolut gut. Housemusik ist einfach besser zum feiern und man kann besser kontakt mit anderen Leuten aufnehmen.
House ist auch geil ich hoffe nur es wird nicht alles zu kommerziell, so das es in den Clubs immer noch zu erst läuft, musiktechnisch das nicht nur noch hits die sowieso schon welche sind gespielt werden! finde es natürlich auch bisschen besser im Radio und TV auch mal Housetracks zu hören und nicht immer nur Bands, also ein teilweises gut ;-)
Schlecht – vieles, was plötzlich als house verkauft wurde, war keiner. desweiteren wurden mehr und mehr kommerzielle klänge einfließen gelassen, die einem tierisch auf den sack gingen. das party volk wurde mit normalen discogängern vermischt und das killte vieles von der einstmals guten stimmung.
großer verlierer würd ich sagen, ganz finster weil mainstream bügelt die qualität platt und wirklich gute musik findet nur in ausnahmefällen den weg in die charts sprich, housemusik muß schlechter geworden sein, traurige entwicklung
schlecht gerade bereich bautzen leuft nichts mehr wenn man nicht einen housefloor mit am start hat
Housemusik ansich ist gut, nur wird das vor allem in Dresden zu sehr ausgeschlachtet … wenn man sich die Bilder bei DD-Nightlife o.a. anschaut, dann könnten diese auch in jeder beliebigen Dorfdisko geschossen worden sein! Das ist keine eigene Szene mehr, sondern nur „Sehen und Gesehene werden“!!!
5. Welche Party im letzten Jahr fandet Ihr besonders herausragend?
Hier waren die Geschmäcker wie erwartet verschieden. Im Großen und Ganzen wurde die Lucky Birthdy Party im HTO, das Sonne Mond Sterne Festival, die Eastern Lights, Hakke meets Techno im Triebwerk und Summer Spirit mehr als einmal genannt.
6. Welcher Musikstil wurde Eurer Meinung nach bei Parties vernachlässigt?
(Werte in Klammern sind die Ergebnisse des Vorjahres zum Vergleich)
Techno (22,4) 23 %
House (16,8) 11 %
Electro (23,4) 24 %
Drum’n’Bass (18,7) 23 %
2Step (4,7) 4 %
Downbeat (5,6) 5 %
Hardcore (8,4) 10 %
7. Welche feste Location in Brandenburg und Sachsen hatte Eurer Meinung nach das beste Angebot?
Brandenburg
Lagerhalle Brück 17 %
K Preschen 11 %
Stellwerk FF/O 6 %
Andere 66 %In Brandenburg konzentrierte sich die Feierei eher auf viele kleinere und verschiedene Clubs. Einzigst die drei Erstplatzierten konnten sich ein wenig Stimmenvorteil verschaffen.
Sachsen
Parkhotel Dresden 13 %
Distillery Leipzig 12 %
Kesselhaus Singwitz 9 %
Triebwerk Dresden 8 %
Nostromo Görlitz 8 %
Terminal 1 Dresden 8 %
Andere 42 %Ein gutes und knappes Rennen zwischen Dresden und Leipzig und der Provinz Singwitz entschied sich letztenlich mit einem gutem Vorsprung für die beiden Großstädte.
8. Meinungen und Zukunftsvorstellungen
Mehr regionale Djs zu hören, weil die rocken das Haus besser, als bekannt!
2003 war ein gutes Jahr für Hardcore in Sachsen, hoffen wir das 2004 ein noch besseres Hartcorejahr wird.
Dass die Leute und Clubbetreiber auf mehr Qualität achten, dass die lokalen Dj´s mehr Mut haben weil eine anderen Style zu legen und die Leute etwas erziehn!
Dass bitte nur leute zu parties kommen der musik wegen und nicht weil es in ist. Und bitte feiert doch wieder richtig wie in alten zeiten. Mehr gute techno partys. bei house nicht mehr den kommerz house sondern den guten house spielen
Super gefülltes Partyangebot in Dresden! Es fiel einem schwer, sich für eine Party zu entscheiden.
Der Eintritt ist zu teuer geworden. Den meisten geht es nur noch ums Geld, dass sollte geändert werden. Aber trotzdem gab es viele gute und vor allem billige Partys 2003 :)
Die Partys waren schon ganz ok, obwohl mir dieses ständige sehen und gesehen werden auf Party mächtig aufs Schwein geht! Außerdem wünsch ich mir einfach mal ein bisschen mehr Abwechslung!
Nach 2003 sind für mich die Parties wesentlich uninteressanter (siehe Frage 4). Was ich mir wünsche? Keine Ahnung, vielleicht, dass alles gut wird ;-)
Bin eigentlich ganz zufrieden… leider sind die Preise jedoch fast überall rapide angehoben worden, wobei sich die Leistungen nicht geändert haben…
An den Partyreviewsschreiber–du soltest nicht jede Party schön schreiben,wenn sie nicht gut oder total scheisse war .Für die ,die nicht dort waren klingt das gut,und vielleicht auch für die Veranstalter,aber nicht für den Rest und hilfreich ist das für keinen.
Bin eigentlich sehr zufrieden. waren schöne Partys dabei. hoffe es bleibt so wenn nicht sogar noch besser!
Viel mehr abwechslung auf den partys und unter den gebuchten DJs. Mehr musikalsiche abwechslung und keinen Bautzenhouse.
Ich wünsche mir für die Zukunft, dass Partys wieder Partys werden, dass die Leute wieder richtig feiern zur Musik und nicht erst mit dem passenden Alkoholpegel in Feierlaune kommen. Ich wünsche mir, dass DJ`s ihren und wirklich nur ihren eigenen Stil fahren, dabei auf alle Fälle aufs Publikum eingehen, aber doch bitte nicht ihre Plattenkistenfüllung so stark an irgend einem anderen DJ ausrichten. Beeinflussung und Lerneffekte, jederzeit, kopieren – ich finds blöde.
Im Hinblick auf die open airs war ein deutlicher rückgang am dj-aufgebot zu erkennen und im gegenzug ein riesen aufschwung an finanziellen abgaben während der veranstaltungen. es wird immer unerträglicher und und vieles ist schon jetzt nicht mehr zu finanzieren. das schlägt sich auch im club-leben wieder. immer mehr partys, die fast ausschliesslich nur noch mit localen dj’s veranstaltet werden, da es sich meist nicht mehr rechnet einen „star“ zu holen. armes deutschland – wo soll das noch hinführen?
Dass es wieder mehr technopartys gibt und auch mal wieda große Djs rangeholt werden! Weniger ist mehr! Zu viele Partys werden langsam langweilig!
Ein wunderbares Feierjahr. Hoffe aber das der Nachwuchs endlich mal lernt, besser zu feiern. Vor allen dingen sollte der drogenkonsum noch mehr zurückgehen.
Dass Aufgrund der Lage im allg. und durch die Dance absage durch viva und co die Diskoszene nicht untergeht…
Dass das Lächeln wieder in die partygesichter zurückkehrt
Zu viele Locals leiern die gleichen Hits. wenn schon nur House, dann wenigstens in allen Variationen.
Bessere deko andere djs die noch nicht totgespielt sind wenigere aber dafür
besser partys mehr qualität kann heute nur noch für langlebigkeit eines clubs sorgenDass die crews untereinander sich besser absprechen. das das angebot vielseitig bleibt. das man den newcomern mehr chancen gibt. das partyjahr 2003 war im großen und ganzen sehr erfolgreich. sogar große bekannte acts wie Laurent Garnier und Hell usw. verirrten sich nach sachsen zu meinen freude. hoffen wir das das kommende partyjahr genau so bzw. noch besser wird.
Weniger zeug wie neopop, weniger großveranstaltungen für die schnelle mark, mehr augenmerk auf qualität der djs und der musik. manchmal hatte man den eindruck, jeder der 2 plattenspieler hat, wurde irgendwo auflegen gelassen.
Kritischeres Publikum, vielleicht auch mal Ausweiskontrollen und einlaß ab 21 jahre damit kinder nicht schon am eingang umgerannt werden, und besseren Kaffee in den clubs, mottos ausgeben und auf den flyer drucken damit das publikum schon vorher weiß was geht und gelangweilte sich von vorherein eine andere party suchen (die bloße aussage techno und house, da kann man ja gleich schreiben musik) ich wünsche mir einen ständigen anlaufpunkt für Görlitz, am besten jedes WE nicht gigs alle zwei – vier wochen einen großen gig auch mal ne kleine sache in einem lauschigen rahmen……..
Find es echt klasse das überall so viel los ist. Aber was mir nicht gefällt ist, daß es sich nur darum dreht sehen und gesehen zu werden. Bleibt Normal und verstellt Euch nicht! Ich wünsche mir für 2004, daß die House-Schiene entlich aml zu ende geht. Und die DJ ein bißchen Experimentierfreudiger werden, sowie nicht ewig an einem kurzzeitigem Trend festhalten.
War ein ganz gutes Jahr in Betreff auf Partys.Nur man wünscht sich mehr Leute, die auf eine Party gehen wegen der Musik.Denn die meisten Partygänger gehen nur weg, um gesehen zu werden.Apropos Preise:die Eintritts-und Getränkepreise sind manchmal schon unverschämt, speziell in Ostsachsen.
Mehr intelligente Musik!!! Weniger Stressermucke, weniger Schranz, mehr Musik mit SEELE, kein Discohouse mehr!!!, kein 80s-Electro mehr!!!
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