Montag, 25. Mai 2009 07:30 Uhr
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Anne 234
Am vergangenen Samstag bäumte sich die Porzelline Freiberg mit einem sehr mutigen Lineup auf: Lasst die Maschinen krachen! Maschine Noise war angesagt!Dass das nicht nur Gerede war, konnte jeder Besucher mit eigenen Ohren und Augen vernehmen. Tekkno und Acid waren die Stichworte dieser Nacht. Mehr lesen…
Sonntag, 24. Mai 2009 20:12 Uhr
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Partyreview von
Robert 121
Mal wieder habe ich mich ins altehrwürdige Singwitzer Kesselhaus begeben, um in einer der verbliebenen Institutionen in Sachen Clubkultur einen möglichst kurzweiligen Abend zu verleben. Neben mir fanden sich auch zahlreiche weitere Gleichgesinnte ein – brechend voll war es Dank des parallel stattfindenden Bautzner Stadtfestes aber nicht.
Die Lounge war der erste Anlaufort – nicht nur für mich, so dass hier schnell ein munteres Gedränge herrschte. Roche hatte aber leider keine Loungeplatten dabei, sondern spielte mindestens so zackig auf, wie bei seinen Mainfloor-Warmups in der Vergangenheit – schade. Besser machte es nach ihm Pfadfinder, der gediegenere Platten präsentierte und noch besser anschließend Fixda von den Microbodies. Deepe Downbeats hatte er dabei und lud zum entspannen und Kopfnicken ein.
Dani`es durfte auf dem recht hellen oberen Floor den Anfang machen. Erst zum Schluss seines für die Tageszeit recht treibenden Sets konnte er erfolgreich einige Besucher zur umfangreicheren Bewegung nach seiner Musik bringen. Dynanim im Anschluss schaffte es dann erst mal die Tanzfläche wieder leer zu spielen und begann seinerseits die Leute zu locken. Mit seinem Tech-House-Gemischtwarenladen gelang ihm das mal mehr, mal weniger. Schlecht war die Musik nicht, gut aber auch nicht – irgendwie eine durchschnittliche Vorstellung. Erst Daniel Dreier schaffte es mit zeitgemäßen Berliner Scheiben eine feste Schar an Tänzern auf das dafür vorgesehene Parkett zu binden. Vielleicht ein paar Breaks mit anschließender Steigerung zu viel dabei, aber derbe Feiermusik war das auf jeden Fall.
Der Keller als klarer Punktsieger des Abends muss hier natürlich auch gelobt werden. Dank Beleuchtung nur über diverse blitzende Lichter und großen Mengen Nebels kam die beinahe apokalyptische Wirkung des Gewölbes erstklassig zur Geltung. Needlehopper ließ es mit einer Mischung aus krachendem Brighton und dusteren Melodiefragmenten gleich von Anfang an Krachen. Richtig so – der nach ihm spielende Totmacher konnte da nämlich mühelos einige Schippen drauflegen und schraubte Geschwindigkeit und Kreischfaktor der Musik immer weiter nach oben, bis er bei dreckigem Breakcore nahe am Noise ankam. So was gibts selten auf die Ohren und dürfte den ein oder anderen „Zum-Rauche-in-Keller-geher“ schnell wieder vertrieben haben.
Es übernahmen die Pointsquadpalyers. Auf Drum’n’Bass im Keller hatte ich mich gefreut, musste mich über die stupide Eintönigkeit, den zu lauten MC und die übersteuerte Anlage dann aber zu sehr ärgern und hab lieber dem Herrn Dreier oben gelauscht.
Aufgrund schlechter Tagesform habe ich auf die Badminton-Afterhour und auch auf die restlichen DJs verzichtet – beim nächsten mal dann wieder.
Sonntag, 24. Mai 2009 08:46 Uhr
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Daniel 33
Thüringen hat ein neues Festival. Sommerstart heißt es und lockt an diesem Wochenende ab dem 28. Mai bis zum 1. Juni nach Gotha-Boxberg. Auf der ehemaligen Pferderennbann des Herzogtums Sachsen-Coburg wird sich ein 200-Mann starkes LineUp versammeln. Das klingt nicht nur üppig, sondern ist es auch, denn neben den üblichen Verdächtigen liegt hier der Augenmerk auf Vielfalt in der elektronischen Musik und so hat man mal viele Künstler vereint, die man sonst nicht so auf einem Festival bestaunen durfte. Takkyo Ishino zum Beispiel. Oder John Acquaviva. Oder Sono als DJs oder Christian Vogel. Oder, oder, oder. Langes Lineup und darum sollte jeder mal schnell selbst schauen, ob was für ihn dabei ist.
>>> ssf09.de
Freitag, 22. Mai 2009 14:16 Uhr
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News von
Daniel 236
Gut einen Monat vor dem House-Of-Summer-Festival geht auch wieder der Vorausscheid des DJ-Contests an den Start. Unter dem Namen «Neue Freunde braucht das Land» ist der DJ-Contest ähnlich wie im Vorjahr aufgebaut, erfährt jedoch eine entscheidene Neuerung. Wurde vormals der Sieger ausschließlich von einer Jury bestimmt, ist nun auch das Publikum an der Reihe. An zwei Tagen (Freitag und Samstag, 26./27. Juni 2009) wird in zwei Runden der Sieger des Wettbewerbes ermittelt.
Die Wertungen setzen sich dabei aus Publikumsstimmen und Jurypunkten zusammen, wobei das Publikum mit dem zum Beispiel von «Battle Of The DJs» bekannten Applaus-O-Meter abstimmt. Leicht ist das nicht: zum Freitag hat jeder Kandidat nur fünf Minuten, Samstag immerhin fünfzehn, womit der Contest eher Ausmaße eines Soundsystem-Battles annimmt. Publikumslieblinge werden daher laute, knallende und polarisierende Tracks sein. Ich plädiere mal für Grime ;-)
>>> contest.houseofsummer.com
Mittwoch, 20. Mai 2009 12:37 Uhr
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Daniel 204
Kennt noch jemand die Debatte Frankurt- vs. Berlin-Sound? Ich glaube das ganze ist immer noch aktuell, wenn auch nicht mehr so vehement kriegerisch. Eher unterschwellig bekommt man mit, wie unterschiedlich sich der elektronische Sound in verschiedenen Teilen Deutschlands entwickelt. Während der südliche Raum sich an dem Minimal-Sound von Berlin (oder umgekehrt) angepasst, Hamburg immer noch seinen kruden Status der funktionelleren Clash-Sachen inne hat und im Osten der härtere Techno mehr denn je gelebt wird, ist es im Westen differenzierter. Köln hat Kompakt. Frankfurt das Cocoon. Mehr lesen…
Montag, 18. Mai 2009 19:56 Uhr
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Robert 157
Wie konzipiert man eigentlich sein Album, wenn man schon eine Legende ist und immer noch Lust zum Produzieren hat? Der mittlerweile schon 43-jährige Garnier hat (nicht erst mit diesem Album) seine Antwort gefunden: Einfach alles drauf was ihm gefällt.
Und so kommt es zu einer bunten Mischung aus HipHop, Breakbeats, Jazz, House, Drum’n’Bass, Downbeatz und einigem Anderem. Ebenso zahlreich sind die stilistischen Mittel zu denen gegriffen wird, Vocal-Cuts, Hand-Claps, böse Synthie-Linien, Free-Jazz-Elemente, französischer Sprechgesang… Um nur einige zu nennen. Heraus kommt dann ein Album, bei dem jedem etwas, aber keinem alles gefallen wird. Spricht aber durchaus für sich und auch für den Künstler, der da nicht versucht den momentanen oder vermeintlich künftige Zeitgeist zu erhaschen, sondern seine eigenen musikalischen Phantasien umsetzt.
Besonders einen Hinhörer wert sind: „Freeverse Part 1“ ein erst ruhiger später wütender und aufgewühlter HipHop-Track, die Drum’n’Bass-Bombe „Bourre Pif“ und der gerade noch erträglich quietschende Einsteiger „No Music, No Life“, mit dem so mancher Festival-DJ sein Publikum rocken dürfte.
Eigentlich ein schönes Stück Musik ist auch Gnanmankoudji im Horny Monster Mix, aber mit dunklem Synthie und Jazz-Bläsern erinnert es doch mehr als nötig an Garniers Hymne „The Man With The Red Face“.
Und so ist unterm Strich das rausgekommen, was die Garnier von sich sebst und auch seine Fans von ihm erwartet haben: ein zeitloser Stilgrenzenbruch.
Sonntag, 17. Mai 2009 16:40 Uhr
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Daniel 84
Manchmal rast die Zeit dahin. So schnell, dass schon wieder eine Singwitz-Party ist. Und in der ausgedörrten Clubszene immer noch ein Hingehtipp sind die Singwitzpartys der Intensivcrew. Am 23. Mai ist die nächste und das LineUp präsentiert sich frischer und geballter. Daniel Dreier aus Berlin zum Beispiel für die Minimal- und Techhouseheads. Unten dann auf die Mütze mit Totmacher, Needlehopper und dickem Drum’n’Bass von den Point Squad Playaz.
In der Lounge dann wieder ein feiner Gemischwarenladen mit Fixda, Faderfukers, Alian Parker, Roché und Pfadpfinder, wobei die drei letzteren doch als die Hörenswerteren und für eine Lounge Passenderen bezeichnet werden können. Dufte Sause eben.
>>> intensivcrew.de
Sonntag, 17. Mai 2009 16:29 Uhr
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Daniel 623
2009 versprach die PopUp – neben ihrem Umzug der Messe in den Volkspalast – seitens des LineUps eine deutlichere Konzentration auf Band-Musik. Musiker, die das klassische Bandkonzept von der elektronischen Seite her aufrollen, waren selten vertreten und darum nur ein kurzer Schweif über das Festival am PopUp-Freitag. Mehr lesen…
Donnerstag, 14. Mai 2009 12:59 Uhr
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Daniel 48
Die vom südbrandenburgischen Vertreter des Insomniamag bekannt gegebene Fusion von Insomniamag (Südbrandenburg) und 20-Cent-Pocket zu localiso.pocket (siehe auch Newsbeitrag vom 11. Mai 2009) ist hinfällig. Die diesbezüglichen Absprachen waren mit der Verlagsleitung der Insomniamag Ltd. nicht abgestimmt. Demnach wird es keine Zusammenlegung der Ausgabe Südbrandenburg mit dem 20Cent Pocket zu einem neuen Pocketmagazin geben. Der Einfachheit halber hier das komplette Statement vom Insomniamag: Mehr lesen…
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Dienstag, 12. Mai 2009 07:29 Uhr
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Daniel 216
CL-Rec knüppelt ein Teil nach dem anderen raus und mit der Nummer 27 ist Chris Liebing wieder dran. Wie gewohnt erhält man hier funktionell technoide Ware, die mit diesem Release jedoch in größerem Ausmaß als bisher den DJ als Handwerker im Visier hat. Mehr lesen…