Thomas Schaeben & Schad Privat «Body Hotel»

Dienstag, 27. Juli 2010 14:15 Uhr
Beitrag in Video von Daniel 30

Stop-Motion-Video, Technics-Player kommen drin vor und die Musik passt auch. Was will man mehr?


Stanton SCS-1-System

Dienstag, 27. Juli 2010 12:59 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 178

Im Digital-DJ-Controller-Sektor überschlägt es sich momentan. Es vergeht kaum eine Woche, dass ein neues Produkt das Licht der Welt erblickt und spätestens mit dem Stanton SC-System begann das virtuelle Schwänzemessen. Das Stanton-System ist zwar nun doch schon etwas länger auf dem Markt, fasziniert aber auf seine ganz eigen Art und Weise, weshalb ich es hier nochmal kruz anreißen möchte.

Das SC-System

Zu Beginn Grundlegendes des SC-Systems. Stanton setzt nicht auf eigene DJ-Software oder Mappings, sondern auf eine Schnittstelle, die mit jeglicher preferierter Mix-Application korrespondiert. Das übernimmt das SCS-1-Tool DaRouter (momentan in Version 1.0.23) für Mac oder PC. Der Installer legt neben Hardware-Treibern auch einen FireWire-Audio-Treiber in das System, wo wir bei dem großen Unterschied zu allen anderen DJ-MIDI-Systemen (und auch dem Stanton eigenen SCS-3) ankommen.

Stantons System SCS-1 freundelt nämlich nicht via USB mit dem Rechner, sondern mittels der Firewire-Schnittstelle. Das mag angesichts anstehendem USB-3 unklug erscheinen, spätestens wenn aber mehrere Geräte in Reihe geschalten werden sollen, erweist sich die i:link-Wahl als durchdacht und nachvollziehbar.

SCS.1D Deck

Das Feature, welches sofort ins Auge sticht, ist die echte Vinyl auf dem Controll-Deck. Wie bei Numarks V7 vereinfacht es das Handling beim Scratchen, Cuen und Eindrehen des aktuellen Titels. Stanton spendiert seinem motorisierten Deck jedoch eine 10″-Vinyl und motorisierten Pitchfader. Darüber hinaus bietet es nahezu identische Funktionen, wie sie ähnliche Controller auch besitzen: Transport- und berührungsempfindliche Effekt-Sektionen en masse. Selbstverständlich einzeln zuweisbar und bis ins letzte Detail zu personalisieren.

Dank der Preset-Buttons im oberen Bereich genügt ein SCS.1d zum Steuern mehrere virtueller Decks. Wer da nicht durcheinanderkommt, für den offenbaren sich da nicht nur platzsparende Möglichkeiten. Blöd nur, dass die Preset-Tasten etwas zu mickrig wirken; inwieweit das bei dem nächtlichen Einsatz stört, wird die Praxis zeigen. Wegen der motorisierten Bauteile benötigt das SCS.1D ein externes Netzteil, welches neben den beiden FireWire-Buchsen und dem Power-Schalter eingestöpselt wird.

SCS.1M Mixer

Passend zum Deck harmoniert der Stanton 4-Kanal-Mixer mit integriertem Audio-Interface. Mit selbigen abgerundeten Ecken und grauem abgesetzten Finish auf der Bedienseite wirkt der SCS.1m erst einmal aufgeräumt. Crossfader, Fader und 3-Band-EQ plus Gain sitzen auf ihrem gewohnten Platz. Neu ist die Encoder-Section mit LED-Leuchten und LCD-Anzeige. Effekte oder andere Spielereien lassen sich damit dank Mapping einzeln auf jeden Kanal legen. Auch für VJ-Software!

Auf der schwarz abgesetzten Fläche befindet sich das Äquivalent zu den Presets auf dem SCS.1d Deck, die ebenso für den Einzel- oder Multi-Deck-Modus zuständig sind. Darunter das Scrollrad, das durch Playlisten rasen lässt. Bestätigung oder Abbruch erfolgt über zwei Taster unterhalb des Rades.

Reichlich Anschlüsse bietet der Mixer ebenso. Neben dem Power-Schalter und Anschluss für das externe Netzteil, befinden sich die beiden FireWire-Buchsen. Daneben der symmetrische Master-Ausgang im Klinken-Format. Dazu Eingänge für 2xPhono/Line (Chinch/RCA) sowie 2×6,3mm-Klinke für Mikrofon und Fußschalter. Die Kopfhörerbuchse befindet sich wie üblich an der Vorderseite des Gerätes.

Fazit

Mit dem SC-System beschreitet Stanton keine ausgetrampelten Pfade, bleibt dennoch in der Nähe des Wegrandes. Die Neuerungen, wie FireWire und korrespondierender Software, die das SCS-1-System von der Masse der Controller abheben, macht die Geräte-Reihe interessant. Der Multideck-Modus erlaubt ein kleines SetUp, welche zudem recht transportabel ist, aber gehörige Einarbeitungszeit fordert. Einzig der Preis (Mixer um die 600, Deck um die 700 Euro) dämpft die Freude etwas.

Ein schönen kurzen Hands-On-Test der beiden Produkte gibt es auf Salection
>>> enterthesystem.com


Tom Budden «Grabbing At Straws / Kansai / The Deal»

Dienstag, 27. Juli 2010 11:45 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 133

Meine Herren hat der Mann einen langen Schädel, ein wahrlicher Wiedererkennungseffekt und Vorteil für den Briten. Anfangs mit seinen Releases noch etwas gesichtslos, wird der Mann mit seinem Tribal-Techhouse und Hang zum (Piano-)Chord von Mal zu Mal besser. An seinen letzten drei Releases auf Alive (18/19/20) ist die Kurve besonders schön zu sehen. Behalten wir mal im Auge, den Guten.

[xrr rating=4/5]

Tom Budden – Kansai [ALiVE018] – [128clip] by tombudden

Tom Budden – Grabbing At Straws [ALiVE019] – [128clip] by tombudden

Tom Budden – The Deal [ALiVE020] (clip) by tombudden

>>> tombudden.co.uk


Charlie North & Michael E «Secrets Like These»

Dienstag, 27. Juli 2010 11:24 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 137

Sine Music powert gerade neues Chill-Material nach draußen. Secrets Like These der beiden Briten Charlie North und Michael E ist ein Acht-Track-Album mit entspannenden Downbeat und beatlosen Ambient-Songs. Ich sage bewusst Songs, denn die Musik auf dem Album sind keine lieblos zusammengeschobenen Patchwork-Tracks, sondern mit freejazzigen Melodien durchzogene Traumperlen. Saxophon, Piano und Trompeten verheddern sich nicht in Loops, erzählen vielmehr Geschichten.

[xrr rating=5/5]

Hier ein Free Track von Charlie North, der schonmal zeigt, wo die Reise hingeht:

Flying Home by charlienorth

>>> sine-music.com


Fabricio Peçanha «Swing It»

Dienstag, 27. Juli 2010 11:06 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 142

Fabricio Peçanha dürfte hierzulande noch nicht so der Begriff sein, mit seinem neuen Release auf Definition Records könnte sich das ändern. Der Brasilianer zählt laut DJ Mag zu den besten DJs weltweit und wurde von den Lesern des House Mags als bester DJ Brasiliens gewählt. Swing It greift wie ein Zahnrad in das momentan sehr populäre von Melodien durchzogene Midtempo-Techno. Ist zwar nicht ganz meine Baustelle, hat aber dennoch seinen Reiz.

[xrr rating=4/5]

Fabricio Pecanha- Swing it by fabriciopecanha

Fabrício Peçanha – Swing It (Stimpack remix) by fabriciopecanha

>>> definition-records.de


Netsky Album-Releaseparty

Dienstag, 27. Juli 2010 09:57 Uhr
Beitrag in Video von Daniel 9

Drum’n’Bass packt mich immer noch am meisten…


Von phasenabhängigen DJ-Namen

Montag, 26. Juli 2010 16:10 Uhr
Beitrag in Kolumne von Daniel 218

Damals war nicht alles besser, sondern nur anders. Auch die DJ-Namen. Während in den 70/80ern das Künstlerpseudonym bezeichnend sein musste (Grandmaster Flash, Kool DJ Herc…), war es später en vogue ein „DJ“ vor seinen Namen zu platzieren. Danach konnte der Name nicht abgedreht genug sein, gerade in der elektronischen Musik.

Daraus bildete sich eine Art Namenskonvention für Künstler der plattendrehenden Zunft und eine Vielfalt, die bis heute anhielt. Das macht das Flyerlesen zu einem lustigen, manchmal auch haarsträubendem öfter aber auch anerkennenden Vergnügen. Bis heute.

Folgten damals die DJs auf der Oberkante des „Underground-Mainstreams“ eher nur dem Fluss des Musikstyles, sind es jetzt zusätzlich die eigenen Namen, die daran glauben müssen. Denn die ganzen Paul Kalkbrenners, Oliver Koletzkis, Thomas Schumachers, Daniel Stefaniks und Marko Fürstenbergs da draußen leuchten mit dicker Vorbildfunktion.

So genügt es dem eigenen Anspruch nicht mehr DJ Soundso zu heißen oder ein Fantasiewortwerk zu bemühen, nein, es werden jetzt Vor- und Zuname gewählt. In blindem Wahn natürlich die echten auf der Geburtsurkunde prangenden, was einem (wenn es mal was mit der DJ-Karriere werden sollte) schnell zum Verhängnis werden dürfte (Stichwort: manische Fans).

Ich mache mir es allerdings zu einfach, begrenzte ich es auf schnödes Mit-dem-Strom-schwimmen. Es exisitiert ja nun auch dieses mehrere Millionen Nutzer schwere Jahrbuch mit weißer Typo auf blauem Grund. Und dort liegt das Hinterteil des Hundes begraben. Mit dem echten Namen wird man dort natürlich viel schneller gefunden und Freunde-Sammeln geht mit dem privaten Account auch viel fixer.

Die 2000er prägen die DJ-Namenswahl also weiter.
Freuen wir uns auf 2015, wo sich alle DJs nur noch mit Ziffern bezeichnen werden.

DJ 5000 formerly known as Daniel


10 Dinge, die man als DJ am Abend so zu hören bekommt

Freitag, 23. Juli 2010 14:28 Uhr
Beitrag in Kolumne von Daniel 1.181

Seit Jahren tingele ich von Party zu Party und fast genauso lange stehe ich als DJ hinter den Plattentellern. Jetzt habe ich es geschafft.

Die TopTen, was man am Abend hinterm DJ-Pult von den Gästen zu hören bekommt.

  1. „Jawolll!!!“
  2. „Ich bin auch DJ!“
  3. „Wann ist hier heute denn Schluss?“
  4. „Kann ich auch mal zehn Minuten?“
  5. „Wie nennst Du Dich als DJ? – Soundso – Aha, Du bist scheiße!!“
  6. „Hast Du was von den HotBananas?“
  7. „Damals: Mach‘ mal die Musik lauter – Heute: Kannst Du die Musik bissl leiser machen?“
  8. „Kann ich meine Jacke bei Dir ablegen?“
  9. „Mein Kumpel hat ja <besseres System/Player/Technik> als Du hier.“
  10. „Mach‘ mal <Stroboskop/Nebel/Scheinwerfer> aus.“

DJDecks-Software mit Update

Donnerstag, 22. Juli 2010 12:24 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 139

Im Schatten der großen DJ-Mix-Tools stehen einige kleinere Anbieter, die trotz der gigantischen Platzhirsche weiterentwickelt werden und Kompatibilitäten zu vielen MIDI-DJ-Controllern aufweisen. DJDecks wäre da so ein Kandidat und steht mit seinem Features den Großen in nichts nach. Selbst Timecode-DJing wird unterstützt sowie ein Batzen an externen MIDI-Controllern inkl. Mappings.

In der heute veröffentlichten Version v0.99 wurde neben Bug-Fixes die Tempo-Qualität verbessert und ein Mapping für den Reloop Digital Jockey Controller integriert. Eine Mac-Version des Programms steht ebenso als BETA zum Download bereit, besitzt jedoch nicht denselben Funktionsumfang der Windows-Version.

>>> djdecks.be


Neuer Traktor-4-Deck-Controller + Software-Update

Donnerstag, 22. Juli 2010 07:23 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 721

Während Rane einen Serato-Scratch-Controller nach dem anderen auf den Markt wirft, hatte Native Instruments mit Traktor das Nachsehen. Schon der X1 kam sehr spät, ließ aber vermuten, dass eine All-In-One-Lösung nicht lange auf sich warten lässt. Diese taucht nun in dem neuen Traktor-Promo-Video auf.

Der 4-Deck-Controller mit integriertem Mixer bietet, wenn man dem verschwommenen kurzen Blick trauen darf, all das, was eine All-In-One-Lösung nötig hat. Einzig die Anordnung der Jogwheels sieht gewöhnungsbedürftig aus, da die nicht wie gewohnt im unteren bis mittleren Segment liegen, sondern eher oben.

Auch der kurze Blick auf die Software lässt neben einem optischen Feinschliff auch vier Sample-Bänke je virtuellem Player erkennen. Wenn dem so ist, wird mit dem Software-Update endlich auf die Wünsche der Traktor-Benutzer eingegangen, die ja gegenüber Serato-Scratch-Usern in Sample-Hinsicht immer das Nachsehen hatten.

>>> native-instruments.com