Montag, 27. April 2009 09:23 Uhr Beitrag in News von
Daniel 269
Wie auch im vorherigen Jahr die Meldung der Nachtdigital-Crew: Das auf 3.000 Plätze begrenzte und vom 31. Juli bis 2. August 2009 im Bungalowdorf Olganitz stattfindende Nachtdigital Open Air ist ausverkauft. In den nächsten Wochen und Monaten ist sicher damit zu rechnen, dass einige Tickets noch durch Tauschen etc. unter anderem im Nachtdigital-Forum zu finden sind. Alle anderen gehen leer aus.
Samstag, 25. April 2009 13:57 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 148
Ahhh. Frischfleisch im Label-Wald. Elenore Records Null-Nummer ist vor Kurzem erschienen. Kenny Leaven mit «Odyssey». Beginnt eigentlich gar nicht mal so schlecht. Zurückhaltender aber dennoch antreibender Housegroove, die einetzenden Gesprächs-Vocals sind schick und machen den Track locker, doch dann da einsetzende Blues-Sample. SingSang der übelsten Sorte, der mir gehörig auf den Kranz geht und durch sein Volumen dem Track gehörig an Pfeffer nimmt. Die nachfolgende wirklich groovige Blues-Gitarren-Spielerei, passt dagegen perfekt zum Takt und hätte dem gesamten Track gut zu Gesicht gestanden, so kommt dann aber leider wieder der SingSang. Schade.
«Backstroke» ist dann kaum der Rede wert. Bis auf den Break sehr geradlinig, will damit ein DJ-Tool sein, bleibt aber mit seiner Verspieltheit doch eher songorientiert und lässt den gewissen Funken vermissen, der zum Hörer überschnipsen soll. Solider Track, hört sich jetzt auch nicht so schlecht an, hat man aber nach fünf Minuten wieder vergessen.
Donnerstag, 23. April 2009 13:07 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 237
Wenn von Acker Records was reinschneit, kann ich immer davon ausgehen, dass mich kein Schrott erreicht hat. «Hartenland EP» ist die neue auf dem Label und enttäuscht auch nicht. Schon der Original Mix ist an Weiche kaum zu schlagen. Grooviger Grundrhythmus (für die Füße zum Wippen) und warme Sounds machen den Minimalhouse-Titel geschmeidig, unaufdringlich und trotzdem dominant genug, dass man am Ende des Titels die Nadel sofort wieder auf Anfang setzt.
Auch der Rundfunk-3000-Mix hält da mit und streut nur eine sanfte Akkordeon gespielte Melodie mit ein. Kein upliftendes Stakkato, sondern eine richtige lange Melodie nahe des DeepHouse, entspannend und mit Sicherheit eines der Stücke, welches sich oft auf die eine oder andere ChillOut-Compilation verirren wird, hoffe ich zumindest. Der dritte Titel im Bunde – «Rabulka» – macht da weiter, wo beide Tracks aufhören. Wird stilistisch demnach also etwas drückender, ohne seine Verspieltheit zu verlieren, dennoch mit genug Druck, dass er den Sprung auf die Tanzfläche schafft.
Mittwoch, 22. April 2009 08:50 Uhr Beitrag in Links von
Daniel 58
Die OldBahnhofCrowd dürfte ja nun schon als feste Institution in Sachsen gelten, wenn es um satte Technopartys geht. Neben ihrem Location-Hopping sind die Crew-Member selbstverständlich als DJs unterwegs und – naheliegend – als Produzenten. Als nächste logische Konsequenz blieb dann nur eine Option: Die Gründung eines Labels: und so wurde OBC-Records aus der Taufe gehoben. Das ist mittlerweile gut sechs Jahre her und wurde vom Normal-Label, das bis dato drei physische Veröffentlichungen vorweisen konnte jetzt zum Netlabel umfunktioniert.
Am 1. April erschien die erste MP3-Only EP (Yu-Kay) und Anfang Mai das nächste Release (Clemens Acidus). Alle Releases natürlich als Gratis-Download. Die Labelphilosophie von OBC-Rec(ords) ist seit der Gründung 2003 unverändert geblieben. Im Vordergrund steht die Förderung regionaler Produzenten unter Berücksichtung vieler Unterarten der elektronischen Musik. Wer also Bock auf ein Release hat, noch eine Plattform sucht und sich mit OBC identifizieren kann, darf sich melden. Wer spanisch kann, übrigens auch, denn es wird immer noch an einer spanischen Übersetzung der Seite gearbeitet.
Dienstag, 21. April 2009 15:57 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 169
Minimaler Techno. Da kann man ja schon seit geraumer Zeit einfach blind in jedem MP3-Download-Store 20 Releases anklicken und sicher sein, dass es bei 80 Prozent pluckert. Und dennoch nimmt die Release-Flut kein Ende. Monomental mischt da selbstverständlich weiterhin mit und hat nun John Royas «Squaredance» im Gepäck.
In neun Tracks wird nun dieser Sound zelebriert. Keine tanzbaren Sachen, dafür sind sie einfach zu sphärisch und psychedelisch. Ruhig mit Strings, weichen Sounds und unaufgeregter Trackstruktur. Was man dem Album zu Gute halten kann, ist jedoch die Konsequenz Royas, in seinen Tracks auch wirklich nichts andereres zum machen als Hörmusik. Hier soll keiner zum Zappeln gelockt werden, hier wird einfach dem Track gefolgt. Schaut man von diesem Aspekt auf den Longplayer des Franzosen, sieht man ein solides Stück Hörware, welches aber in der Flut ähnlicher Veröffentlichungen – französischer Produzent hin oder her – untergehen wird.
Dienstag, 21. April 2009 15:19 Uhr Beitrag in Links von
Daniel 25
Wochenlang tat sich kaum etwas. Ginge man nach der deutschen Presse – von De:Bug, Groove und Co. mal abgesehen – wäre elektronische Musik kaum existent. Doch jetzt, in der taz: Hans Nieswandt berichtet, und das in gewohnt flockig lockerer Schreibe. Eine Fahrt in der transsibirischen Eisenbahn, mit viel Wodka, guter Musik und drei russischen DJs. Ein Lesefest.
Dienstag, 21. April 2009 09:36 Uhr Beitrag in News von
Daniel 162
Nachwuchs-Plattendreher aufgepasst. Im Pirnaer Piroyal startet am 8. Mai 2009 eine LocalDJNight, zu der Schlafzimmer-DJs die Möglichkeit haben, sich vor einer Jury zu beweisen, in der Les Chic Commodores und Rockatronix sitzen. Bewerben kann sich jeder, der 4/4-Stuff spielt. Die Abgabefrist ist jedoch knapp gesetzt. Bis zum 28. April sollten die Sets via MP3 oder CD bei den Veranstaltern (Stadthaus Heidenau, Bahnhofstra?e 8, 01796 Pirna) eintreffen. Die besten sechs spielen dann am Abend und der Gewinner der Chose darf am 23. Mai 2009 zum Heidenauer Stadtfest zusammen mit Rockatronix, KIKE am Radar und KOON auf der Open-Air-Bühne spielen.
Hier nochmal die Fakten artig untereinander:
bis 28. April 2009
Demo-Set auf CD oder als MP3 an Stadthaus Heidenau, Bahnhofstra?e 8, 01796 Pirna
8. Mai 2009
Contest im Piroyal, Dresdner Str. 1, 01796 Pirna
23. Mai 2009
Contest-Gewinner spielt zum Heidenauer Stadtfest
Dienstag, 21. April 2009 08:41 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 168
Die Releases von CL Records sind immer ein Fest. Auch Perc macht da keine Ausnahme und hat mit der «Submit EP» eine dicke Vinyl auf dem Chris Liebing Label rausgehaun. Der namensgebende Track «Submit» lässt sich am leichtesten als eine Mischung aus Techno und Drum’n’Bass beschreiben, also Breaks-Sound. Die dominante Snare und das percussive Thema schielen gemeinsam schon fast in die Tribalrichtung, hinterlassen aber nicht den herb bitteren Nachgeschmack dieses Styles, sondern funktionieren bis zum Ende. Da da ganze Teil durchläuft und nur einen Break hat, ist es bestens als DJ-Tool geeignet.
Etwas straighter ist dann «So long 46». Breaksanleihen bleiben, aber doch eher Minimaltechno. Kein langweiliger. Denn die Sounds sind knackig, ab und zu ein paar zehntelsekundenlange Vocalfetzen, schickes Echo und artiger Break im letzten Drittel. Hier gilt er auch der Stempel: Funktionell. Dritter im Bunde ist «Trojan Bumble». Eher ein Bonus, denn der im Reggaeton-Style gehaltene Rhythmus wird nicht jedermanns Sache sein, auch wenn er sich gut in Techno-Sets integrieren lassen dürfte.
Montag, 20. April 2009 11:08 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 203
Hier mal wieder ein Spinclub-Releases welches die Herzen von Liebhabern minimalen Techhouse‘ höher schlagen lassen dürfte. Der 5-Tracker beinhaltet durch die Reihe weg sehr solide und funktionell ausgearbeitete Remixe der «Finger EP» von Kapuchon & Benny Rodrigues. Dabei sind Radio Slave, D-Nox & Beckers, Monoloc, Emerson und Masuki.
Radio Slave hat noch die wuchtigsten Beats und Masuki distortet das ruhige Stück dann doch noch etws strange in die Quietsche-Richtung. Die anderen drei orientieren sich dann doch an klassischem Minimaltechno, der so sphärisch und hypnotisch wirkt, wie frühere Veröffentlichungen Anfang der nuller Jahre auf PV, Treibstoff oder Fest-Platten.
Somit nichts Aufregendes aber ein solides Fundament für den Plattenkoffer.
Montag, 20. April 2009 10:38 Uhr Beitrag in Links von
Daniel 17
Das Electro-Indie-iPunk begann im Sommer vergangenen Jahres auf Festivals mit einem Projekt, welches sich als Selbstläufer entpuppte. Mit «Boost Your Mood» waren die Initiatoren auf den Open-Air-Feierhalden unterwegs, um Festivalbesucher zu fotografieren. Das wäre jedoch nichts Aufregendes, also konnte sich jeder mit seinem individuellen Stimmungskarton ablichten lassen.
Schon nach den ersten Stationen war klar. Es musste neue Kartons mit immer wieder neuen Stimmungen dazu. So wurde daraus ein
Riesen-Projekt mit zehn Zwischenstation quer durch ganz Europa und insgesamt über 2.000 lustigen und skurrilen Ablichtungen, die sich auf der Boost-Your-Mood-Web-Seite (boost-your-mood.com) ansehen lassen oder hier direkt im Video: