Mittwoch, 18. Februar 2009 16:39 Uhr
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Daniel 229
Ist gute Musik nicht so schnell zur Hand, wird immer in Archiven gekramt und schnell ein Best Of oder Greastest Hits zusammengeschoben. Kennt man. Jetzt muss Housemusic dran glauben und als Schirmherr oder Compilationist steht Jesse Saunders da.
1984 hat er mit «On & On» einen der ersten Housetracks veröffentlicht und an das, sowie den Sound der danach kam, erinnert die Compilation «25th Anniversary of House Music». Logisch, dass der Track mit auf die CD musste, ebenso wie der 2009-er Rework.
Der Großteil aller Stücke auf der Compilation sind 80’s Housetracks und das ist auch schon der Nachteil. Denn gerade Housemusic lebt von Veränderungen, wird mit Umwälzungen und Innovationen immer fresher und sobald man ältere Produktionen hört, beschleicht einen ein etwas trockenes Gefühl, dass die Musik seinerzeit bahnbrechend war, aber jetzt nach dem nagenden Zeitzahn doch sehr altbacken klingt. Es ist wie mit alten Videogames. Entsinnt man sich zurück und schwelgt in Erinnerungen, mag das Spiel genial gewesen sein. Packt man die Konsole oder Computer dann aber aus und spielt, merkt man schnell, dass die Erinnerung doch noch das Beste daran war.
Darum ist diese Compilation dann doch eher nur als Geschichtsstunde zu verstehen oder nur für diejenigen interessant, die zu der Zeit schon aktiv waren, mit der Musik aufgewachsen sind und noch einmal alte Zeiten aufleben lassen möchten. Houseliebhaber der neuen Generation – egal ob Mainstream- oder Cluborientiert – werden mit der CD nicht viel anfangen können.
>>> brokenrecords.us
Mittwoch, 18. Februar 2009 14:10 Uhr
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Daniel 97
In den Kommentaren seht Ihr sie immer. Die seltsamen Grimassen als Bildchen neben den einzelnen Comments. Das ist ein Service von Gravatar und jeder kann (basierend auf seiner eigenen Mailadresse) sein eigenes Bildchen hochladen. Wer dies nicht macht, aus dessen eingegebener Mailadresse wird automatisch eines von diesen Gesichtern generiert. Das bleibt immer gleich und erscheint nur bei dieser einen Mailadresse.
Wer jedoch sein eigenes Bild, Foto oder Logo da sehen will, hat das in einer Minute erledigt. Und das passiert sogar rückwirkend auf alle Einträge in den Kommentaren und bei allen anderen Seiten, die diese Gravatare nutzen; und das werden immer mehr. Einfach auf die Gravatar-Seite gehen und registrieren. Mailadresse angeben und Bild hochladen, auswählen fertig. Das funkioniert sogar mit mehreren Mailadressen.
Unten habe ich mal mit meiner aepool-Mailadresse kommentiert und einmal mit meiner Drug-Infopool Adresse. Ihr seht. Einfach und fetzig. Und nun los. Selbst Bild machen ist angesagt. Denn wir sind doch alle so schön Web 2.0. Oder so.
>>> gravatar.com
Mittwoch, 18. Februar 2009 13:16 Uhr
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Daniel 43
Vom 26. bis 28. Februar 2009 gibt es wieder ein Festival in Berlin. Mit Vorträgen, Konzerten, Videoscreenings werden die künstlerischen Praktiken Recycling, Sampling und Culture Jamming gezeigt. Das Ganze findet in der Akademie der Künste statt und da an den ersten beiden Tagen freier Eintritt gilt, sei auf die Eröffnung mit Konzert + Party besonders hingewiesen. Denn am Donnerstag, dem 26. Februar sind Rechenzentrum und Robosonic live zu erleben. Elektronikakunst + Video.
Rechenzentrum wurden 1997 unter anderem von Marc Weiser gegründet. Debüt auf der Documenta 1997 in Kassel und dann eigentlich schon überall, wo Elektronik-Sounds und Video am Start waren. Neben dem elektronischen Schwerpunkt der Musik, befasst Rechenzentrum auch mit Film und Videokunst. Für die aktuelle Arbeit «Crystal World» arbeitet Marc Weiser mit dem Videokünstler Robert Seidel zusammen, der die elektrischen Klänge ins richtige Bild setzt.
>>> recycling-sampling-jamming.de
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Mittwoch, 18. Februar 2009 11:47 Uhr
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Daniel 201
Mark Pritchard kann man getrost als Vorreiter der UK-Bass-Music bezeichnen. Die ersten Releases brachte er zusammen mit Tom Middleton unter dem Namen Link unters Volk. 1991 noch auf dem eigenen Evolution-Label, welches als Reaktion auf die Rave-Kultur entstand und mit für das Auslösen der UK-Elektro-Welle verantwortlich ist. In den Folgejahren kamen weitere Projekte hinzu: Reload, Jedi Knights und 2000 dann Harmonic 313. Letzteres besteht bis heute, ist auf Warp beheimatet und haut aktuell sein frisches Album «When Machines Exceed Human Intelligence» auf den Markt.
Dass britische Produzenten auf Bass stehen, ist ja hingehend bekannt und so übt sich auch Harmonic 313 in tiefer Zuneigung der tiefen dreckigen Basslines. Stilistisch in einer Mischung aus DubStep und Retro-Elektrosounds (oder TripHop?) wird so ziemlich alles ausprobiert, was die niederen Frequenzen so hergeben. Ob sphärische fast schon dem Ambient nahe Tracks wie «No Way Out», «Call To Arms», «Köln» oder das tiefe Endzeit-Futurstimmung verbreitende «Cyclotron», welches auch zusätzlich als C64-Hommage enthalten ist – das ganze Album flirrt nur so vor Energie und spielt diese bei den Auf-die-Mütze-Stücken dann so richtig aus.
Der fette HipHop-Track «Battlestar» rotzt herrlich vor sich hin und hat schon beinahe was von Krust, jedoch ohne die Synths zu vergessen, die einem immer noch in Erinnerung rufen, dass man es hier mit einem Elektronik-Act zu tun hat. Highlight ist für mich das gigantische «Word Problems». So ein deep groovendes und funktionales DubStep-Teil habe ich schon lange nicht mehr gehört. Unaufhörlich gräbt sich der Rhythmus in alle Poren und gewinnt durch die Robo-Stimme noch mehr an Wucht. Ein Track, den man sich immer und immer wieder anhören möchte.
Herr Pritchard kann aber auch noch den Ur-Elektro und wäre schön blöd, wenn er das nicht nochmal allen unter die Nase reiben würde. «Flaash» ist so ein Teil und hätte so auch zwanzig Jahre eher erscheinen können. «Don’t Panic» dann als moderne Auslegung des Elektro. Verspielt in seinen Elementen aber mit einer geradlinigen Grundstruktur, der es Spaß macht zu folgen; wippend oder träumend. Dass kann man zu guter Letzt eauch mit «Falling Away», welches man am ehesten als R’n’B-Soul-Track des Elektro bezeichnen kann. Vertrackelt und dennoch um passende wimbelnde Melodien ergänzt, schmeichelt sich die klare und dennoch leicht reibige Stimme von Steve Spacek (!K7, Jazzy Sport, Los Angeles) in das Arrangement.
«When Machines Exceed Human Intelligence» ist ein Hammer-Album geworden, brilliert durch seine unangestrengte Vielfalt an elektronischen Mischmasch-Sounds und zieht nicht nur Grooveliebhaber auf seine Seite.
Der Killer-Track Word-Problems läuft übrigens auf der schicken Flash-Seite von Harmonic 313 als Background-Musik. Unbedingt anhören: >>> harmonic313.com
Montag, 16. Februar 2009 15:45 Uhr
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Daniel 70
Am ersten Märzwochenende (7. März) wird die Hoyerswerdaer Einkaufsmeile wieder in einen Nightclub verwandelt. Zwei Floors + Lounge heißt es. Für das cluborientierte Publikum sind unter anderem Moritz Schlieb, Alles Trick Alec Trique, Wossy und der Pfadpfinder mit von der Partie. Wer es discoider mag, ist mit Nick Martinez gut bedient und visuelle Spielereien gibt es sowieso immer.
Geheimtipp ist auch das LineUp im Blackfloor. Keine 0815-DJs, sondern gestandene Größen aus dem Berliner Raum, die das DJing als Handwerk verstehen und für staunende Gesichter mit offenen Mündern sorgen werden: Grizzly Adams und iGadget, ein dickes Team.
>>> golden-cat.de
Montag, 16. Februar 2009 15:29 Uhr
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David 48
Das folgende Wochenende steht ja eher im Zeichen des Faschings und dennoch gibt es einen Place-To-Be für alle Maskeraden-Nichtmöger: The Caves im Dresdener Lockwitzgrund am 21. Februar 2009. Insgesamt 18 Künstler, Special Deko wie Aquarien, Live Animationen und einige weitere Überraschungen sind mit am Start. Musikalisch natürlich kein Cheesy House sondern ordentlich auf die Umme. Neben den Headlinern TokTok sind auch Alec Troniq, Recall 8 und unser Liebling Ironbase mit von der Partie.
>>> thecaves.de
Sonntag, 15. Februar 2009 09:59 Uhr
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Anne 448
Pünktlich zum OBC Geburtstag – wie immer – erneuter Schneefall, zugewehte Straßen, ein Schub Winter, schneller als der Schneepflug pflügen kann… diesmal sind wir schon vor der Hinfahrt eingeschneit, nicht wie sonst erst vor Ort.
Püntklich zum OBC Geburtstag – wie immer – Kuchenbacken am Nachmittag, Vorfreude auf den Abend, die Nacht, den Morgen, Fahrtenplanung, fertigmachen. Mehr lesen…
Donnerstag, 12. Februar 2009 22:35 Uhr
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Carsten 244
Noch wenige Tage bis zur Veröffentlichung des neuen Chris Zippel – Remixalbums, aber hier könnt ihr schon mal lesen wie’s denn klingt. Ach ja, drei mal gewinnen könnt ihr es auch.
Zippel, eines der Urgesteine der elektronischen Musik, hat die Tracks seines Albums „Genuine Horizon“ diversen Remixern zur Verfügung gestellt. So tragen unter anderem Julius Lagerfeld, Mick Rubin und Subsonic Park zur musikalischen Tiefe der CD bei. Dabei gelingt zwar meist ein eigenständiger Sound, es ist dennoch bemerkenswert, dass alle Tracks einen gemeinsamen Nenner haben, dass es eben nie nach Stückwerk klingt, sondern kompakt und vielfältig. Der «Klang der Familie» (um hier mal einen etwas angestaubten Slogan wiederzubeleben), der viele Veröffentlichungen von Elektrolux prägt, geht dabei nie verloren.
Die Tracks pendeln zwischen Clubtauglichkeit und sphärischerem Sound, klingen immer gut produziert und griffig. Mal kommen minimalere Rhythmen zum Einsatz, dann wird wieder mit Synthis gearbeitet, dass es eine Freude ist.
Alles in Allem ein vielschichtiges, interessantes Remix-Album, dass dem Sound von Elektrolux einige neue Facetten hinzufügt, und sowohl Tracks für Warm-up, Peaktime und Afterhour bereithält.
Wer die „Genuine Horizon“-Remixe gewinnen mag, der schreibt einfach einen Beitrag mit gültiger Mail-Adresse in die Kommentare. Unter allen Kommentarschreibern bis 26. Februar 2009 verlosen wir je eins der drei Alben.
Montag, 2. Februar 2009 20:12 Uhr
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Robert 60
Am Samstag gibt es in der Alten Bäckerei in Großhennersdorf die Deep Passion 2. Obschon die Benennung nicht sonderlich kreativ ist, so trifft sie inhaltlich durchaus zu. Für so einen kleinen Schuppen wurden gleich zwei überregionale DJs gebucht, Mehr lesen…
Freitag, 30. Januar 2009 11:24 Uhr
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Daniel 37
Der Cottbuser auf dem UCI-Gelände in Cottbus ansässige Funtasy Club lädt am ersten Februar-Wochenende zur Winter-Session. Diesesmal kein Headliner aus der 4/4-Takt-Branche, sonderm Tomekk, der für seine Sets mit dickem HipHop, kruden Beats und handwerklichem Geschick bekannt sein dürfte. Und wer schonmal da ist, geht auch gleich mal in den Floor, in dem Groovious spielt. Der lohnt sich nämlich immer.
>>> funtasy-club.de