Vestax Typhoon AllinOne-DJ-Controller

Dienstag, 1. Juni 2010 15:33 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 428

Ein wahres Schnäppchen führt Vestax seit Mitte Mai in seiner DJ-Controller-Produklinie. Der Vestax Typhoon ist der Nachfolger des beliebten Spin-Modells, welches bisher nur Mac-Nutzern vorbehalten war. Der Typhoon eignet sich nun auch im Einsatz auf Windows-Rechnern, wennauch von einer Nutzung der Soft- und Hardware unter Atom-Prozessor-bestückten Netbooks abgeraten wird. Schade eigentlich.

Der Controller wird mit Traktor LE ausgeliefert, ist aber auch mit nahezu jeder anderen MIDI-fähiger Software nutzbar. Die Soundkarte befindet sich bereits im Controller, sodass nur das USB-Kabel eingestöpselt werden muss. An der Frontseite existieren zwei regelbare Klinkenslots für Mikro und Kopfhörer. Weitere Anschlüsse sucht man neben den Chinch-Ausgängen und der Stromzufuhr vergebens. So muss man den Controller zwingend mit dem integrierten Mixer bedienen. EQ- und Gain regelt man mit Fadern statt Potis; die Crossfader-Kurve lässt sich nicht ändern.

Die Steuerung der digitalen Musikströme dagegen geht mit den berührungsempfindlichen Jog-Wheels leicht von der Hand. Wer mit CD-Playern klar kommt, hat auch mit diesen Wheels keine Probleme. Die Sensibilität der silbernen Drehscheiben lässt sich zudem separat regeln.

Angesichts der Verarbeitung und des Funktionsumfanges werden mit dem Typhoon eindeutig Digital-DJ-Einsteiger anvisiert. Kombiniert mit dem sehr günstigen Preis macht das aus dem Gerät eine lohnende Investition.


2Raumwohnung Remix-Contest

Dienstag, 1. Juni 2010 10:32 Uhr
Beitrag in News von Daniel 44

Nach dem Remix-Album zu «Kommt zusammen», das ja maßgeblich für den Erfolg von 2Raumwohnung verantwortlich war, setzte man dieses Erfolgrezept kurzerhand bei dem 36-Grad-Album fort. Auch zu «Lasso» erscheint in ziemlich genau einem Monat ein Remix-Album.

Tracks & Fields richtet dazu einen Remix-Contest um den Track «Body Is Boss» aus, der als Single gleichzeitig mit dem Remix-Album (mit Edits unter anderem von Westbam, Blake Baxter, Moritz v. Oswald…) am 2. Juli erscheint.

>>> Alle notwendigen Infos und Soundfiles auf tracksandfields.com


Karotte im Nostromo Görlitz

Montag, 31. Mai 2010 15:14 Uhr
Beitrag in Partynews von Daniel 22

Es herrscht Action im Dreiländereck. Im südöstlichsten Club Deutschlands steigt Teil Drei der Underwater-Reihe mit herzerfrischender elektronischer Musik. Auf der Hauptebene des Görlitzer Nostromo an diesem Samstag der smarte Peter Cornely, der hier so schön schwuppig vom Promobildchen herausschaut. Als DJ Karotte zieht er einen knackigen Schweif an Techhouse hinter sich her. Oft gehört und knallt doch immer wieder. Raum Zwei strahlt mit freshem Drum’n’Bass aus Bremen: Bacira, Duke sowie Graph-X und Tanzflur Nummer Drei mit allem was die Plattenkiste hergibt: 10 Jahre Evok & Co.

>>> nostromo-club.de


Schicke DJ-Desks

Montag, 31. Mai 2010 10:44 Uhr
Beitrag in News von Daniel 541

Wer sich auf der Suche nach amtlicher Verkleidung für sein Technics/Mixer-DJs-Set-Up befindet, kann diese bei der Berliner Metrofarm als beendet ansehen. Hier gibt es reizend designte DJ-Decks, die von versenkt eingebauten Technics plus Mixer oder klassischer Holz-Konstruktion bis hin zu poppigen Neon-Regalen reicht.

>>> metrofarm.net


Raveline-TV

Montag, 31. Mai 2010 10:35 Uhr
Beitrag in Links von Daniel 103

Seit Anfang Mai schickt die Raveline einen Video-Podcast auf die Reise, der auf den ersten (und auch auf den zweiten) Blick wie ein glattgebügeltes House-TV anmutet. Mit Tom Novy und Sven Schäfer moderieren zwei Erscheinungen, die zwar eine Portion Fachwissen im Gepäck haben, aber aufgrund ihres Alters auf jeder Party schief angeschaut werden dürften. Das nenne ich mal – Tom Novys Credibility hin oder her – direkt an der Zielgruppe vorbeiproduziert.

Andererseits bietet die wöchentliche Sendung neben ganz ordentlichen Gastinterviews auch jede Menge Plattenkritiken, Partydates, Techniktests und News. Da kann man trotz der alten Herren doch noch mal ein Auge zudrücken…

>>> raveline.de/tv


Moon Harbour Radio Show

Mittwoch, 26. Mai 2010 12:51 Uhr
Beitrag in Links von Daniel 48

Das Leipziger Minimal- und Deephouse-Label Moon Harbour ist ab sofort mit einer Radio-Show am Start. Gehostet wird diese von Chris Lattner und sendet ab sofort monatlich sein Programm über den Äther. In der ersten Hälfte werden neue Releases des Labels präsentiert; in der zweiten ein einstündiger DJ-Mix. Den ersten bestreitet Chris selbst.

Im Juni stellt Martinez sein neues Album «The Paradigm Shift» vor und mischt das DJ-Set zusammen.
Hören kann man das Ganze hier: radio.moonharbour.com

Und nach dem Klick gibt’s die komplette Track- und Playlist: Mehr lesen…


Autechre EP-Prelistening

Dienstag, 25. Mai 2010 13:01 Uhr
Beitrag in News von Daniel 18

Am 12. Juli erscheint nach «Oversteps» eine neue Autechre-EP: «move to ten». Releast, wie immer auf Warp als Digipack, 2×12″ und 16-/24-Bit-WAV-Files. Wer jetzt schon reinhören will, darf dies bereits auf der Autechre-Mini-Site tun.

>>> autechre.ws/move-of-ten


Grafiktablett für DJs: Nextbeat von Wacom

Freitag, 21. Mai 2010 14:20 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 265

Wacom erfreut nicht erst durch ihre Intuos-Tablet-Serie bei Grafikern großer Beliebtheit und führt auf dem Gebiet ergonomischer druckintensiver Eingabe-Steuerung. Da erscheint es schon ein wenig verwunderlich, dass diese Erfahrung erst jetzt auch in andere Bereiche vorstößt.

Mit dem Wacom DJ Nextbeat Controller erhält man eine All-In-One-Lösung für DJs, die immer schon neidisch auf ihre Digital-Kollegen schielten, aber einem Wechsel skeptisch gegenüberstanden. Zugegeben, die Timecode-Geschichte spielt nur als Übergang eine Rolle und dürfte innerhalb eines Jahrzehnts ein abgegessenes Thema sein.

Wacom geht mit dem Nextbeat einen großen Satz in die richtige Richtung. Ein intiutiver Controller für digitale Files (der Nextbeat schluckt MP3, WAV, AIFF und AAC), der auf den ersten Blick mit all den bunt blinkenden und fipseligen Buttons anmutet, wie eine Steuereinheit aus der Enterprise-Brücke. Muss er auch, denn der dicke Klumpen vereint in sich zwei Turntables, einen Zwei-Kanal-Mixer sowie eine Effekteinheit.

Abgesehen von der Bedienung, die nach gewisser Übungszeit schnell von der Hand geht, bringt das Nextbeat noch ein schickes Killerfeature mit. Auch wenn es im praktischen Einsatz kaum Verwendung findet dürfte, ist es schon etwas fürs Auge, wenn der DJ die Kontroleinheit des Gerätes abnimmt und damit Instrumentenlike durch die Crowd hüpft. Alle Signale werden drahtlos zum Mutterschiff übertragen. Fehlt nur der Kopfhörerausgang, der sich nur direkt an der Docking-Station befindet. Ein Mix-On-The-Floor dürfte dadurch eher schwer fallen.

Abgesehen von diesem kleinen Mangel (der in Folgeversionen sicherlich behoben wird) und dem recht hoch anmutenden Preis ist das Wacom DJ Nextbeat der bisher zukunftsträchtigste DJ-Controller und hat damit eine ganz neue Richtung vorgegeben, an denen sich andere Hersteller und deren Geräte messen lassen müssen.

>>> nextbeat.net


Boozoo Bajou «Coming Home»

Freitag, 21. Mai 2010 09:35 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 186

Noch vor gut zehn Jahren geiferte man jedem erhältlichen DJ-Set hinterher. Was haben wir mitgeschnitten. Im Radio, auf Partys, selbst im TV. Jetzt bekommt man Mixe an jeder Ecke hinterhergeschmissen. Das Internet ist stattlich gefüllt damit. Wozu dann noch Mixe auf CD veröffentlichen?

Boozoo Bajou machen das vielleicht nur, weil sie es können. Nach drei Alben und Juke-Joint-Compilations musste mal was Neues her und dafür erschien die gute alte Mix-CD am besten geeignet. Die beginnt Boozoo-Bajou-like. Downbeat, der an Schwung gewinnt, weiterwalzt und sich in den 4/4-Takt ergießt. Zum Ende klingelt schicker DeepHouse aus den Boxen. Namen wie Jay Haze, Henrik Schwarz und Soulphiction weisen die Richtung.

Ein gelungener Mix, dem man gern zuhört und dessen PR-Abteilung mal mit einem Nagel-Auf-Den-Kopf-Zitat völlig Recht hat: „…Home is where the heart is… in diesem Fall genau zwischen Wohnzimmertisch und Discokugel!…“.

[xrr rating=5/5]


Korg iElectribe fürs iPad

Donnerstag, 20. Mai 2010 16:10 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 140

KORG begab sich bereits auf dem Nintendo DS und dessen Synthesizer DS-10 auf die Spielwiese der berührungsempfindlichen Gadgets. Jetzt tobt sich die Instrumentenschmiede so richtig aus und erhielt mit dem iPad ein passendes Interface für ihre neue Spielerei.

Modell für die iElectribe-Software stand natürlich der große Bruder Electribe-R. Und dieser ist ja mittlerweile – ab der SX-Version – auch erwachsen geworden. Der Pattern-Sequenzer/-Sampler für das iPad passt daher besser in die Gadget-Ecke, denn für ernsthafte Produktionszwecke lässt sich das für unter zehn Euro erhältliche App kaum gebrauchen. Zudem fehlen Songfunktion und Midi-Anbindung.

Aber für sporadisch spontane Soundsessions eignet sich die kleine Groovebox-Software allemal. Acht Instrumentenstimmen, ein großzügiger Patternspeicher (aus denen sich in Kombination mit dem Sequencer dann doch etwas Komplexeres zusammenschwurbeln lässt) und acht Effekttypen wie Delay, Reverb, Flanger, Filter und Co. halten genügend  Material für ausgiebiges Rumgedaddel bereit.