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ae-pool.de - Archiv - Labelportrait - VEB Records

Wie stehts mit dem KnowHow einer Labelführung und Bookingagenturleitung? Habt Ihr Euch vorher schlau gemacht oder irgendwelche Workshops besucht?

Also zu dem KnowHow einer Bookingagentur muss ich sagen, dass ich da schon auf jahrelange Erfahrenswerte zurückgreifen kann. Das Label resultierte eigentlich aus den Plänen einer Bookingagentur. Quasi, die Künstler zu supporten, welche in dem Sinne nicht auf der Stelle stehen bleiben sondern ihren Horizont über das Platten drehen hinaus erweitern wollten. Diese Künstler haben wir gesammelt und zusammen unsere "AGB`s" definiert; in Bezug auf die Agentur sowie des Labels. Natürlich haben wir auch Workshops besucht und Crashkurse. Niemand hat wirklich vorher ernsthaft ein Label betrieben, sodass es für uns gar keine Frage war, solche Seminare zu besuchen, um professionell aufzutreten. Es war eigentlich auch der einzigst logische Schluss, denn es war so, dass die meisten Vorstellungen einer Bookingagentur (regionaler Herkunft) mit den unsrigen nicht konfirm gingen.

Inwiefern ist das gemeint?

Das große Problem einer Bookingagentur ist einfach das, dass es auf ein gutes Zusammenspiel zwischen Künstler, dessen Interessen durch die Agentur vertreten werden und dem Veranstalter oder Clubbetreiber ankommt. Hört sich theoretisch nicht so schwer an, ist aber in der Praxis alles andere als leicht. Viele Veranstalter greifen auf ihre persönlichen Beziehungen zu ihren local heros zurück und wollen/können deren Weiterentwicklung im allgemeinen nicht nachvollziehen.
Dann gibt es Veranstalter die der Meinung sind, eine Bookingagentur wäre Abzocke. Gerade für eine Bookingagentur sind das ernsthafte Probleme, welchen wir uns stellen müssen. Es ist ja so, viele Künstler haben über Jahre ihre Sets, fast selbstverständlich für Veranstalter, unter ihrem Wert verkauft. Zum einen um sich zu etablieren und zum anderen um auch dem Veranstalter entgegen zu kommen. Letzteres hat sich nur all zu oft als Dauerfall durchgesetzt. Und das wirklich schlimme daran ist, dass man auf Anfrage einer ordentlichen Gage vom Veranstalter die Absage erteilt bekam und dieser auf einen "noname"- Deejay aus seiner Warteschlange zurückgriff. Alles passiert. Nur sind wir der Meinung das dieses die falsche Politik ist. Es sollte alles mehr wie ein riesiges Uhrwerk funktionieren, wo ein Zahnrad ins andere greift, damit man immer aktuelle Zeit hat.

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