Wie kam es
zu dem Namen VEB, hat es eine tiefsinnigere Bedeutung, stehen
die
drei Buchstaben für etwas und
seht Ihr Euch als eine Art volkseigener Betrieb?
Wie es halt so
ist, wenn man irgendetwas gründen will, überlegt man
sich den Namen dafür. Ich wollte eine Assoziation zu meinen
Roots und diese liegen nun mal in der DDR-Vergangenheit. Also
verstehe ich es als eine Art "Credo des Ursprungs".
In dieser Zeit fing ich an, erfolgreich Musik zu machen (Hip
Hop) mit dem Projekt "Beatclub 99", wo ich als MC,
Texteschreiber und Komponist tätig war und meinen Träumen
für damalige Verhältnisse ein Schritt näher gekommen
bin. Wie viele DDR Künstler traten schon mit Künstlern
aus dem "imperialistischem" Ausland zusammen auf? Wir
schon! Deswegen sehe ich es weniger als DDR-Vergangenheitsbewältigung
an, vielmehr blicke ich stolz in meine alte Heimat. VEB hat darüber
hinaus die Bedeutung "Volks Eigene Beatz"
und bildet somit seinen Bezug zu den volkseigenen Betrieben und
so sehen wir uns auch. So falsch ist es ja eigentlich auch gar
nicht. Es gibt sogar schon Pläne für eine neue Mauer!
(lacht) Das mit der Mauer war natürlich nur Spaß.
Ein Label zu leiten ist nicht einfach, machst Du alles allein
oder hast Du Partner, die Dir zur Seite stehen?
Juristisch gesehen
betreibe ich das Label allein. In der Praxis sieht es aber so
aus, dass es ohne die Mithilfe meiner Leute gar nicht bis schwerlich
gehen würde. An meiner Seite steht in erster Linie mein
langjähriger Freund und "Kollege" David aka DJ
Pfadfinder. Desweiteren supporten mich alle an's Label angeschlossenen
Künstler, die Deejays und Liveartists.
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