Mark Ronson „Version“
Eines der bestproduziertesten und herzblutkompakten Album-Releases hat wohl Mark Ronson mit „Version“ inne. In den Charts mittlerweile ja ganz oben mit Amy Winehouse‘ „Valerie“ verstecken sich auf dem bereits vor gut einem Jahr erschienenen Longtime-Klassiker aber noch ganz andere Perlen.
Gut, das Album passt jetzt vielleicht nicht einhundertprozentig auf unsere Seite, da es ja nicht direkt elektronische Musik ist, aber es soll hier als Beispiel dienen, dass Coverversionen auch gut sein können. Denn nichts anderes sind diese Re-Edits bekannter und unbekannter Veröffentlichungen aus dem Rock-, Pop- und Soul-Genre.
Zum einen wäre das wunderbare „Oh my God“, bei dem nicht nur der zugehörige Clip begeistert: Lily Allen in einer groovigen breakenden Soulnummer protagiert hier als Zeichentrickfigur. Und genauso liebevoll sie aussieht und agiert, so funky ist das Teil.
Oder kennt noch jemand „Toxic“? Britney Spears‘ Funk-Eskapade wurde ja zigfach geremixt und erfährt auf Version mit den Tiggers eine ganze neue Seite von Musik. Dicker HipHop, ja, einfach nur dick.
Mark Ronson lässt sich bei seiner Zusammenarbeit mit den Künstlern Zeit. Niemandem wird etwas aufgezwungen, die Sänger dürfen selbst entscheiden, welches Lied sie covern möchten. So steckt Liebe in den Songs , viel Herzblut in der Musik und dem Groove drumherum und hört sich zu guter Letzt wahnsinnig gut an. Wer einfach mal eine gute CD sucht, kann hier blind zugreifen.
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