Yeah! im Kesselhaus Singwitz

Samstag, 13. September 2003 00:00 Uhr
Beitrag in Partyreview von Clemens 34

Achtung, Crowd im Anmarsch. So ungefähr mussten sich die Intensiven am Wochenende gefühlt haben. In der frühen Nacht stand die Schlange am Eingang so weit wie noch nie. Die Gänge im Innern waren überfüllt, so dass man kaum noch treten konnte. Der Housefloor von Anfang an brechend voll.

Zu den Rhythmen von T.M.A. und Roché konnten die User von Beginn an Betrieb machen. Später weiter mit den Sisters Inflagranti feat. Brothers Incognito – die typischen Dresdener und schon viel gehörten Discohouseklänge, mit ein wenig Housegroove. So mischte sich auch das Publikum… Das beachtlichste Set war dann das vom Kollegen Phase B. – dieser abseits des langsam müden discoiden Sounds, phrasierte er techhousige, teilweise rein technoide Klänge. Später wurde er gefühlvoller, schnell blieb er, aber elektrischer, was einen unwiderstehlichen Groove mit sich brachte, und zum morgen dann die Genießer dieser mal etwas progressiven Housetöne auf die Tanzfläche brachte. Neu dazu gekommen im Floor sind liebevoll realisierte Quader und Würfel, die ein volleres und bunteres Bild im Raum ergaben.

Im Techno ging es die Nacht wieder logischerweise härter zu. Gespannt war man auf das Duo Clark B. von der Straße E. und T.S.N. . Diese legten in 2 Abschnitten der Nacht und umschlossen zeitlich das Set von Soapesspierre vom Club Achtermai. Guter tanzbarer Techno war von beiden Seiten zu vernehmen. Clark B. und T.S.N. phrasierten aber eher mit Acid und NoFuture-platten, Soepesspierre dann eher schnellgepitchte elektronische Platten mit viel Drum. Später folgte noch Alian Parker und Evok im Ping Pong und brachten teilweise heftigen Bass. Nochmal den nicht Totzukriegenden einen auf die Mütze gesetzt, war auch dieses Set gut tanzbar und zum Morgen hin schön erfrischend. Gut realisiert der Keller, wo es nicht gleichmäßig laut schallte und grell blitzte. So konnte man im Zentrum des Kellers das Feierschwein raushängen lassen. Drumherum fanden sich Sitzmöglichkeiten an den Wänden, wo erschöpfte Körper sich ausruhen konnten. Im Chill gab es zu ruhiger Musik wieder köstliche Cocktails zu laben, Genuss egal in welcher Farbe und der Eingangsbereich war mit einem Waffelstand gegen den kleinen Hunger ausgestattet.

Eine volle und ereignisreiche Party, maximal von der Gästezahl – voll vom Musikalischen. Fraglich stimmt einen aber schon, dass sich die Relation der Technofreunde zur Housefraktion zu den Intensivparties immer geringer verhält – bleibt wachsam, Brüder vom Kesselhaus!

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2 Kommentare

  1. Carsten schrieb:

    Clemens, bitte nicht in jedem Review das Wort „phrasiert“. Danke.

    Dienstag, 7. Juli 2009 | 06:15

  2. Clemens schrieb:

    .. du schon wieder :-) aber stimmt, hab mal die anderen Reviews durchgecheckt, … ups, da hat mich jemand erwischt!… hab ich so noch nicht mitbekommen – Danke! so dän … !

    Dienstag, 7. Juli 2009 | 06:15


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