Thermal Transformator III im Freibad Boxberg am 8. Juni 2001

Freitag, 8. Juni 2001 00:00 Uhr
Beitrag in Partyreview von Daniel 36

tt3_housefloorIn die dritte Runde ging es nun schon und kein wenig müde. Gepriesen auf Plakaten, Flyern und in den Lokalzeitungen sollte sich das Ereignis „Thermal Transformator 3“ zum Mega-Event schlechthin mausern.

Die Voraussetzungen waren also geschaffen, auch wenn es in den Vorjahren nicht so gut geklappt hatte.

tt3_technofloor_118.00 Uhr sollte die ganze Sache losgehen, aber erst ab Elf wurde die spärliche Anzahl der Partypeople mit Neugästen aufgepeppt.

Die versprochenen Planen und Tarnnetze über den Open-Air-Floors gab es zwar nirgendwo zu sehen, aber es regnete ja auch nicht. Also konnte die Party beginnen.

tt3_technofloor_dj1Einzigstes Manko: Durch die riesige Fläche des Freibad-Areals verloren sich die gut und gerne 1000 Mann in kleinere stehende und herumspaziernde Grüppchen, was den einzelnen Floors nicht gut tat.

Teils befanden sich an den einzelnen Getränke Ständen mehr Leute als auf den Tanzflächen.

tt3_alternativfloorDer Alternativ-Floor, der seltsamerweise bis knapp vier Uhr unentwegt Trance spielte, konnte höheren „Publikumsandrang“ verzeichnen. Von Alternativ war trotzdem nicht viel zu merken. Erwartet hätte man da eher verschachtelte Electronic-Spielereien oder Sachen aus der Disko B.-Riege.

Der House-Floor bot anfangs die eher minimalen Sachen und wechselte nach Eintreffen von Fun-Key ins Fluffige über. Richtiges schönes House umspielte die Ohren, leider auf der Tanzfläche auch nur zirka 20 Mann, von denen maximal zehn tanzten.

Einzigst der Techno-Floor befand sich in einem Gebäude und zog mehr Leute an. Die Musik war klasse, nur der Großteil der Gäste stand herum und war kaum zum Tanzen zu bewegen. Zugegeben, der Floor hätte ruhig etwas mehr Liebe zum Detail vertragen und etwas abgeteilt werden können.

tt3_house_funkeyDer kleine große Lichtblick war der unscheinbare und viel zu wenig beachtete Chill. Eine Monitorbox ersetzte die defekte Anlage und beschallte das mit einigen Sitzgelegenheiten gespickte Mini-Areal. Fluffiger Minimaltechno und experiementelle Sachen von Dusk & Rochee mündeten in ein innovativen und wirklich empfehlenswerten LIVE-Auftritt von K-Chico.

Das Open Air Spektakel war zwar prächtig organisiert, aber der weltberühmte Funke wollte nirgendwo über springen und auch ließ der happige Eintritt von 20,- DM so manchen potentiellen Gast schnell wieder verschwinden.

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