Last Dance in der Seidenfabrik Pirna

Samstag, 30. Oktober 2004 00:00 Uhr
Beitrag in Partyreview von Clemens 128

Die Bilder von Plastixparties in der Seidenfabrik in Pirna können von nun an schwarz-weiß eingefärbt werden. Etwa 2 Jahre lang bescherte uns das Gebäude never-ended erscheinende Feierstories in ihrer ganzen Vielfalt.

Viel Mühe und Arbeit wurde in dieses alte Gemäuer gesteckt. So betraten auch unzählige Locals und viele gute und bekannte Künstler, Musiker und Djs in 2 Jahren Pirnaer Feiergeschichte den Tempel der Plastixfeier Exzesse. Heute ging es darum „tschüss“ zu sagen und mit denjenigen zu feten, welche jene Leute und deren Idee als Gast und Helfer in der Zeit unterstützten. Jene Leute, welche sich zusammen fanden und uns unseren subkulturellen Kick verschafften.

Hauptsächlich gilt es dabei 3 Namen alphabetisch zu nennen: Mart Flame, Norris Terrify und Sixten Vait. Allesamt DJs und dazu berufen, in dunklen oder weniger dunklen, bunten, verblitzen Floors den Leuten die Feierstoßmethode einzutrichtern und einzuheizen, schlicht rocken.

So lud die Last Dance zum letzten Auftritt ein. Tolle Musik, praktiziert in beiden Floors, hauptsächlich aber die härtere Schiene bedienend, denn einen Elektro-, Housefloor gab es diesmal nicht. Im Main waren die Töne lange nicht so schroff wie im Hard, verständlich und man war erstaunt, welche elektrischen Schmankerl der Soepespiere in seinem Platttencase dabei hatte. Electro-, Techhousebeats wurden gut über top PA verarbeitet und an den Mann gebracht.

Auch Kriek aus dem weiten Berlin, der zur selben Zeit im Hard die Nadeln aufs Vinyl drückte, vollbrachte anspruchsvolle harte Beats zu zaubern. Auch die hierzulande bekannten regionalen DJs/Teams wie Humans like Machines, Sixten Vait, Mart Flame oder Smash von den Zauberwäldlern konnten den Feierrhythmus am Laufen halten.

Im Gesamten war es eine würdige Last Dance mit vielen bekannten Gesichtern, welche der alten Fabrik ein „Ciao“ dalassen wollten. Toleranz übten diesmal auch unsere grünen Vertreter der öffentlichen Sicherheit, und man durfte ungehindert an- und abreisen – man vermisste sie förmlich.

„Wir verabschieden uns mit einem tränenden und einem lachenden Auge“, hieß es auf dem Flyer. Denn: „The Show must go on“ und so kann man sich auf 2005 freuen, in dem es in Dresden mit Plastixparties weitergehen wird. Viel Glück!

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Ein Kommentar

  1. x-cute schrieb:

    Auch ich fand es war eine gelungene Abschlussklatsche.Ich hatte mir schon seit der ersten Plastixparty in der Seidenfabrik gewünscht mal da auflegen zu dürfen,jetzt zur letzten hat es mal für 30 Minuten geklappt und es war mega fett.Jederzeit wieder.Vielen Dank dafür…See you…

    Dienstag, 7. Juli 2009 | 10:08


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