Detroit Connection in den Panzerhallen Zittau

Freitag, 31. März 2000 00:00 Uhr
Beitrag in Partyreview von Daniel 152

Das war ein Trubel.
Den ganzen Februar und März wurde sich ganz hibbelig gemeinschaftlich nur auf ein Ereignis gefreut. Und das hatte seinen Grund, luden doch die Clubhouse- Crew in die Panzerhallen Zittau zu der Detroit- Connection- Party.

Der Name verriet es schon bevor man das Line Up lesen konnte, einer der Detroiter Techno-Päpste sollte sich ausgiebig mit den Turntables in den Panzerhallen beschäftigen. Kein anderer als Blake Baxter beehrte uns und lies uns Nächte vorher nicht schlafen.

Leute aus allen Himmelsrichtungen und sogar aus den umliegenden Bundesländern nahmen den beschwerlichen Weg nach Zittau auf sich, um den elektronischen Beats der Detroit -Legende zu lauschen.

Gegen halb zwölf war die Location auch schon ganz gut gefüllt und die Gäste wurden auf dem Main-Floor mit ziemlich harten Sounds von Andrew beschallt.

Ihm folgte Blake Baxter mit einem stilechten kickenden Techno-Set. Die Leute dankten es mit exzentrischer Raserei und selten gezeigter überschwenglicher Feierlaune.

Das änderte sich auch nicht, als der Zittauer Mike T. und Daho aus der Tschechei das Steuer übernahmen. Unterstützt wurde alles von einem exzellentem Soundsystem, viel Nebel, Scannern und Strobes.

Auch der Housefloor brauchte sich nicht verstecken, auch wenn er anfangs mit Lethargie und wenig Besuch zu kämpfen hatte. Svenja gab sich alle Mühe, konnte aber die Leute nicht vom Mainflorr locken. Später übernahm Base, heizte den Massen mit fetzigem Sound ein und überließ die Ruder später Blake Baxter der noch ein House-Set abliefern musste.

Dieses gestaltete sich anders und unverbraucht für alle Beteiligten. American House Tunes eben und respektvoll wurde in der wabernden Masse von flackernden und umherwandernden farbigen Lichtspots gefeiert.

Das aber nicht alles gut gehen kann, zeigten uns die lustigen Regenfälle, deren Schuld es war, dass nur eine Bar genutzt werden konnte und zeitweise hoffnungslos überfüllt war.

Trotzdem: Knapp 1000 Mann waren es, die sich nach Zittau wagten, zeigten, dass sich Qualität ausgezahlt macht und wir alle wollen uns noch mal fein dafür bedanken.

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