Digitalsystem – Ausverkauf

Donnerstag, 4. November 2010 11:14 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 167

Zum letzten Quartal 2010 lassen sich die Hersteller der digitalen DJ-Systeme nicht lumpen. Dass Native Instruments all seine Traktor-Versionen bis Ende des Jahres zum halben Preis raushaut, dürfte sich ja mittlerweile rumgesprochen haben. Aber auch Reloop wirft den Vorgänger von Reloop Spin 2+ (das Reloop Spin 2 Package) für läppische 100 Euro auf den Markt. Gegenüber der Plus-Variante muss man allerdings auf die AudioInterface-/Midi-Controller-Symbiose verzichten. Für Einsteiger ist das jedoch irrelevant, denn ein komplettes Timecode-Vinyl-CD-Software-System inkl. AudioInterface bekommt man so günstig nicht so schnell.

>>> native-instruments.com
>>> elevator.de


Vestax PMC-05 Pro IV und Pad One

Mittwoch, 3. November 2010 17:25 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 330

Bei dem ganzen Trubel um den VCI-100-MK2-Midi-Controller sind drei weitere Neuigkeiten aus dem Hause Vestax komplett untergegangen. Zum einen gibt es den PMC-05 Pro4 Mixer jetzt endlich auch in schwarz, was durch den höheren Kontrast die Clubtauglichkeit erhöht. Die Spezifikationen blieben zu dem roten Modell identisch.

Der Typhoon-Controller wird ab 2011 im Bundle mit einer speziell zugeschnittenen Virtual-DJ-Software ausgeliefert. Ob das bisherige Traktor-LE-Bundle damit ersetzt wird oder nur erweitert, steht noch nicht fest.

Zu guter Letzt ein schicker MIDI-Pad-Controller: das Vestax Pad-One. Die prominenten anschlagsdynamischen zweifarbigen Pads fallen sofort ins Auge. Deutlich interessanter ist das große X/Y-Touchpad, welches dynamische Klangeigenschaften diverser Software steuern kann; ähnlich einem Kaos-Pad. Strom erhält das einen knappen Kilo wiegende Pad über USB und mit 30 Zentimetern Länge passt es auch gut in kleinere Bags. Der Preis steht noch nicht fest.

Vorstellung Vestax PMC-05 Pro04
Vorstellung Vestax VCI-100 MK2


6 unentbehrliche Tipps für Digital-DJs

Dienstag, 2. November 2010 16:01 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 6.763

Mit dem Siegeszug der digitalen DJ-Performance fühlen sich nicht nur Nachwuchs-DJs überfordert. Im scheinbar unentwirrbar verwachsenen Dickicht der technischen Hilfsmittel und dessen Zusammenspiel in den Clubs verbergen sich ein paar Fallstricke, die jeder mit dem richtigen Wissen zu umgehen mag.

I. Qualitative Soundfiles

Es gibt seltsamerweise genügend DJs, die mit gerippten Youtube-MP3s, alten 128kbps-Dateien oder schlecht digitalisierten Vinyls antanzen. In Ausnahmefällen (superneue Promo) mag das zwar funktionieren, aber die Regel ist, dass der Sound dumpf und manschig auf seine hörbaren Frequenzen zerdrückt wird. Das hört sich nicht nur auf einer Clubanlage rotzig an. Mit 320kbps-MP3 fährt man bisher sehr gut. In einigen Fällen genügen sogar 192er-Files, doch gerade bei breitsprektigen Styles, wie beispielsweise Drum’n’Bass, Dub-Step oder Titel mit Gesangspart sollte die hohe Bitrate die erste Wahl sein. Mehrmalige Test haben gezeigt: WAV-Files sind zwar nett, bieten jedoch gegenüber einem 320er-MP3 auf Clubanlagen keinen hörbaren Vorteil.

II. Ordentliche Playlisten

Seine Digital-Files-Bibliothek sollte ein DJ einer gewissen Sortierung unterziehen. Das klingt leicht, stellt sich in der Praxis mit locker mal tausend Tracks als nicht so einfach heraus. Für Mac- und Traktor-User bietet sich eine Verwaltung der Tracks via iTunes an. Playlists sind schnell eingerichtet und intelligente Wiedergabelisten zaubern schnell eine Verzeichnis der meistgespielten und damit Lieblingstracks auf den Schirm. iTunes bietet zudem den Vorteil (gerade bei älteren Tracks), die Cover automatisch zu suchen. Der Import in Traktor und Co. geht dabei ebenso zügig von der Hand. Ob man die Titel nun nach Style in diversen Playlists sortiert, nach Kaufdatum oder anderen Kriterien, bleibt jedem selbst überlassen.

III. Den digitalen Plattenkoffer packen

Ebenso wichtig wie generelle Playlists, sind auf die jeweilige Venue zugeschnittete Verzeichnisse. So wie sich Vinyl-DJs zuhause vor das Plattenregal kauern und die passenden schwarzen Scheiben für den Abend vorselektieren, sollten Digital-DJs Ihre Files durchforsten und eine eigene Playlist für den Abend anlegen. So entfällt während des Auftrittes das hektische Hin- und Hergehüpfe zwischen den „General-Playlisten“, das Set erhält einen gewissen Fluss und es bleibt mehr Spielraum für kreatives Mixing.

IV. Musikbibliothek entrümpeln

Die Tracksammlung auf dem DJ-Laptop verwechseln viele noch mit einer privaten Musikkollektion. Komplette Alben, ganze EPs oder gar ganze Sammlungen? Haut alles weg. Wozu die Bibliothek mit Tracks zumüllen, die man sowieso nie spielt? Locker über die Hälfte der Files fliegen so von der Festplatte, machen die Kollektion übersichtlicher, leichter zu verwalten und hindern nicht mehr beim Durchsuchen. Auch zukünftig lohnt sich solch eine „Entrümpelungsaktion“. Viele Tracks werden mit der Zeit unaktuell und sowieso nicht mehr gespielt. Unsicher? Einfach eine temporäre Archiv-Playlist anlegen.

V. Keine Angst vor eigenem Midprice-Equipment

Der Mainact packt seinen Allen&Heath-Controller aufs Pult, der Gast-DJ punktet mit prunkvollem Traktor S4 und man selbst steht mit seinem Behringer-Controller da und fühlt sich irgendwie unwohl. Faxen. Günstige Controller und AudioInterfaces leisten nahezu ebensoviel, wie teures Profiequipment (sofern man auch Punkt 1 beachtet). Sicherlich kann man von einem 300-Euro-Controller mit haufenweise Ein- und Ausgängen keine Wunder erwarten. Da sollte schon beim Kauf eine gewisse Voraussicht mitspielen und zu Gunsten eines ordentlichen (integrierten) 24-Bit-AudioInterface‘, eher beim Controllerumfang Abstriche gemacht werden. Letztendlich wird aber höchstens der Techniker an dem Abend einen Unterschied merken. Ein kleiner Soundcheck oder ein kurzes Gespräch mit dem Techniker im Vorfeld (vor dem ersten Club-Gebrauch des Gerätes) können trotzdem nicht schaden. Fakt ist, dass die in Controllern verbauten Soundkarten bisher qualitativ besser abschneiden, als einzelne externe Billig-Interfaces.

VI. Mach es wie der Vinyl-DJ auch

Vieles lässt sich eins zu eins von Vinyl-DJs auf Digital-DJs übertragen. Das fängt schon beim Auspegeln der Tracks an. Vinylfreunde machen dies am Mixer. Laptop-DJs pegeln vorher einmalig in der Software und eventuell am Gain des Controllers auf +/- 0dB. AutoGain bleibt aus, ebenso wie die Traktor-Limiterfunktion. Erst dann wird am Mixereingang nachgeregelt. Logischerweise nicht unbedingt in den roten Bereich hinein. Keine Scheu, während des Sets mal auf die Tanzfläche zu huschen und ein Ohr zu riskieren, da merkt man schnell. ob es an Bass fehlt oder die Mitten/Höhen kreischen. Nicht immer ist ein Techniker vor Ort, der nachhilft.


NI Traktor Kontrol S4 – All In One Controller – Update

Mittwoch, 27. Oktober 2010 10:40 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 3.323

Vor ein paar Wochen tauchte bereits ein Viral auf, jetzt bestätigt Native Instruments alle Vermutungen und Gerüchte um den neuen Traktor-Controller. Der Traktor Kontrol S4 reiht sich in die momentan noch recht kurze Riege der All-In-One-DJ-Controller ein. Neben Denon DN MC-6000, Vestax VCI300, der Reloop Digital Jockey 2 Editionen, Allen&Heath Xone:DX und ein paar kleineren Herstellern, war der Markt ja bisher nicht gerade üppig gefüllt.

Das S4 ist mit einer Länge von einem halben Meter nicht gerade klein, was allerdings für die Haptik des Gerätes spricht. Die Tiefe passt sich mit 30 Zentimeter der Technik auf den DJ-Pulten an, ist mit nur 5 Zentimeter recht flach und mit guten 3 Kilogramm noch relativ leicht. Die Aufteilung orientiert sich am typischen DJ-Setup. Was sofort ins Auge sticht, ist die eigenwillige Anordnung der Jogwheels im oberen Bereich. Diese sind dank berührungsempfindlicher, vinylartiger Bedienung und magnetischen Bremsen griffig und intuitiv.

Die Transport-Sektion unterhalb der Wheels wirkt aufgeräumt und bietet haptisch ein ebensolches Feeling wie beim Traktor Kontrol X1. Ideal also für große Finger. Neu ist die Möglichkeit, Samples auf die Buttons zu legen, was Dank der neuen Traktor-Version möglich ist. Diese basiert auf Traktor Pro, wurde aber speziell auf den S4 zugeschnitten. Eine (eingeschränkte) Nutzung des S4 über Traktor Pro oder andere MIDI-fähige DJ-Software ist allerdings auch möglich, ein zusätzliches externes Audio-Interface ist dabei nicht nötig, da es im S4 bereits integriert ist.

Der 4-Kanal-Mixer ist üppig ausgestattet. Die Faderwege sind ebensolang wie bei der Pioneer DJM-Serie, sehr präzise und mit je einem 3-Band-EQ belegt. Regler für Kopfhörer und 6,3mm-Klinke-Eingang finden sich an der Vorerseite, der regelbare Mikrofon-Eingang an der Rückseite. Prominent in der Mitte des Gerätes prangt der Loop-Recorder. Ein Killerfeature, was sonst nur DJ-CD-Playern oder höherwertigen Mixern vorbehalten war.

Die weiteren rückseitigen Anschlüsse sind übersichtlich. Zwei analoge Phono/Line-Eingänge – über die sich in zukünftiger Softwareversion auch Timecode-Quellen einbinden lassen – müssen als Inputs reichen. Dazu kommen eine Buchse für Fußschalter, MIDI-In/-Out sowie der Ein-/Ausschalter und USB-Eingang. Wichtig wäre noch, dass der Controller einen externen Stromanschluss benötigt. Betreibt man ihn nur unter USB-Power, wirkt sich das allerdings nur auf die Kopfhörerlautstärke und die Tastenhelligkeit aus. Ausgänge kommen in 6,3mm-Stereo-Klinke und Stereo-Chinch daher. Ein vom Mixer aus regelbarer Monitor-Ausgang fehlt.

Update:
Der S4 ist kein Standalone Mixer
wie beispielsweise der Denon DN-MC6000. Das bedeutet, dass die an den Eingängen eingespeisten Signale von Plattenspieler/CD-Player über Traktor geroutet und somit softwareseitig gemixt werden. Letztendlich kein Beinbruch, jedoch kann damit der S4 ohne Software nicht genutzt werden.

Der Traktor Kontrol S4 erscheint am 1. November 2010 und wird für 899,- Euro erhältlich sein.
Für 169,- Euro mehr, gibt es ein robustes Flightcase dazu.

>>> native-instruments.com


Releaseschau 2010 – 42. KW

Freitag, 22. Oktober 2010 11:54 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 443

Hardfloor «Two Guys Thre Boxes»
Wow, das Release schleudert einen achtkantig in die Acid-Ära der Neunziger zurück. 303-Geblubbel und -Gequäke. Eins zu eins übernommen. Klar hört man die klare Produktionsweise der Neuzeit raus, die Tracks sind imgrunde aber nichts weiter als Retro-Acid-Techno.

Butch «Eyes Wide Open»
Das rheinland-pfälzische Label Bouq beweist mit dem Butch-Album einen wahren Glücksgriff. Ein wundervoll leichtes und atmosphärisches Kleinod, dass von DeepHouse, über Minimalhouse und verspielt melodiösen Techno eine breitgefächerte Vielfalt bietet.

Martin Eyerer «Tiny Little Widgets»
Noch so ein Tausendsassa hinterher. Martin Eyerer. Mit Tiny Little Widgest ist der Titel des neuen Albums Programm. Eine herrliche Vielfalt an housigen Tracks, die von funktionell bis atmosphärisch deep so ziemlich die gesamte Palette abdecken. Bonus ist die Remix-CD (Vinyl) mit Edits von Tigerskin, Thomas Schuhmacher, Helmut Dubnitzky…

Niederflur «Bipolar Remixes Pt. 1»
Eine dichte mit gehallten Synthstabs angereicherte Maxi. Klingt sehr maschinell und wirkt dadurch sehr klar aber auch etwas unterkühlt. Selbst der housige Mix von Jonas Knopp schafft es zwar, Funktionsfreunde auf seine Seite zu ziehen, der Flow und die groovende Deepness bleiben dabei jedoch auf der Strecke.

Phil Kieran «Empty Vessels»
Ein funktionales Monster, dass bereitwillig zum Distoren durchgehend mit düster pfeifendem Grundton den Abend anschiebt. Das toppen nur noch die drei Tools, welche mit den gesplitteten Hauptthemen bei jedem Digital-DJ offene Türen einrennen.

Deepak Sharma + Dieter Krause «The Great Lawn»
Die auf Hidden Recordings erscheinende Maxi zeigt wieder, wie ein schon gutes Original durch beigefügte Remixe ein Mehr an Klasse erhält. In The Great Lawn tummeln sich ganze acht davon und modifizieren das funktionelle Techhouse-Original zu frickeligem Elektronika, Reggaelike anmutendem House oder schrägem Acid-Retro-Techno. Amüsant.


Fritz Kalkbrenner «Here Today Gone Tomorrow»

Donnerstag, 21. Oktober 2010 17:20 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 522

Dass Fritz Kalkbrenner im Windschatten seines Bruders, der global leuchtenden Berlinsound-Ikone Paul steht, bleibt unbestreitbar. Fakt ist jedoch, dass er schon vorher aktiv war und das Mitschwimmen auf dem Erfolg in der Familie kann man ihm nicht vorwerfen. Wer hätte es denn nicht so gemacht?

„Here Today Gone Tomorrow“ kann dabei getrost denjenigen empfohlen werden, die es als zu langwierig empfinden, auf eine neue Paul-Kalkbrenner-Veröffentlichung zu warten. Nur allzu großzügig hat sich Fritz bei der Sound- und Patternbibliothek seines Bruders bedient. So hat es jedenfall den Anschein. „Kings In Exile“, „Was Right Been Wrong“ oder „Wichita Lineman“ sprechen Bände.

Andere Tracks wiederum wirken trocken und unverarbeitet, seltsam schlifflos. Da hilft auch die Stimme von Kalkbrenner nicht, die in Sky and Sand noch so eingehend daherpfiff und jetzt eher denen gewöhnlich lustloser DeepHouse-Produktionen gleicht. Die Gitarre wurde mit Justin Lépany doch auch von einem Profi eingespielt, wieso musste Fritz Kalkbrenner selbst singen?

Nach Abklingen des Outros klebt ein fader Nachgeschmack auf dem Gaumen. Ein Autor hat vor der Veröffentlichung seines Manuskripts als Buch einen Lektor. So eine mentorähnliche Person hätte Fritz Kalkbrenner auch gut gestanden, hätte ihn auf die auffälligen Parallelen zum Berlin-Calling-Star aufmerksam gemacht und das Album von grundauf überarbeiten lassen. So ist es leider nur eine unfertige Kopie geworden, die außer zwei drei guten Rosinenpicker-Tracks nichts wirklich Aufregendes bietet.


DJ-Controller: Vestax VCI100 MK2

Dienstag, 19. Oktober 2010 14:51 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 432

Bereits 2006 glänzte Vestax als einer der ersten mit einem professionellem DJ-Controller. Nun ganze vier Jahre später folgt die Neuauflage, die im Vergleich zum Vorgänger einige neue Features im Gepäck hat. Wichtigstes Merkmal dürfte die integrierte Soundkarte (2In/4Out) sein, das gehört mittlerweile ja zum guten Ton. Dazu kommt die Möglichkeit bis zu vier Decks zu steuern.

Neben ein paar Lichtspielereien verbesserte sich aber auch einiges an der Haptik. Die Jogwheels sind höher aufgelöst und deren Widerstand ist einstellbar. Grundsätzlich wurde das gesamte Layout aufgeräumt und ein neuer Navigation-Joystick zum Durchblättern der Playlists prangt prominent in der Mitte des Metall-Controllers. Dieser hat übrigens etwas an Gewicht verloren und ist mit knapp zwei Kilogramm recht leicht.

Die Stromversorgung erfolgt über USB, wahlweise abe rauch zusätzlich über einen Stromadapter. Der VCI100MK2 freundelt am liebsten mit Traktor, wird auch zusammen mit der LightEdition der Software ausgeliefert. Dank MIDI verbrüdert er sich aber auch mit jeder anderen DJ-Software. Mappings dafür dürften in Kürze auch erhältlich sein.

Mit 600 Euro spielt das handliche Gerät schon in der oberen Preisklasse mit.


Midi-DJ-Controller: Omnitronic TMC-1 und 2

Dienstag, 19. Oktober 2010 14:29 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 617

Die zwei Low-Budget-TMC-Controller von Omictronic stehen seit geraumer Zeit in den Läden. Die beiden Modelle sind von Grund her baugleich. Zwei Decks mit sehr wertig erscheinenden Jog-Wheels und den üblichen Knobs und Potis für Pitch, Transport und Effekte und eine kleine Mixereinheit mit 3-Band-EQ, Gain, sogar eine Pegelanzeige für jeden Kanal wurde integriert.

Der TMC-2 fungiert zusätzlich als All-In-One-Lösung, besitzt also eine eingebaute Soundkarte, was das Vorhörern der Tracks und das Einspeisen von externen Audioquellen ermöglicht. Löblich ist der XLR-Master-Ausgang und der regelbare Mikrofonein- sowie Kopfhörerausgang. Dem TMC-1 fehlt dies alles.

Für einen Straßenpreis von 160 (TMC-1) bzw. 230 Euro (TMC-2) kann man als Einsteiger nicht viel verkehrt machen, sollte sich aber bewusst sein, dass in Sachen Qualität, Haptik und Verarbeitung keine Pro-Ware zu erwarten ist.


Midi-Controller: Denon DN-SC2000

Dienstag, 19. Oktober 2010 14:07 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 535

Der Markt platzt beinahe aus allen Nähten. Controller, um sein DJ-Set-Up zu ergänzen oder zu vervollständigen findet man reichlich. Für Digital-DJs, die auf externe Audio-Interfaces setzen und einen neuen Weg, weg vom Timecode-DJing wagen wollen, steht der Denon DN-SC2000 Midi-Controller als recht günstiges und dennoch gut verarbeitetes Einsteigermodell zur Wahl.

Das mit einem großzügigen Jogwheel ausgestattete Gerät besitzt logischerweise nur einen USB-Anschluss und ist bus-powered. Interessant ist die Möglichkeit, den Controller als 2-Deck-System zu nutzen, wobei jedes Deck seine eigene aktive Farbe zugewiesen bekommt. So sieht man auf den ersten Blick, ob Deck A oder B zugeschalten ist. Zwischen den Decks switcht man via Knopfdruck, Loops und Cue-Points lassen sich ebenso leicht setzen. Zugriff hat man jedoch nur auf zwei Filter, die nicht gleichzeitig angewendet werden können. Pitchregler, Pitchbend-Tasen und Play/Pause verstehen sich von selbst.

Nicht nur als Ersatz des bestehenden Setups eignet sich der DN-SC2000, sondern auch als einfache 3/4-Deck-Ergänzung. Da kommt es entgegen, dass das Teil für lasche 190 Euro über den Tresen wandert. Traktor-Pro-Mappings sind vorhanden. Virtual-DJ soll ebenso unterstützt werdne.

>>> denondj.com


Luke LDP-1 dual DJ-Patchbay

Dienstag, 19. Oktober 2010 12:12 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 310

Mit dem Durchsetzen digitaler DJ-Systeme breitet sich mehr und mehr Hektik am DJ-Pult aus. Der Umsteckhast im Dunkeln des Clubs setzte ja beispielsweise schon die Magma-Switchbox gegen. Jetzt folgt ProTools mit dem Luke LDP-1 dual DJ-Patchbay. Was für ein Name. Das LDP-1 sieht sich als festzuinstallierendes technisches Helferlein und bringt 19″ Rackgröße und Winkel gleich mit. Das Prinzip gleich dann anderen Switchboxen. Jedes DVS kann ohne Probleme währenddessen ein anderer DJ spielt, an das Luke LDP-1 angeschlossen, aber auch getrennt werden.

Spezifikationen und mehr, direkt auf der ProTools-Site:
>>> protools.com