Verlosung: Elektrolux Compilation «2000 and Space»

Montag, 18. Oktober 2010 14:29 Uhr
Beitrag in Tonträger von Carsten 198

Mit „2000 and Space“ veröffentlicht Elux den inoffiziellen Thronfolger der erfolgreichen neunten Space Night – Compilation. Die Idee, eine Fortsetzung des genialen Space Night – Sounds auf der Höhe der Zeit zusammenzustellen, kann als ambitioniert bezeichnet werden. Doch Mastermind Alex Azary gelingt tatsächlich ein Mix, der Altes mit Neuem verknüpft, überraschende Namen kombiniert und der sich qualitativ nicht hinter dem Vorbild zu verstecken braucht.

Luna City Express, Lawrence, Sven Weisemann, Daniel Stefanik oder Solee fügen sich wunderbar zu bekannten Elux-Acts wie Fous De La Mer, Subsonic Park oder Aural Float. Das Ergebnis sind zwei CDs, die zwar nach Space Night klingen, aber kein kalter Aufguss alter Schönheit sind. Wohltuend hebt sich das Gesamtkonzept aus der Masse weichgespülter Jazz-Lounge-Chill – Veröffentlichungen hervor und zeigt die überraschend deepe Seite mancher Dancefloor-Produzenten (Anspieltipp: Gui Borattos „Colors“). Auch das Label selbst macht damit einen deutlichen Schritt nach vorn, der bekannte Elux-Sound der letzten Veröffentlichungen wird abgelöst von entspannter Vielfalt und reichhaltigen neuen Ideen.

Wir verlosen die Doppel-CD im schönen Digipack insgesamt 3 Mal.
Wer gewinnen möchte, schreibt bis sagen wir mal 1. November einen Kommenatr hier oder bei unserer Facebook-Page
. Bei mehr als drei Kommentaren entscheidet das Los und der Rechtsweg ist wie immer außen vor.


Alter Ego zum Electric Castle in Dresden

Samstag, 16. Oktober 2010 19:35 Uhr
Beitrag in Partynews von Daniel 190

Zum sechsten Mal öffnet das Schloss in Dresden/Nickern seine eisenbeschlagenen Pforten und neben lokalen Acts wie Fin Phranklin, Sixten Vait oder Pfadpfinder schlagen auch Alter Ego Ihre DJ-Zelte auf. Die beiden Frankfurter (Roman Flügel & Jörn Wuttke) bedürfen ja keiner weiteren Erklärung. Sägenden Electrohouse machten sie populär und der wird auch in Nickern zelebriert. Und allen Namenshäschen sein gesagt: „Rocker“ kommt bestimmt auch…

>>> e-castle.de


Freie Digital-DJ-Software: Mixxx

Freitag, 15. Oktober 2010 13:06 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 875

Die Medaille für die am meisten heruntergeladene und installierte DJ-Software hängt nicht um den Hals der Großen. Kein Traktor, Scratch, Virtual DJ & Co. können dem Spitzenreiter das Wasser reichen: Mixxx. Die Multiplatform-Software existiert seit mittlerweile zehn Jahren und stellt nicht erst mit der kürzlich erschienenen Version 1.8 eine interessante Alternative zu der kostenpflichtigen Konkurrenz dar.

Mixxx läuft auf nahezu jedem Rechnermodell und kann dank hunderter Skins an eigene Bedürfnisse angepasst werden. Wer mit dem Layout von SSL liebäugelt, kann genauso bedient werden, wie jemand der das Traktor-Interface schätzt.

Hinter der wandelnden Oberfläche steckt ein vollfertiges Digital-DJ-System, dass auch im Dauereinsatz eine gute Figur macht, 32 HotCues, Loop-Integration, Zugriff auf iTunes-Playlists, Trackanalysen und benutzerdefinierbare Playliststruktur. Dazu kommen Mapping sfür die wichtigsten Semi-DJ-Controller, wie Reloop DIgital Jockey 2, Hercules, MIDI-Fighter, Stanton sc3, Vestacx VCI-100 und und und.

Leider offenbart sich Mixxx als sehr resourcenhungrig und die Wellenform der eingelesenen Tracks ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Effekte sind bis auf den Flanger keine vorhanden. Davon abgesehen dürfte Mixx jedoch gerade für Einsteiger ein Test wert sein. Gratis ist es allemal.

>>> mixxx.org


Jimmy Edgar – Hush EP

Donnerstag, 14. Oktober 2010 14:43 Uhr
Beitrag in News von Robert 141

Ist zwar nun schon ein halbes Jahr alt, aber bedarf dennoch meiner ausdrücklichen Erwähnung und Empfehlung. Den selten hat mich eine EP auf so unterschiedlichen ebenen berührt. Und das liegt nicht nur an dem seltsam einprägsamen Cover. Der namensgebende Track Hush groovt als langsamer Housetrack schön vor sich hin. Der Beat setzt immer wieder aus, das Vocal ist fein geloopt, die Clap treibt den Track vor sich her. Sehr satt und deep der Sound.

Der Kyle´s Detroit Retro Metro Remix klingt ähnlich überladen und willkürlich zusammengestellt wie der Name. Diese Mittelmäßigkeit ist der Tiefpunkt einer sonst gelungenen EP und wird schnell übersprungen.

Denn mit B there wird der House noch langsamer, gleichzeitig aber noch groovyger. Auch hier ein Vocal-Loop, der den Track trägt und vorantreibt. Einfacher Trackaufbau aber sehr stark ausproduziert. Funktioniert 1a, jedenfalls wenn sich ein DJ unter 110 bpm begiebt. Die Vinyl ist jetzt hier zu Ende und deshalb empfiehlt sich die digitale Version…

Hier haut mich mit Vrndaktro Hell ein völlig anderes Stück Musik vom Hocker. Ein satter Beat, der immer wieder in kurzen Echo-Stakatos bricht, bereitet den Weg für eine unglaubliche Detroit-Synthie-Adaption. Dazu peitscht der dicke Beat duster voran. Feiner Techno-Track oder Minimal oder ach egal – hauptsach laut!

JNS-2000 ist mal wieder ein Stilwechsel. Gebrochen tickert wiederum sehr satte Beat hier vor sich hin. Während im Hintergrund hektische Klicks sich immer wieder im Echo vermehren. Dazu noch eine dezente Fläche und irgendwo aus dem Off eine Frauenstimme die vor sich hin redet. Eine Mischung aus Entspannung und Hektik, wie gemacht zum Hören nach einer durchfeierten Nacht.


Releaseschau 2010 – 41. KW

Donnerstag, 14. Oktober 2010 09:52 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 154

Swede:art «Emotional Colors Remixes»
Das Original hat mich ja schon wegen seiner Einfachheit fasziniert. Die Remixe legen noch eins drauf. Dicke Neuedits von unter anderem den Waxolutionists zeigen, wo der Hammer hängt. Dazu kommt, dass alles fantastisch ausproduziert wurde und trotz seiner gemächlichen Geschwindigkeit auch im Club recht gut knallt.

Joel Alter «Wooden Toys»
Ich stehe irgendwie auf B-Seiten. Auf der A ist nur komischer Retro-Stab-Sound drauf. Die zwei Versionen von «Dust Away» allerdings… mein lieber Herr Gesangsverein. Kennt noch jemand LA Styles James Brown is Dead? Dieser helle Stabsound zieht sich bis zum Ende durch und dreht kurz vor Schluss nochmal auf. Killertrack.

Mr. Ho «Bumps EP»
Der namensgebende Track auf der EP zuppelt mit seinem Staccato-Sax ElectroHouse-like an den Ohren. „What We Want“ im Original und Sacha Robotti Remix beherbergen dagegen den Jack in sich. Im Original eine nach vorn gehende mit dem Pianoloop harmonierende Bassline und im Remix verspielter und heller. Schick.

Pony Pony Run Run «You Need»
Ausnahmsweise mal eine Band und ich erwähne sie nur, da es endlich mal ein schickes Trio ist, was mich (nach den The Black Keys) noch vom Hocker reißt. Der Sound ist bunt, die Stimme harmonisch und frisch. Nicht vom etwas kruden Bandnamen abschrecken lassen: Pony Pony Run Run warten aufs Reinhören.

Tacito «Permanent Transition»
Auf Micropunto ein schönes Paket mit Mellow-Minimalhouse-Tracks, wie man sie nicht allzu oft findet. Praktisch schiebend und dennoch hypnotisch dahinträumend und verspielt. Der Ikakku-Mix fällt mit seiner Geschwindigkeit zwar etwas aus der Reihe, aber wozu gibt es Pitchfader…

Aeroplane «We Can’t Fly»
Von Aeroplane weiß ich nicht so richtig, was ich davon halten soll. Der Großteil karwendelt im Sound der Achziger, aufpoliert für’s Jetzt. Dennoch sieht man vor seinem geistigen Auge eine Tanzserie aus den Schulterpolsterjahren vor sich. Lässt man sich jedoch drauf ein, hat man knappe 50 Minuten eine gute Zeit.


DE:BUG: Musiktechniktage 2010

Montag, 11. Oktober 2010 14:11 Uhr
Beitrag in News von Daniel 142

Pünktlich im Rahmen der Berlin Music Days lädt das DE:BUG-Team zu den ersten Musiktechniktagen in das dicke B. Weil die Musik, zu der in der Stadt traditionell gefeiert wird, auch produziert werden muss, kümmern sich eben DE:BUG darum. Verteilt auf zwei Tage bieten die Redakteuere ein umfangreiches Workshop-Programm rund um die Musiktechnik.

Und das sind Praxisorientierte Demos, bei denen der User selbst im Mittelpunkt steht: Ohne Ausprobieren läuft bei den De:Bug Musiktechniktagen gar nichts, egal ob mit Software oder Hardware. Und Profis müsst Ihr auch keine sein, um an den Veranstaltungen teilzunehmen. Die Teilnahme an den Workshops ist bis auf die Ausnahme von LeafAudio kostenlos, allerdings mit begrenztem Kontingent an Plätzen. Seit heute kann sich auf der DE:BUG-Site für die Workshops registriert werden.

Die Themen:
• Native Instruments (Machine, Traktor und S4)
• Ableton (Live, Bridge, Serato SSL)
• Propellerhead (Reason, Record)
• Dubplates & Mastering
• Schneiders Büro (DIY-Synths)
• LeafAudio (DIY-Effektboxen)
• iPad (TouchAble, TouchOSC)

De:Bug Musiktechniktage
5. und 6. November 2010
Berlin, Radialsystem V, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin
>>> de-bug.de


Mini-Audio-Interface: Reloop Play

Samstag, 9. Oktober 2010 13:49 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 343

Audio-Interfaces besitzen nicht gerade den Ruf, besonders kompakt zu sein. Reloop setzt mit seiner neuen 4xAudio Out 24-Bit-Soundkarte Play auf dieses Pferd und hat damit eines der kleinsten Audio Interfaces im Produktkorb. Mit einem Gewicht von nur 85 Gramm und 80mm an der längsten Seite dürfte das Dingens sogar eine zusätzliche Berechtigung als Ersatz- oder Not-Soundkarte haben.

Das Gerät bietet zwei Audio-Verarbeitungsmethoden: Entweder die Karte routet zwei getrennte Stereo-Kanäle auf ein externes Mischpult (External Mixer Mode) oder es wird ein Master-Ausgang zur Anlage geleitet und Kopfhörer finden direkt am Interface Platz (Controller Mode).

>>> reloopdj.com


Releaseschau 2010 – 40. KW

Donnerstag, 7. Oktober 2010 08:47 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 197

Mit Beginn des Herbstes rasseln hier die Tonträger rein, sodass ich kaum noch hinterkomme, über all das zu schreiben. Das wäre schade, da gerade bei EPs und Einzelstücken so einige Perlen untergehen zu drohen. Deshalb jetzt wöchentlich (hoffentlich) ein kurzer Überblick über alles, was sich so ansammelt und zumindest eine Erwähnung wert ist.

Underworld «Barking»
Underworld-Sound scheppert mir immer zu voluminös. Sind doch eher Ravekinder, als die eines Clubs. Nach drei Jahren Wartezeit nun die Überraschung: Die neun Tracks sind poppiger, noch melodiöser und ein wenig zuckrig.

Sascha Wallus & Igor the Koi «After All EP»
Ende September auf Yippee erschienen, habe ich die Tracks als belanglosen Minimalsound beiseite gelegt. Gestern mal eine Weile reingehört und ReChanged als funktionalen Liebling auserkoren.

Terrence Fixmer «The Comedy Of Menace»
Bei Fixmer kann man darauf vertrauen: Mochte man seinen Sound damals, wird man ihn auch heute mögen. Konzept-Album ist es nicht, eher tanzbarer Maximalsound zwischen Techhouse und Electrohouse.

From Berlin To Buenos Aires V/A Compilation
Rootknox mit einer anständigen Zusammenstellung von Techhouse und Techno. Dürfte für jeden was dabei sein. Artists wie Paul Brtschitsch, Mariano DC, Joel Mull sind für qualitative Tracks ja durchaus bekannt. Kann man ohne Witz blind kaufen.

Soulfooded 003
Vier Tracks die man schön in ein WarmUp-Set einbasteln kann. Den Ishu und Superlounges «Neo Nine» ist angenehm zum Hören und verstricken sich nicht in Loop-Klötzchen-Geschiebe, sondern bieten eine beachtlich tiefe Soundstruktur, die auch noch im letzten Drittel der Tracks fasziniert und überrascht.

In Touch with Ibiza V/A Compilation
Kommen sonst die ganzen Ibiza-Compilation von Ministry, ist jetzt Clubstar an der Reihe und die Auswahl auf den zwei gemixten Silberlingen ist gar nicht mal so übel. Kid Chris hat’s zusammengestellt und ist anscheinend in Deadmau5 vernarrt.


Gonjasufi «The Caliph’s Tea Party»

Donnerstag, 7. Oktober 2010 08:07 Uhr
Beitrag in Tonträger von Daniel 158

Warp schafft es immer wieder zu überraschen. Im Oktober hauen sie einfach mal so ein Remix-Album von Gonjasufi raus. Mit dabei sind unter anderem Shlomo, Mark Pritchard, Bear In Heaven oder Hezus. Die als schwer erscheinene Aufgabe, Stücke aus dem im Mai erschienenen Album «A Sufi and his killer» würdevoll zu remixen, hat ein ordentlich durchwachsenen Zwölf-Tracker hervorgebracht. Bei der polarisierenden Stimme gar nicht mal so selbstverständlich. Elektronische Klangkunst und für Warp ungewohnt straight.

[xrr rating=4/5]

Gonjasufi – The Caliph’s Tea Party by Warp Records

>>>sufisays.com


Digital Jockey abgespeckt: Reloop Mixage

Mittwoch, 6. Oktober 2010 15:36 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 1.354

Wie bereits im BPM-Vorab-Bericht angekündigt, stellte Reloop seinen neuen DJ-Controller Mixage vor. Als Vorbild für das All-In-One-Helferlein stand die Digital Jockey 2 Interface Edition Pate. Da der Mixage ein Einsteigerprodukt darstellen soll, wurde das Gerät gegenüber der Digital-Jockey-2-Version gehörig abgespeckt, bekam aber auch einige neue Features.

Die LED-Beleuchtung der Knobs und Potis lässt sich jetzt dimmen und strahlt in der Special-Edition in den Farben grün und blau. Die Jogwheelempfindlichkeit lässt sich jetzt justieren, der Mix-Regler für Cue und Master wich einem Mini-Crossfader und die bei den Digitaljockey etwas schwer erreichbaren Vorhörbuttons wurden direkt über die Fader gesetzt. Neben diesen fand dort auch endlich ein LED-Pegelmeter seinen Platz. Die Loop-Sektion wurde dagegen sehr ausgedünnt. Gut gelöst ist der Umgang mit der SHIFT-Taste, bei der man zwischen Hold- und Lock-Modus wählen kann.

Im Lieferumfang befindet sich wie von Reloop gewohnt eine vorkonfigurierte Traktor-LE-Version. Wer den DJ-Team-Switch nutzen will, der zwei  Mixage-Controller in Reihe schaltet und verwaltet, muss jedoch auf die Pro-Version der Software upgraden.

Der Mixage steht für 200 (weiß) und 250 Euro (schwarz) ab Februar 2011 in den Läden.

>>> reloopdj.com