Der
Alternativ-Floor,
der seltsamerweise bis knapp vier Uhr unentwegt Trance spielte,
konnte höheren "Publikumsandrang" verzeichnen.
Von Alternativ war trotzdem nicht viel zu merken. Erwartet hätte
man da eher verschachtelte Electronic-Spielereien oder Sachen
aus der Disko B.-Riege.
Der
House-Floor bot
anfangs die eher minimalen Sachen und wechselte nach Eintreffen
von Fun-Key ins Fluffige über. Richtiges schönes
House umspielte die Ohren, leider auf der Tanzfläche auch
nur zirka 20 Mann, von denen maximal zehn tanzten.
Einzigst
der Techno-Floor befand
sich in einem Gebäude und zog mehr Leute an. Die Musik war
klasse, nur der Großteil der Gäste stand herum und
war kaum zum Tanzen zu bewegen. Zugegeben, der Floor hätte
ruhig etwas mehr Liebe zum Detail vertragen und etwas abgeteilt
werden können.
Der
kleine große Lichtblick war der unscheinbare und viel zu wenig
beachtete Chill. Eine Monitorbox ersetzte die defekte Anlage
und beschallte das mit einigen Sitzgelegenheiten gespickte Mini-Areal.
Fluffiger Minimaltechno und experiementelle Sachen von Dusk &
Rochee mündeten in ein innovativen und wirklich empfehlenswerten
LIVE-Auftritt von K-Chico.
Das
Open Air Spektakel war zwar prächtig organisiert, aber der
weltberühmte Funke wollte nirgendwo über springen und
auch ließ der happige Eintritt von 20,- DM so manchen potentiellen
Gast schnell wieder verschwinden.
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