Der Sushiclub
war Treffpunkt für viele junge Leute, die Spaß am
Feiern hatten und einen gewissen Lebensstil lebten und prägte
die Szene der elektronischen Musik in Zittau und Umgebung wesentlich
im Zeitraum ihrer Tätigkeit. Die vorerst letzte Sushiclubparty
und definitiv aber letzte in den Roburhallen, war Grund genug,
vielen Freunden der elektronischen Musik ein Ziel am Samstag
dem 3. Mai zu setzen, um dieser Initiative und ihren Roburhallen
die letzte Ehre zu erweisen.
Vom Line Up her
war viel Abwechslung vorprogrammiert und man konnte auf einige
angenehme Überraschungen gefasst sein. Die Roburhallen,
die immer schon etwas Besonderes durch ihre rudimentäre
Architektur hergaben, sollten zum letzten Mal die mächtigen
Bässe im Technofloor, aber auch die aufheiternden, inspirierenden
und lockeren Melodien im Housefloor spüren.
Im Laufe der
Nacht waren die Hallen voll und es wurde gelassen getanzt und
unermüdlich gefeiert. Der Housefloor war durchgehend gut
gefüllt - dafür Sorge trugen die DJs und die motivierende
Dekoration. Sehr inspirierend war der, mit Stoffbädern verzierte
Warmluftkanal und die sehr schön abgestimmte Beleuchtung
im Rücken der DJs.
Im Groben und
Ganzen rockte der Housefloor bis zum Morgengrauen. Viel "Gute
Laune-Musik" und dem Besten Vinyls aus den Case`s der DJs
war die Nacht sehr unterhaltsam und musikalisch sehr hochwertig.
Unter anderen sorgten Dani Ès, Black Vel, der übrigens
viel intensive Begleitung mitbrachte, de Bear, Shandy und Jazzman,
Phase B. und Pleasure. Den Ausklang gestalteten dann noch die
Sushi Allstars, die sehr interessant phrasierten.
Beinahe wunderliche,
sehr progressive und experimentelle Töne passierten die
Gitter der Boxen in den Morgenstunden leider waren zu diesem
Zeitpunkt die meisten Gäste schon wieder auf dem Nachhauseweg,
gar schon in ihrem Bett Schade!
Im Technofloor
verlief die Nacht nicht weniger langweilig, im Gegenteil. Die
begeisterten Fans der härteren Gangart steppten wie wild
und hielten es noch ein wenig länger aus wie ihre Housekollegen.
Mit Andrew, Dusk, Mike T. und Al-Ex war feinster Techno vorprogrammiert.
Schade war, dass Evok wegen einer Grippe nicht kommen konnte.
Der Technofloor
überzeugte ebenfalls, was Licht und Beschallung betraf,
aber auch gut überdacht war diesmal das königlichem
Empore, auf dem die DJs ihre Technik zur Verfügung gestellt
bekommen hatten - sehr schick.
Kurz gesagt war
es wieder mal etwas Besonderes mit den Sushis zu feiern. Auf
ein hoffentlich nächstes Mal, dann zwar in einer hoffentlich,
den Roburhallen ebenbürtigen Location, aber gerne wieder.
Viel Glück für die Zukunft, vorerst aber ein "Buenos
adios"!
words & pix:
Clemens
|