Am Freitag dem
22.08. startete das diesjährige Space-Fish Open Air.
Gut besucht war schon zeitig heitere Stimmung zu vernehmen. Die
Housefreunde tanzten unter anderem zu Rhythmen vom Nostromoresident
Dani'es. Er bestritt einen guten Start mit wärmen
Klängen und ließ den Sommer und seine Klassiker gemischt
mit Elektrik Revue passieren. Nach ihm folgte Markus Welby,
der Funk und Electro im Mix zu Schall brachte. Die Crowd dankte
ihm mit weiterhin viel aufgewirbelten Staub. Das Elektronix
Soundsystem aka Elektroberto vs. Honix von
der Pussitotalbar, phrasierten hingegen typisch funkigen Dresdner
Sound, auch dieser wurde aber gut angenommen. D.I.C. sollte
dann noch das Brot aus dem Backofen holen, und gab einen musikalisch
leicht verdaubaren Happymix a la "Repeat Year 2003"
zum Morgen. Er hatte auch immer weniger Houser unter sich und
so das um 7:00 am Morgen die Space-Fish - Geschichte Part 1 erfolgreich
zu Ende ging.
Am Samstag hatte
die Space-Fish - Story 2003 einen leicht nassen Prolog. Doch
so wie eine Pointe, brachte dann der klare Himmel doch die besten
Voraussetzungen für eine zweite Fischschlacht. Auf dem musikalischen
Speiseplan stand Techno. Vorgerichtet wurde von Substone.
Lars Christian Müller vom Distillery servierte danach
eine wohlschmeckende Suppe aus treibendem Stoff. Viel Groove
brachte die Horde zum Verzehren seiner Mahlzeit.
Bemerkenswert war auch noch der fluffige Abgang von Noname,
der die passenden Scheiben zum Morgen im Case rauswühlte
- wechselhaft zwischen Hartem und Trancig-melodischem.
Dekomäßig
war dieses Jahr alles noch viel bunter und einfach mehr. So waren
um den See Leuchten gelegt, die ein herrliches Bild ergaben.
Die PA war wie jedes Jahr drückend gut und auch die breiteren
Beleuchtungsgerüste ergaben einen breiteren und runderen
Lichtempfangspegel auf der Tanzfläche. Der Eingang wirkte
durch seine Monumentalität empfangsfreudiger und auch an
der Kasse herrschte freundliche Ordnung.
Das Space-Fish
Open Air entwickelte sich in den letzten Jahren immer mehr zum
Tipp und eigentlich Wochenendterminplanfüller. So ergibt
es immer wieder einen magischen Mix zwischen einer mächtigen
Felswand und den tiefen des Vogelbergsees den weiten Klängen
des Ozeans zu folgen.
words & pix:
Clemens
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