Zur Lounge sollte
es diesmal richtig interessant zugehen. Urgestein Hans Nieswandt
erzählte aus seinem Buch. Dazu stand der, sonst als Housefloor
genutzte Raum offen. Eine Lesung, die vor Allem viel Gleichgesinnte
ins Kesselhaus zog. Nieswandt bot einen kleinen Einblick in sein
niedergeschriebenes Werk, zum Gefallen der Zuhörer. Amüsant
und mal etwas Neues in den Singwitzern Gemäuern. Danach
an den Tables, sorgte er für smooth geniale DeepHouse Klänge,
die es eigentlich viel zu selten zu hören gibt.
Am Samstag schlugen
die Glocken für die Housegänger der Region. Voll war
es wieder, kein Wunder, wie schon gesagt - House war angesagt!
Ric Colair machte den Anfang. Robbespierre nach
ihm. Er hielt sich anfangs mit einem bunten Mix über Wasser.
Mal Retro, mal allgemeine Klassiker auf die Tellernadeln gespickt,
ohne eine klare Linie erkennen zu lassen. Später glich das
Set dann eher einer Rocksession. Der, in hübsche Kostüme
gehüllten und unter Haarprachten gestylten Crowd gefiel
es aber scheinbar, und schlang alles runter, was ihr aufgetischt
wurde. Auch bei c k-one bekamen diese nicht genug und
die Masse bewegte sich weiter. Er übernahm zunächst
das, im wahrsten Sinne des Wortes, rockige Set vom Vorgänger,
wechselte dann aber eher zu einer Art Diskoacid - Trance, was
so viel zu bedeuten hat, dass es nicht mehr viel mit House zu
tun hatte. Dazu tanzten und kasperten diesmal noch zwei hübsche
Kirschen auf der Bühne und erheiterten die Masse (was ihnen
im gewissen.
Im Chill machten
sich die Intensiven breit. Wunderbar zusammengestellte Klänge
der Supachillas ließen Chillatmosphäre pur aufkommen.
Einfach nur inspirierend und zum in die Sofas versinken. Auch
Wossy, der im Anschluss sein Vinyl zum Kreisen brachte, wog sich
in tiefen und weiten Sounds, jenseits des Diesseits, so dass
man gezwungener Maßen einige beim Schlafen erwischen musste.
Viel Bewegung
wieder um und im Kesselhaus in dieser Nacht.
words: Clemens
pix: Clemens (1) und Intensiv-Crew (4 - Danke)
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