Ein intensives
Wochenende war uns in Singwitz bei Bautzen vorgarantiert. So
konnten Redelustige und Freunde der Intensivcrew schon am Freitag
zur Lounge kommen, um vom ein oder anderen leckeren Cocktail
zu laben und ruhigen und fluffigen Klängen zuzuhören.
Grillspezialisten
machten sich ans Werk, um dem Genuss von Bratwurstduft und geschmack
zu verfallen. An den Turntables waren am Freitag Wossy und Anhang,
die SupaChillas live und Gäste zu erblicken. Fein
gemütlich und familiär ging es bis spät in die
Nacht hinein.
Am Samstagabend
hieß es für die Crew: "Konzentration", und
im gleichen Zuge "Lets Rock". Eine Unmasse an Leuten
stürmten in dieser Nacht in das heilige Kesselhaus in Singwitz.
Schon um Mitternacht waren die Gänge voll, die Housecrowd
unter Bookee machte ihre ersten Tanzversuche und im Techno
schepperten schon die WarmUp-Bässe von Alnox und
später von Miss Maya durchs Gewölbe. Immer mehr,
so schien es, wollten in die Partygemäuer und so riss die
Schlange vorm Eingang eine ganze Weile nicht ab.
Musikalisch ging
es die Nacht recht interessant zu. Nach Miss Maya kam
der weitgereiste Gast Toby Izui hinter den Playern zum
Vorschein. Er durchwanderte alle Sparten des Technos. Vom schnellen
harten, zum groovenden elektrischen und zum Schluss experimentellen
technoiden Sound, bot er den ausflippenden Jüngern das was
sie verlangten gute Musik und dementsprechend verloren
diese sehr viel Schweiß. Nach um Fünf ließ man
Sixten Vait auf die harte Masse los. Er verlangte den
Hibbeligen weiter alles ab. Auch D. Nebel bekam nach um
Sieben noch einige Tanzwütige ab. Er jedoch groovte eher
in der Dark-Ecke, und ließ bis in den frühen Vormittag
noch Schemen im Nebel rumtapsen.
Im House ging
es die Nacht, wenn man das so sagen kann schon beinahe exzessiv
zu. Der volle Housefloor rockte bei den Stimmungskanonen Dusk
und Black Vel wie wild. Diese versuchten im Vocalgenre
zu experimentieren, die Masse reagierte darauf aber ziemlich
zimperlich, und so musste man die altbekannte funky Vocal-Retro-Schiene
fahren war aber trotzdem ganz lustig.
Dann kamen die
schick angezogenen Hot Bananas ins Spiel, der Wechsel
erfolgte und es wurde unermüdlich weitergefeiert. Die wilde
Horde tanzte zu den peitschenden und zum Tanz treibenden Klängen.
Auch Roché und Alian Parker nach um Sechs
bekamen einen beachtlichen Teil, noch nicht völlig erschöpfter
Körper ab. Ihr Style war sehr aufmunternd und hielt noch
eine ganze Weile zahlreiche Gäste auf der Tanzfläche.
Mit abnehmender Anzahl Gäste wurde ihr Set experimentierfreudiger,
und man mischte dann ganz interessante Elektrofragmente in einen
Topf voll Funky und Retro, sehr schick. Vor allem lockte das
die übriggebliebenen Freunde des Experiments in die Housestube
um noch ein wenig der Musik zu lauschen, gar ein paar Schritte
in knie-hohen Strümpfen, begleitet durch einen liebe Hand,
rhythmisch zu gehen (-:
Abschließend
bemerkt war es wieder ein Party, die einfach maximal von der
Stimmung und Aufmachung war, ohne den freudigen Sinn für
die elektronische Musik aus dem Auge verloren zu haben. Immer
wieder schön, die absolut durchdachte und liebvoll realisierte
Deko zu bewundern und mit den kreativen und engagierten Intensiven
zu feiern.
words & pix:
Clemens
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