Die zusätzlich
kleine Bar im Abzweigzimmer zwischen Großbar und Hardraum
sorgte für Entlastung der Haupttrinkversorger. Aus dem Hardraum
dröhnten wieder unmenschliche Bässe, die nur jene aushielten,
die es gewohnt sind, bzw. irgendwann mal gewohnt waren - von
Klang wenig zu hören, ein reines Gebolze - viele liebten
es trotzdem. Die Option den diesmal wieder angebotenen House
zum Feiern zu benutzen, nutzten die ganze Nacht viele Tanzwütige.
Deepe Elektro- und Techhousestyles ließen die Beine locker
hin und her bewegen.
Im Main war die
ganze Nacht der Teufel los. Maßgeblich an dieser Stimmung
beteiligt waren der gute alte Ironbase, Housemeister und
Marky.
Der erstere war
schon vom Namen her schlicht und einfach abgehackt, brachial
- typisch für ihn. Mit bekannten Platten konnte er die Masse
begeistern, und sie auf seine Mukke einspannen - die Maschine
Eisenbass rollte wieder mal. Der Berliner Housemeister dagegen
war von der Spannung her abwechslungsreicher und durchflog Höhen
und Tiefen, und hatte schöne Breaks in sein Set eingebaut.
Seine Inspiration war jene, aus verschieden Styles zu greifen,
und sie zum Fraß vorzuwerfen - Berliner Kost eben. Auch
seine neue Platte aus dem Heimlabelhouse BPitch Controll hatte
er dabei und konnte damit überzeugen. Marky danach - schlicht
- Er rockte die Bude.
Bemerkenswert
war zur frühen Morgenstunde auch das Set von den beiden
Recall
8 und C. Rechenberger. Sie peitschten mit Aggressivbeats
und live gesungenen Ghettovocals die Crwod zusammen - geil.
Die Deko wirkte
undergroundig, und der Main konnte mit Geräumigkeit und
dessen zentralen Dj-Pult mit einem guten Monitorsystem überzeugen.
Die Stimmung war einfach krass und die Leute feierten diesmal
besonders lange!
words & pix:
Clemens
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