Mit der zweiten
großen Party im Jahr 2003 gelang es dem Veranstalter eine
rundum passende Atmosphäre für Freakz und Freunde der
härteren Gangart zu schaffen.
Das Hauptkonzept
ließ erkennen, dass der Schwerpunkt dieser Party auf technoider
Grundlage basierte. Trotzdem boten die Trafo-N`s für die
"Housler" auch die Möglichkeit, im Schall ihres
favoriten Styles zu feiern. Der kleine Housefloor war wieder
gemütlich und bunt eingerichtet. Zunächst legte Horny,
die Überraschung vom vorherigen Event im kleinen kuscheligen
Raum. Seine Vinylwahl war dezent und gut. Lustige und funky Klassiker
brachten die schon anwesenden Wenigen zum Tanz.
Später legte
D-Mention auf. Dieser experimentierte zeitnah und brachte
sehr viel Neues und Ungehörtes in Form von Schnellem, Groovigem
und leicht Verdaubarem. Leider verstand ein großer Teil
diese progressive und abwechslungsreiche musikalische Botschaft
nicht. D-Mention leistete eine gut und sauber gemixte
Pioniersarbeit, später hin aber dann auch wieder ein paar
Klassiker legend, um doch noch den großen Teil zu überzeugen.
Im Technofloor
ging es die Nacht, angefangen bei Soapespierre, der wieder
souverän die Masse mit derben und groovenden, aber auch
schnelltaktischen Melodien zum Feiern brachte, heiter und exzessiv
zu. Später erhallte D-Tune in Form eines musikalischen
Gewaltausbruches hart und alles von den verschwitzen Körpern
abverlangend. Danach kam noch Speed, Resident und Veranstalter.
Seinen, von der D-Tune Schlacht übriggebliebenen
Gästen servierte er gut tanzbare und verdaubare harte Technoklänge,
die den ein oder anderen noch zum hellen, frühen Morgen
durch der Raum schemen ließ.
Im großzügigen Chill sorgte Schlafmeister Wossy
für angenehm sphärische und teilweise melancholische
Klänge. Am frühen Morgen wechselte man mit Schläfer,
der weiterhin ruhige und klickende Melodien auf Lager hatte.
Am Vormittag erfüllte Microthek der ein oder anderen
hübschen Dame, den Wunsch ihre Lieblingsplatte zu spielen,
und einen kleinen Einführungskurs in Sachen Beschallungstechnik
zu geben.
Die Deko nahm
im Gegensatz zur vorherigen Party zu, so war der Chill Out mit
mehr Ternnetz behangen und die Wände waren mit mehr Zeichen
und undefinierbaren Symbolen verziert. Angenehm ist es auf jeden
Fall, die wachsende Initiative der Trafo-N-Crew von Party zu
Party zu beaobachten.
Musikalisch qualitativ und das Drumherum, bis auf die ein oder
andere kahle Wand, sehr gemütlich.
words & pix:
Clemens
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