Du bist in
den frühen 80er Jahren als knapp Vierjähriger nach
Weilheim gekommen und hast als 20Jähriger dann dort die
Kunstszene ziemlich beeinflusst und in Aufruhr versetzt. Wie
kam der Sprung zur Arbeit mit Bildmaterial zu Aufführungszwecken?
Das lag auch
ein bisschen an der Stadt Weilheim, aus der ja sehr viele und
sehr gute Musiker kommen. Da lag es nahe, mit Musikern Projekte
zu starten und diese dann live aufzuführen.
Du bist 1999 nach Berlin gezogen. War das eine Art Schlusstrich
unter Deinen künstlerischen Aktivitäten in Weilheim?
Deine Idee, Martin Gretschmann und Axel Fischers (Console) Musik
mit einer LIVE Dia Überblendshow zu begleiten, stieß
ja dort nicht gerade auf große positive Resonanz.
Nicht wirklich
ein Schlussstrich zu Weilheim, aber ich habe mich doch ein wenig
in den Möglichkeiten begrenzt gefühlt, die Weilheim
bieten kann. Es hatte aber nichts mit einem nicht sachlich sondern
nur verletzendem Zeitungsartikel zu tun. Zu der Diashow stehe
ich nach wie vor und ich war auch nicht der Einzige.
Kaum warst Du in Berlin, ging es ja gleich richtig zur Sache.
Auftritte in Clubs, Videomixing und und und. Wie kams? Waren
schon Kontakte vorhanden?
Es gang alles
wirklich sehr schnell hier. Es waren nur einige wenige Kontakte
da. Aber doch zu sehr interessanten Leuten, die wiederum sehr
viele Leute kennen und so nahm das dann seinen Lauf. Aber im
Nachhinein muss ich sagen, dass Weilheim mir da unglaublich geholfen
hat. Viele Leute haben sich einfach für die Szene in dieser
Stadt interessiert. Schon lustig wenn man weiß wie Weilheim
so ist.
Woher rühren eigentlich die Kontakte zum WMF in Berlin?
Du bist ja fast wöchentlich dort vertreten.
Das stimmt nicht
ganz. Bin eigentlich in letzter Zeit eher selten im WMF aufgetreten.
War meist in anderen Städten beim Videomixen. Ins WMF bin
ich über einen Kollegen reingerutscht. Der hat mich da mal
mitgenommen und seit dem bin ich da.
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