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Fighting For Techno im
Nostromo Görlitz |
Eine
längere Fahrt hinter mir, betrete ich heute wieder mal seit
Längerem das Nostromo. Siehe da, noch nicht viel los, aber
das wird bestimmt noch. Im Housefloor legt derweilen noch Knobie
auf. Leider, wenn man das so sagen kann, noch ziemlich einsam.
Nur wenige verirrten sich bis dahin in die gewohnt gut beleuchtete
bunte Housestube des "Nossi". |
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Cordon Stage |
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Gegen
Eins folgt der DJ-Wechsel. Jackmate sollte die wenigen,
die sich schon auf die Tanzfläche wagten ein wenig lockere
Beine spielen. In der selben Zeit beschallte Cordon Stage
im Technobunker die paar Beatfreunde, mit teilweise zu langsamen,
harten Tönen. Sein Mixing war zwar solide, konnte die meisten
aber nicht zum Steppen bewegen. |
Danach
gleich den "Chill" abcheckend, bevor ich überhaupt
die schwarze Tuchtür bei Seite ziehe, höre ich sanfte
Klänge. Der "Chill" war schon mittelmäßig
gefüllt und so hatte das aktuelle Set genausoviele Abnehmer
seiner seicht futuristisch-vokalen Töne, wie zu späterer
Stunde die Live Brüder SupaChillas. |
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Auf dem Mainfloor
verführte Al-Ex die wenigen Leute, die mal reinschnupperten,
zu rhythmischen Bewegungen. Sein Stil: technoid-hart aber abgestimmt
und eine Weile ging es so weiter, denn Claus Bachor ließ
sich immer noch nicht blicken. Derweil in der Housestube, dessen
Tanzfläche den wohlverdienten Besuch hatte.
Ein Paar Leute
tanzten zu den smoothen Deep House Platten Jackmate`s,
dessen Sound viele noch irritiert dastehen ließ, die scheinbar
nichts mit dem Mix des Stuttgarters anzufangen wussten. Zunehmend
basslastige, zu harte Melodien verscheuchten die wenigen Tanzwilligen,
die Housemelodien erwartend, gerade dabei waren sich warm zu
steppen. Das Thema der Nacht: "Kämpfend für Techno",
wurde wahrscheinlich zu ernst genommen.
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D.I.C. |
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Erst gegen 3
Uhr befriedigte auch der Housefloor wieder seine Gäste.
Mit Discohouse und einigen Vocalklassikern gelang es D.I.C.
für eine volle Tanzfläche zu sorgen.
Im Technofloor
hatte Cordon Stage inzwischen seinen Platz hinter den Playern
für Daho & Ginger geräumt, die beiden Techno
Knaller aus dem Gebiet jenseits der Landesgrenze.
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Energiereiche,
knallende Töne lösten ein Art Kurzeuphorie unter den
Leuten aus. Die aber nicht länger als zehn Minuten anhielt.
Danach war es anzahlmäßig im Techno eher mäßig.
Erst das Auftauchen von Carlos De Morales löst das
müde und eintönig gewordene Set des Mischpärchens
ab und sorgt für ekstatische Feierei. |
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Claus Bachor |
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Davon
bekam man aber nicht viel mit, hatte doch Claus Bachor
das DJ Pult geentert. Die Masse pfiff, schrie euphorisch darauf
los, und dann ging die Post ab. Und das ohne Zweifel als Höhepunkt
der Party, war der Floor doch brechend voll und einige Tanzwütige
mussten wohl oder übel auf dem Gang weiter machen. Auch
der Wechsel zu Jackmate mit progressiv melodischen Sounds tat
der Stimmung keinen Abbruch. |
Langsam aber
verschwanden die Leute wieder, man merkte es extrem im Housefloor.
Ob`s nun an dem technoähnlichen, harten Mix (mittlerweile
von Claus Bachor) lag, oder an der Müdigkeit der Housefreunde
...? Dani És bekam dann nur noch Leutereste serviert,
was angesichts seines feinen Mixings und Trackauswahl sehr schade
war.
So blieb nur
noch der Weg zum Ausgang.
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Dani Ès |
words
& pix: Clemens
Ein Dankeschön an den kooperativen Einlass- und sympathischen
Garderobenmann! |
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