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Nachtdigital Open Air im Bungalodorf Olganitz 2003

Zum 6. mal hieß das, von der Convulse-Crew präsentierte Event zahlreiche Gäste im Bungalowdorf Olganitz willkommen. Als Geheimtip überall schon im Munde, war auch dieses Jahr eine Unmenge an Interessierten und Feierlustigen zu erwarten.

Die Anfahrt für viele eher wie ein Invasionsangriff, denn das dürre trockene Feld oder doch Wiese? produzierte ein schaurig anzuschauendes Bild in Form von einer großen Staubwolke, die sich je nach Parkplatzverkehr verdichtete oder auflöste. Der etwas längere Weg zur Partyarea war eher als kurzer und gemütlicher Spaziergang zu sehen, und bot schon einen Vorgeschmack, denn Beleuchtung sah man, und die in die Luft gepressten Dezibel konnte man auch schon ungefähr abschätzen.

An der Kasse wurde man sehr freundlich behandelt und -schwups- da waren viele schneller drin im Getümmel, als man es geahnt hätte. Der erste Eindruck ließ nur erahnen, wie viel Arbeit in Deko gesteckt wurde, überall bekam man Buntes, Bizarres und Inspirierendes zu sehen.

Von der Klangtrennung erfüllte das Gelände alle Normen. Der Techno, der auf einer Art Terasse lag war ordentlichst beschallt und auch ausreichend beleuchtet. Alles war Interessant anzuhören und die Crowd wackelte nur so, wie er es wollte. Brechender Technosound, im BPM-Wechselspiel, eine Prise dumpfer Elektro mit schicken, Spannung haltenden Breaks.

Auf dem Balkon über der Tanzfläche war dann zur Maintime einer der Headliner der Nacht zu erblicken. Alexander Kowalski schob das Elektrische Spiel an, begleitet durch derbe und verspielte Vocals. Am morgen dann noch ein beachtlich frisches Set, das noch einige in Bewegung hielt.

Im Housezelt bekam man von den Wighnomy Brothers gehörig aufs Gehör. Diese wechselten unbemerkt, aber oft genial, den Stil. Deshalb wirkte dieses Set wie eine Peitsche auf die oft weit daher gereisten Housefreaks. Danach wechselten Player seinen Benutzer. DJ Koze übernahm die leicht verstaubte Technik, und führte die lustige Feierunde um weitere zwei Stunden über die Runden.

Der neben dem Housezelt liegende, jedoch unbeschallte ChillOut bot einigen eine Verschnaufpause. Düster urig, begrüßte eine eigenartige Deko Zusammenstellung aus einer Lampe mit Matratzen umgeben, den Chillbesucher. Kleine Monitore, von innen beleuchtet zogen auch den ein oder anderen´, für solche Ideen begeisterten Blick auf sich. In der Chillzone gab es noch ein Teezelt. Bedient wurde man von einem netten jungen Herrn, der einen genüßlich mit leckerem Tee versorgte.

Das einfach markante Ambiente bei der Nachtdigital, bestehend aus dem von Bäumen begrenzten Areal, inmitten liegend der See, bringt das OpenAir Herz kräftig zum Pochen und gleichzeitig die Wehmut, von nun an wieder ein ganzes Jahr zu warten, bis man zur Runde 7 der Nachtdigital verkündet.

words: Clemens
pix: Clemens & ND

 


Wighnomy Brothers


Koze


Stalker

 

Kommentare:

Steffen schrieb:
sehr schönes review, coole bilder, ausgezeichneter text. fein gemacht... ;)

Bernard schrieb:
dem kann man sich nur anschließen, es schien mir beim lesen mehr und mehr als ob ich dagewesen wäre. auch sehr nette fotos ! hier steckt die freshness ! bravo

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