Du bist für
Dein Alter doch schon ganz schön herum gekommen und kannst
auf eine ganze Latte Partyerfahrung zurückblicken. Wie hat
es eigentlich angefangen? Bis Du DJ geworden, weil es Dich gereizt
hat oder bist Du so langsam hineingeschlittert?
Eigentlich Beides.
Der Reiz gab den Ausschlag für mehrere Jahre intensiven
Übens, bis ich mir sagte, dass es an der Zeit wäre,
zu zuschlagen.
Auch von ersten
herben Rückschlägen in Form von nicht stattfindenden
Dates hielten mich nicht mehr davon ab. Durch mein damaliges
lokales Vorbild, Michael von Boon, der mich dann später
immer weiter in die richtigen Kreise brachte, bin ich dann langsam
selbständiger geworden.
Was hat es mit
dem Plasma und später der U-Bahn in Hoyerswerda auf sich?
Waren es bloß Orte zum Auflegen für Dich oder hast
Du Dich dort noch mehr integriert?
Das Plasma war
der erste Live-Kontakt zur Szene für mich. Ich habe zwar
schon immer irgendwie der elektronischen Musik gefrönt,
aber live ist es doch eben was anderes. Hier hatte ich dann auch
meine ersten richtigen Gigs, teilweise auch einige der schönsten!
Hier hat sich dann bei mir auch der Entschluss gefestigt,
eigene Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Das ganze nannte
sich dann C.U.T-Club (Anm. d. Red.: in Spreewitz) und war mit
viel Arbeit, aber auch mit sehr viel Spaß verbunden.
In der U-Bahn
später hatte ich dann den ersten Techno-Flash, ums mal so
auszudrücken. Ab da an gabs für mich eigentlich nix
anderes mehr für meine Sets. Zwar kombiniere ich immer noch
verschiedene Styles in meine Set, aber Techno ist der eigentliche
Background.
(1) 2 3 >>>
Weiter
|