Hoyerswerda.
Metropol Bar. Freitag. Nach der letzten Party im Sommer diesen
Jahres wurde es langsam wieder Zeit für eine neue Schaffe
im Sparkassen-Foyer mit dem einzigen Unterschied, dass dieses
Mal nur auf House-Musik gesetzt wurde.
Keine schlechte
Entscheidung, konnte der für den vormals als Black-Tanzfläche
genutzte Platz nun für ausgiebiges Sitzen genutzt werden.
Doch das hatten eh nur die Wenigsten der zahlreichen Gäste
vor.
Bereits gegen
Mitternacht präsentierten sich knackevolle Gänge und
ausufernde Menschentrauben vor Bar und Durchgängen. Die
Musik zu diesem Zeitpunkt noch auf Plätscherniveau bei halb
ausgefahrener Anlage sollte wohl bloß einem dienen: Niemand
sollte den Break zu den Admirals verpassen.
Gegen 1.00 Uhr
war es dann auch soweit: Fönen an den Lautsprecherboxen.
Die von "laut" auf "ganz laut" hochgefahrene
knackige Anlage stellte schon die wichtigsten Voraussetzung dar,
zu den ersten Takten der beiden Dresdner DJs das Tanzbein zu
schwingen. Es war dann aber doch eher die Anwesenheit der Admirals.
Mit eigenem Jingle
angekündigt und in Superstar Disco Manier Wir-sind-da posend
wurde sich der Uniformen und Mützen doch wieder schnell
entledigt (war wohl doch etwa zu warm) und sich voll den Plattentellern
gewidmet.
Nach den ersten
zwei drei Schüssen aus der Hitkanone pegelte sich der Abend
dann in einer guten House-Mischung aus unvermeidlichen Hit-Wellen
(eine externe Umfrage unter Partygästen ergab übrigens,
dass zu 70 Prozent Hits gewünscht und nur der Rest mit neuen
Sachen gefüllt werden sollte), zeitlosen Klassikern und
funktionellem House ein.
Die Dekoration
tat Ihr Übriges, um sich in den Menschenmengen wohl zu fühlen
und das relativ hurtige Barpersonal machte wartende Durstige
zur Seltenheit.
Dazwischen, damit
niemand auf die Idee kommen würde, zu vergessen, wer da
oben am Pult die Musik macht: Das Admirals Jingle. Gefährlich
still wurde es jedoch bei Experimenten in der Brazil-Ecke, die
die Tanzfläche kurzzeitig erstarren ließ, jedoch schnell
wieder mit ein wenig House-Pop zu der wabernden Tanzmasse umgewandelt
wurde, die sie vorher war.
Fazit: Eine hübsche
für Freitag-Verhältnisse sehr gut besuchte Party, die
Lust auf mehr Veranstaltungen dieser Art im Metropol macht.
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