Karte ergattert,
endlich Sonntag abend.
Klirrende Kälte draußen, sonniges Gemüt - in
Erwartung einer phantastischen Show.
Es war sein letztes Konzert auf seiner Welttournee, so konnte
man einiges erwarten. Die Menschenmassen (im Nachhinein war eine
Zahl von um die 6000 zu hören) ließen hoffen, wobei
es eigentlich als sicher gilt, dass die Show ein Erlebnis in
sich birgt, welches man so schnell nicht vergessen wird.
Da standen wir
nun in der Menge, die fulminante Lichttechnikanlage betrachtend,
da ging es auch schon los. Wie ein geölter Blitz rannte
der Star des Abends, "Moby", auf die Bühne und
legte ohne Umschweife mit voller Power los. Von null auf hundert
in zwei Sekunden auf das höchste Level.
Nach hoch anzurechnender
Anteilnahme an den Hochwasseropfern und der ehrlichen Entschuldigung
für seinen Präsidenten konnte begonnen werden.
Neben altbekannten
Songs aus seinen vorherigen Alben wurden auch Tracks seiner aktuellen
Veröffentlichung "18" zum Besten gegeben, was
bei der kreischenden und tanzenden Menge phantastisch an kam,
erinnerten die Sounds doch nur noch im Grundkonstrukt an die
Albumversionen und wurden auf der Bühne mit einer unglaublichen
Energie und Tanzbarkeit performt.
Mobys Bühnenbesetzung
bestand aus einem Drummer, der ganze Arbeit leistete,
der in vielen seiner Werke zu hörenden, wohlbeleibten "Soul-Mama",
seiner Gitarre, einem Keyboarder (wobei er auch selbst mal in
die Tasten haute), drei wunderschönen Violinistinnen, einem
Mann, der sich fortwährend der Rassel und dem Tambourine
widmete, sowie allerlei ElektronikFrickelSoundGerät.......
wunderbar.
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