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Melt! Open Air 2002 in
Ferropolis Gräfenhainichen |
Tocotronic |
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Nach langer Fahrt
durch Regenschauer und dunkle Wolken erreichten wir Freitag die
Stahlstadt Ferropolis.
An der Einfahrt
zum Zeltplatz gabs vom durchnässten Ordner noch schnell
einen Zeitplan in die Hand und auf gings in die Wirren des Zeltplatzes,
für dessen Nutzung deftige 7,- Euro abkassiert wurden.
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Nun
gut, das Zelt stand, die Uhr zeigte neun Uhr in der Nacht und
die Shuttlebahn kam wie gerufen. Trotz Nieselregen schien die
Sonne, in den Gesichtern der feierwütigen und teils weit
angereisten People.
Im Main Open Air waren die Sterne angesagt, waren aber nicht
da, wegen einer Autopanne. |
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Miss Kittin |
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Also ab in den
Housefloor, schön gefüllt offenbarte er sich uns und
die Leute feierten schon zu früher Stunde, was wohl sicher
an Markus Welby lag: Flüssiger gängiger Sound, der
die Leute leicht zappeln ließ.
Ein bisschen
gewippt und dann ab an die Bar, und was uns dort erwartete war
- entgegen allen Befürchtungen und Gerüchten - partyfreundliche
Getränkepreise.
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Durch die Sterne
Autopanne hat sich mittlerweile das gesamte Programm auf dem
Main-Floor verschoben und so gab es später als geplant Weiteres
vom L'Age D'Or Label. Tocotronic, wie gewohnt mit anständigem
Gitarrenpoprock.
Unterdessen übernahmen
im Housefloor Le Hammond Inferno das Ruder.
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Luke Slater |
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Anderer Beat,
trotzdem sehr schön housig, auch wenn es nicht immer so
gut klappen wollte mit den Übergängen, aber bei Open
Airs juckt sowas niemanden.
Eins weiter im
Kanzleramt Floor war Chriss Borée am Mixen und lockte
die Leute mit kickendem Technosound ins Zelt. Und wer Alexander
Kowalski und Heiko Laux letzte Woche erlebt hat, weiß,
dass der Floor immer proppevoller wurde.
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Am
Sonnabend war das Festivalgelände bis 14.00 Uhr gesperrt.
Der Versuch zu Schlafen auf der Fusion Parkplatz-Zeltplatz schlug
weitgehend fehl. Doch irgendwie erhaschte man doch ein paar Stunden
Schlaf und weiter sollte es gehen. Noch schnell mal für
kleine Mädchen und ach. |
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Anstehen war
angesagt. Eine Toilettenstation für den gesamten Platz.
Obskur, dass da noch pro Pinkeln 0,50 Euro hingelegt werden musste.
Duschen kam gleich
doppelt so teuer und da tut sich in einem wirklich das Gefühl
breit, dass man die Zeltgebühr wirklich bloß für
die Erlaubnis ein Zelt aufschlagen zu dürfen bezahlt hat.
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Weiter gegen
22.30 Uhr zu 2-Raumwohnung, dachten wohl auch schätzungsweise
2000 bis 3000 Mann im Mainareal. Ein echtes Konzert der Superlative,
die Leute haben gefeiert und flippten regelrecht aus.
Doch auch nach
der dritten Zugabe musste ein Mal Schluss sein und nach kurzem
Umbau war Herr Slater an der Reihe.
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David
Caretta derweil mit fettem LIVE Sound, der das Technozelt sehr
schnell füllte und die Leute auch alsbald zu früher
Stunde zum Feiern animierte. Im Mad Max Floor versuchte Wolle
XDP sein Glück. Schwierig. Kleiner Floor und Luke Slater
im Konkurrenz Zelt. Für Liebhaber des härteren Sounds
war Wolle dennoch die erste Adresse und so wurde später
umso vehementer mit dem Tanzbein geschwungen. |
David Caretta |
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Im Gigolo Gemini
Floor das nächste Highlight: Miss Kittin, die es schaffte,
den Rahmen des Technozeltes zu sprengen.
Proppevoll reichte
der Platz unter der Überdachung nicht, aber die Wände
waren ja offen, von Regen keine Spur und somit wurde der Platz
um das Technozelt zum Feierorgien Gebiet erklärt.
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Zwei Stunden
schönster Technosound mit sauberen Übergängen
und eine der besten Musik die die Welt des Techno zubieten hat.
Herrliche Kulisse,
super Lichteffekte, die man bis jetzt selten auf einem Open Air
gesehen hat, sehr laute aber auch sehr sauber klingende Anlagen
und eine unglaublich mitreißende und schöne Feierstimmung.
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