In einem kleinen
Örtchen in der Nähe von Königsbrück bekam
man am WE, im hiesigen Jugendclub ein interessantes Line Up in
Richtung Brighton, Hardtechno und Nofuture geboten. Im Warm Up
ging es trotzdem erstmal mit etwas leichteren Techhouse-Beats
von den BitchBrothers los.
Bekömmlich
und auch interessant, nahmen die bisher daher verirrten Leute
die Musik recht gut an. Die Crews Treibstoff und BTU wollten
"einfach mal wieder was zusammen auf die Beine stellen".
So war die schon oben genannte Location ideal und vom Platz her
ausreichend für eine geile Freitagssause, und bis nach Mitternacht
waren in der Platz-Leuterelation schon viele geentert, geschätzt
ca: 60 Mann.
Der Floor war
dann ziemlich voll, und es konnte zu derberen Sachen ala base
FX vs. Mistral gerockt werden - Klasse. Die Forshaw-Platten sparten
sie sich jedoch wohl für ihre Brighton Kollegen Needlehopper
und Deckster auf.
Es folgte dem
Duo aber erstmal der DJ-Freund Sepvoid, der sein Set experimentell
anlaufen ließ. Später durchwanderte er melodisch schnelle
und harte aggressive Töne. Die Crowd war bei diesem tollen
Set, wie er, völlig durchgeschwitzt - tolles Mixing und
Taktgefühl was er beim Vinyllegen bewies, genial.
Später übergab
er die Nadel an seine Partybetrieb- Forum-Kollegen Deckster und
Needlehopper. Diese griffen in die Sparten des Progressiven Technos
aber auch überwiegend in den Brighton/ Nofuture-Bereich,
siehe eben Forshaw oder Hanno Hinkelbein.
So verlief die
Nacht exzessiv, und der gefließte nassgeschwitzte Boden
ließ die ein oder andere Rutschparty von Statten gehen.
Auch so überstieg die Temperatur und Luftfeuchtigkeit die
Norm, denn die Fotografen hatten es sichtlich schwer, mit der
angelaufenen Linse, als sie paar Schnappschüsse machen wollten.
Auch der Chill war dann zur späteren Stunde häufiger
besucht.
Die Anlage, hatte
einen tollen Klang, und die Beleuchtung war zwar minimal, aber
passend zur Location. Schade, das man in der Feierstube so wenig
Platz hatte. Schön, dass es noch Leute gibt, die Parties
aus Lust an der Freude machen und gezielt drauf achten, den Eintrittspreis
niedrig zu halten. Junge talentierte DJs waren hier am Zug, und
man hofft, noch mehr von ihnen zu hören. Weiter so!
words & pix:
clemens
|