So viele zog
es diesmal nicht in die HTO. Zu reizlos war wahrscheinlich das
Line Up, bis auf wenige Ausnahmen. Vorteile brachte es auf jeden
Fall, auch wenn die ein oder andere nicht verkauft Eintrittskarte
dem Veranstalter ein Tränchen hervorlockten, konnte man
diesmal mal ohne instinktive Schutzhand durch die Putzkauer Hallen
schnipsen.
Heute war auch allgemein alles ein bisschen anders. Im House
wurde teilweise so genebelt, dass man seine Zigarette in die
Luft legen konnte. Diese Floor war bis auf stehende Poser der
Rettungsanker der Nacht. Steve Nash überzeugte auf
ganzer Linie. Derbe Electro, BrokenBeatz Vibes durchdrungen die
Membrane, und erreichten die im Tanz interpretierenden Rocker.
Auch Raymo machte seine Sache gut. Schade halt wirklich,
dass relativ wenige wirklich steppten. Seine Wanderung ging mit
Hits los, erreichte dann seinen Höhepunkt mit OldSchool
TechnoScheiben.
Dazwischen war auch Musik im Techno zu vernehmen. Leider trieben
sich nur vereinzelte Seelen da rum und so war es überhaupt
gar nicht wie in der HTO. Zu normal und monoton brachten die
Kiddazleute ihre Musik rüber. Technisch waren sie gut, jedoch
konnten sie nicht wirklich jemanden ergreifen. Clark B
soll dann zu den Morgenstunden dann noch mal schönen, harten
Ton abgelassen haben.
Ignorierter Höhepunkt war nach Musiklaune dann aber dass
Set von Manuel Gerres. Peppige, schnelle und reizende
Beats brachten Schwung in die Bude und konnten noch mal den ein
oder anderen von der Bar weglocken. Auch im Ping Pong mit Phase
B ging es noch mal schön zur Sache, aber da waren viele
schon im Bett oder noch auf dem Heimweg.
Es werden sicherlich wieder bessere Zeiten kommen. Hoffentlich
bald. Denn eine solche leere HTO hat man lange nicht mehr gesehen.
words & pix:
clemens
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Veranstalter-Seite:
hto-club.de
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