Versace brachte
dann frische Beats, die die ankommenden Gäste herzlich empfingen.
Ab Mitternacht war dann der "eisern bassige" Headliner
am Zug. Dieser suchte aus seiner zahlreichen mitgebrachten Sammlung
anfangs teils melodische, teils vom Vokal schräge oder durchgeknallte
Platten.
Begleitet von
einem stabilen Beat, war es Grund genug, für inzwischen
immer mehr gewordene Gäste langsam das Tanzbein zu schwingen.
Dazwischen, besser gesagt immer wieder phrasierte er mit Hilfe
des Mikros live dazu. Auch erwartet, seine neue Single "Elektro
Smoker", die ganz gut bei der Masse ankam.
Von um 3:00 bescherte
der gute alte Iceman ein, zwar vom Beat her langsameres,
von Tribal geprägtes Set, jedoch frisch wirkend und die
Tanzenden weiter beschäftigend.
Um eine Sperrstunde kam diese Party leider nicht drumherum -
Schade für die, die beinahe apathisch wirkend ihren Körper
voll den Klängen Icemans opferten. Die Enttäuschung
war da, klar, jedoch folgte dieser eine tröstende Happy
Hour im Getränkestand. Dieser war mit ausreichend freundlichem
und schnellkompetentem Personal bestückt und bot eine breite
Palette verschiedener durstlöschender Flüssigkeit zu
günstigen Preisen.
Doch auch jede
Happy Hour, bzw. Sperrstunde hat ein Ende, und so ging es mit
Ironbase hinter der Technik weiter. Von da an schmiss er ziemlich
bunt und experimentell, unter anderen brachte er auch viele Klassikerplatten.
Ab um 8:00 ging es dann noch mit Zast in das Open End.
Der Löbauer
Gast, der bis dahin einige Turntablestunden hinter sich hatte,
gesellte sich dann noch zu der dann konstant bleibenden Anzahl
von 10 15 Tanzenden hinzu, und schwing dann selber noch
sein Tanzbein. Im Hintergrund, als ob man nicht genug Kraft in
der Nacht gelassen hat, spielten noch einige Fußball oder
Frisbee als Protest, gegen die völlige körperliche
Erschöpfung es war ein lustiger Morgen! (-:
Schade war natürlich,
dass relativ wenige diese Mühen um diese Party mit ihrem
erscheinen preisten - man schätzt auf ungefähr 250
Gäste in der Nacht. Beschallungstechnisch, sahen die Crostwitzer
gut aus. An Deko fehlte es jedoch sichtlich und auch das Chillzelt
hatte kleine Mängel, denn dieses stand unmittelbar neben
dem Bassturm. Aber in Punkto Musik, Spaß und Stimmung war
diese elektrisch musikalische Begegnung unter dem freien Himmel
eine gelungene Veranstaltung.
words & pix:
Clemens
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Kommentare:
Schrantzer
schrieb:
Als einer
der "wenigen" Gäste muss ich sagen dass dieses
open-air nicht so prickelnd war. Klar geben sich die Veranstallter
die größte mühe, jedoch kann ich nur sagen das
(wenn man(n) solch ein Event wiederholt) vorneweg für genügend
Werbung gesorgt wird. Damit die Besucherzahlen stimmen!!! und
die crowd of the town auch davon Wind bekommen. Dieser Kommentar
soll keine Beleidigung gegenüber den Veranstalltern sein,
sondern nur ein kleiner Hinweis um solche Party´s noch
besser über die stage zu bekommen.
Kurt schrieb:
einfach nur geil die party
Clemens schrieb:
Die Zuschauerzahlen hab ich auch nur gesagt bekommen. Aber du
kannst schon Recht haben, dass es mit denen, die draußen
standen 250 waren. Trotzdem waren diese auch da und man kann
diese auch als Besucher zählen, nur das sie keine Lust hatten
teure 5 Euro zu bezahlen, und wo bei einem Open Air ist schon
draußen?!-Manche wollen halt nur zuhören-lustig war
es trotzdem, empfehlenswert auf alle Fälle, wenn die Chrostwitzer
nächstes Jahr noch mal den Mut haben sollten einen neuen
Angriff zu starten. G r u ß !
Vox P2 schrieb:
Von wem
hast du die Zuschauerzahlen? Meiner meinung nach waren es etwa
100. 250 waren es nur mit denen die draußen standen.
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